Der Schlüssel zum Verständnis von Burckhardts Werk liegt vor allem in seinen "Weltgeschichtlichen Betrachtungen", einer Vorlesungsreihe,die er unter dem Titel "Über das Studium der Geschichte" gehalten hat, und die dreißig Jahre später von seinem Neffen Oeri unter demneuen Titel herausgegeben wurden. Sie stellen einen Versuch dar, die Aporien des Historismus durch ein typologisches System historischerKonstanten zu überwinden und ein universalgeschichtlich begründetes Urteil über die eigene Zeit zu gewinnen. Und dies unternimmt ernicht als Kulturhistoriker, sondern als Geschichtsphilosoph und Universalhistoriker.
'Eine unersättliche psychologische Neugierde, ruhelos und beunruhigend, von einem untrüglichen Spürsinn für das Fremdeste und Seltenste, Verschollenste und Versteckteste geleitet, war die geistige Zentraleigenschaft Burckhardts. Und dazu kam noch eine geradezu olympische Unparteilichkeit des Urteils, die alles lächelnd als berechtigt anerkennt, weil sie alles versteht'. Egon Friedell
"Denn durch die Kunst der Darstellung, nicht zuletzt der Erfindung, und des Stils gehört seine 'Cultur der Renaissance' zur Weltliteratur. Sie hat dem Fin de Siècle (...) den Stoff geschenkt, aus dem die Mythen und die Träume sind."
Volker Reinhardt, Neue Zürcher Zeitung, 25. Mai 2018
"Die 'Cultur der Renaissance' enthält Dutzende solcher miniaturisierter Monografien, in denen Burckhardt jeweils einen kleinen Sack Zitate ausleert, zu weiterer Verwendung. Umso schöner, dass die neue Ausgabe sie nun Stück für Stück nachweist und mit modernen Editionen abgleicht."
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 25. Mai 2018
"Ein scharfsinniger, wichtiger Historiker (...) prophezeit weitsichtig."
Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung, 11. April 2018
Volker Reinhardt, Neue Zürcher Zeitung, 25. Mai 2018
"Die 'Cultur der Renaissance' enthält Dutzende solcher miniaturisierter Monografien, in denen Burckhardt jeweils einen kleinen Sack Zitate ausleert, zu weiterer Verwendung. Umso schöner, dass die neue Ausgabe sie nun Stück für Stück nachweist und mit modernen Editionen abgleicht."
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 25. Mai 2018
"Ein scharfsinniger, wichtiger Historiker (...) prophezeit weitsichtig."
Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung, 11. April 2018