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Sascha Roesler legt die erste Wissen(schaft)sgeschichte der ethnografischen Forschung der modernen Architektur vor. Ziel ist, die Relevanz dieser Wissensgeschichte für ein zeitgenössisches konstruktives Denken der Architektur aufzuzeigen. Die empirische Erforschung des außereuropäischen Hausbaus durch Architekt:innen hat ein Sensorium für Verengungen des modernen Konstruktionsbegriffs entstehen lassen und seine epistemischen Randbereiche sichtbar gemacht. Entsprechend lassen sich in den ethnografischen Diskursen zum außereuropäischen Hausbau Bezugsfelder der Konstruktion rekonstruieren, die…mehr

Produktbeschreibung
Sascha Roesler legt die erste Wissen(schaft)sgeschichte der ethnografischen Forschung der modernen Architektur vor. Ziel ist, die Relevanz dieser Wissensgeschichte für ein zeitgenössisches konstruktives Denken der Architektur aufzuzeigen. Die empirische Erforschung des außereuropäischen Hausbaus durch Architekt:innen hat ein Sensorium für Verengungen des modernen Konstruktionsbegriffs entstehen lassen und seine epistemischen Randbereiche sichtbar gemacht. Entsprechend lassen sich in den ethnografischen Diskursen zum außereuropäischen Hausbau Bezugsfelder der Konstruktion rekonstruieren, die aus zeitbedingten, theoriegeschichtlichen und ideologischen Gründen in der Disziplin Architektur vernachlässigt wurden.
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Autorenporträt
Sascha Roesler ist Professor für Architekturtheorie an der Accademia di architettura in Mendrisio (Schweiz). Davor war er als Dozent an der ETH Zürich sowie am Future Cities Laboratory der ETH in Singapur tätig. In seiner Forschung beschäftigt sich Roesler mit Fragen des Kultur- und Technologietransfers sowie vergleichend mit unterschiedlichen Formen der Klimatisierung von Gebäuden und Städten.