Noch ist der »Weltkrieg um Wohlstand« für den Westen nicht verloren. Europäer und Amerikaner müssen einem falsch verstandenen Freihandelsideal abschwören und miteinander kooperieren – gegen die Angreiferstaaten.
Für die reichen Länder des Westens beginnt die Globalisierungsbilanz zu kippen: Asien trumpft auf, während Europa und Amerika im Weltkrieg um Wohlstand zurückfallen. Die Methoden der Angreiferstaaten sind gleichermaßen brutal wie erfolgreich: Sie ertragen in ihrem Innersten bittere Armut, verursachen eine Umweltzerstörung in nie gekanntem Ausmaß, um ihre Kräfte in den Exportindustrien zu konzentrieren. Der Westen wird bei Löhnen und Sozialstandards unterboten, sein in Jahrzehnten erworbenes Wissen oftmals gezielt abgesaugt. Die Folgen spüren wir täglich: Wanderten zuerst die einfachen Industriearbeitsplätze aus, gilt die neueste Angriffswelle dem Mittelstand und den High-Tech-Jobs. Das Zeitalter westlicher Dominanz geht zu Ende. Der Westen besitzt eine Vorahnung, aber keine ernstzunehmende Bedrohungsanalyse, sagt Gabor Steingart. Sein neuestes Buch liefert sie: schonungslos und realistisch.
Für die reichen Länder des Westens beginnt die Globalisierungsbilanz zu kippen: Asien trumpft auf, während Europa und Amerika im Weltkrieg um Wohlstand zurückfallen. Die Methoden der Angreiferstaaten sind gleichermaßen brutal wie erfolgreich: Sie ertragen in ihrem Innersten bittere Armut, verursachen eine Umweltzerstörung in nie gekanntem Ausmaß, um ihre Kräfte in den Exportindustrien zu konzentrieren. Der Westen wird bei Löhnen und Sozialstandards unterboten, sein in Jahrzehnten erworbenes Wissen oftmals gezielt abgesaugt. Die Folgen spüren wir täglich: Wanderten zuerst die einfachen Industriearbeitsplätze aus, gilt die neueste Angriffswelle dem Mittelstand und den High-Tech-Jobs. Das Zeitalter westlicher Dominanz geht zu Ende. Der Westen besitzt eine Vorahnung, aber keine ernstzunehmende Bedrohungsanalyse, sagt Gabor Steingart. Sein neuestes Buch liefert sie: schonungslos und realistisch.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.10.2006Grusel, Bammel, Furcht und Panik
Wenn Asien reich wird, wird Europa arm. Sagt Gabor Steingart. Das ist falsch. Von der Globalisierung profitieren alle Länder.
VON HORST SIEBERT
Man nehme eine wilde Idee, mische Grusel, Bammel, Furcht und Panik, spitze alles auf den düsteren Krieg zu - und schon hat man einen Bestseller. Dies scheint das Rezept von Gabor Steingarts Buch "Weltkrieg um Wohlstand" zu sein. Sicherlich ist es keine Frage, daß sich die Weltwirtschaft in den letzten dreißig Jahren markant verändert hat. Das ist aber auch nicht furchtbar neu. Seit zehn Jahren diskutiere ich in meinen Vorlesungen zur Weltwirtschaft, wie es sich auswirkt, wenn nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in Europa, nach den Deng-Xiaoping Reformen in China und mit der Öffnung Indiens 40 Prozent der Weltbevölkerung neu in die internationale Arbeitsteilung eintreten.
Daß Asien vibriert, ist eine erfreuliche Entwicklung, gelingt es doch China, die hohen Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts von annähernd zehn Prozent pro Jahr auch an seine Arbeitnehmer weiterzugeben und 400 Millionen Menschen aus der Armut von unter einem Dollar pro Tag herauszuführen. Wenn das kein Beweis dafür ist, daß - anders als von den Nichtregierungsorganisationen befürchtet - Schwellenländer durch Märkte aus der internationalen Arbeitsteilung einen erheblichen Vorteil haben, was dann?
Auf dem wirtschaftlichen Erfolg Chinas baut Steingart sein Leitmotiv der Bedrohung für die westlichen Gesellschaften auf. Nun sind solche Bedrohungsszenarien nicht neu. In den 1960er und 1970er Jahren war es Japan, in den 1970er Jahren war es Korea, deren stürmisch steigende Exporte als Angriff auf die europäische und die amerikanischen Position interpretiert wurden. Diese Beschwörungen von damals sind längst vergessen. Zieht man den Vergleich zu Japans rasantem Exportwachstum ab 1955, so nehmen Chinas Exporte real bisher nicht stärker zu als die Japans. Ähnliches gilt im Vergleich zu Korea seit 1965. Also: Alles schon einmal dagewesen. Von daher ist das Buch reichlich aufgeblasen.
Was bei Steingart gänzlich unter den Tisch fällt, ist: Mit dem wirtschaftlichen Wachstum in Asien entstehen neue Märkte, die unsere Exportprodukte aufnehmen, vor allem Investitionsgüter. Damit erwächst für uns ein Vorteil aus der Arbeitsteilung mit diesen Ländern. Unser Wohlstand steigt. Außerdem: Chinas Wachstum wird sich kaum in der bisherigen Höhe fortsetzen lassen: Engpässe werden sich auftun, Umweltschäden müssen eingedämmt werden. Vor allem aber: Chinas Nutzungsrechte - von Eigentumsrechten kann man nicht sprechen - hängen weiter an der Willkür der Partei. Dies sind Faktoren, die das Wachstum schwächen.
Für seine wirtschaftspolitischen Empfehlungen bemüht Steingart Ricardo aus dem Jahr 1817 mit seinem altbekannten Austausch von portugiesischem Wein gegen englisches Tuch. Da hätte es doch der Sache gutgetan, wenn er mit Ansätzen aus der Neuzeit und mit empirischen Größenordungen des internationalen Handels aufgewartet hätte. Etwa 70 Prozent des Welthandels laufen heute zwischen den Industrienationen ab. Dabei ist dieser Handel eben nicht vom Ricardo-Typ, stellt also keinen Austausch unterschiedlicher Güter (Wein gegen Tuch) dar, sondern ähnlicher Güter, also von solchen Produkten, die im gleichen Sektor produziert werden; japanische Nissan gehen nach Deutschland, BMW nach Japan. 75 Prozent des deutschen Handels gehören zu dieser Kategorie des intrasektoralen Handels, der darauf zurückgeht, daß die Menschen Vielfalt lieben und bei der Produktion in den einzelnen Ländern Größenvorteile mit sinkenden Kosten wahrgenommen werden können. Dieser Handel nimmt mit steigendem Wohlstand zu. Vor allem aber: Bei diesem Handel muß ein Sektor bei uns nicht schrumpfen, wenn der gleiche Sektor in Asien expandiert. Beide Sektoren können gleichzeitig wachsen, Handel kann zur gleichen Zeit alle Boote heben. Damit gilt etwas anderes, als der Buchtitel suggeriert: Außenhandel bringt Wohlstand, und Wohlstand verhindert Krieg.
Angst und bange kann es mir am Kieler Weltwirtschaftsinstitut werden, wenn ich das Wort "Weltwirtschaftskrieg" lese, vielleicht auch, weil ich den Krieg als Junge noch erlebt habe und mit diesem Wort nicht so locker und leger umgehen kann wie jemand aus der Generation danach. Angst und bange kann es einem aber auch werden, wenn man Steingarts wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen liest. So empfiehlt er dem Gewerkschafter: "Er muß sich, kurz gesagt, vom Tarif- zum Handelspolitiker entwickeln." Und er plädiert offen für eine neue Form des Protektionismus: "Nur der Handelspolitiker kann diese Arbeitskraft bei Bedarf auch vom Verkauf im Inland ausschließen." Ein globales Entsendegesetz für Güter läßt grüßen. Liebevoll beschreibt er die Napoleonische Kontinentalsperre und die Listsche Schutzzollpolitik, ohne zu berücksichtigen, daß Lateinamerika mit der auf Singer und Prebisch zurückgehenden Strategie der Importsubstitution in den vier Jahrzehnten seit 1950 ein Desaster erlebt hat, das in einer negativen Wachstumsrate pro Kopf in den gesamten 1980er Jahren gipfelte.
Damit es klar ist: Volkswirte haben nie behauptet, daß alle Gruppen der Gesellschaft aus Außenhandel gewinnen. Das einzelne Land erfährt Wohlfahrtsgewinne, aber die weniger qualifizierten Arbeitskräfte, die in China gewinnen, kommen bei uns unter Druck, wenn wir es nicht schaffen, für sie in den nicht vom Außenhandel berührten Sektoren, etwa bei den Dienstleistungen, Jobs aufzubauen. Auch wird das einzelne Land nicht gewinnen, wenn es die Hände in den Schoß legt. Der sektorale Strukturwandel war immer eine notwendige Bedingung einer offenen Volkswirtschaft. Dabei muß es uns gelingen, die Menschen besser zu qualifizieren. Und durch Innovationen neue Produkte für den Weltmarkt ausfindig zu machen. Leider sind unsere Institutionen dafür nicht fit, weder die Entscheidungsverfahren in den Unternehmen noch die Arbeitsmärkte, noch die Universitäten.
Betrüblich ist an diesem Buch, daß es den Volkswirten in Deutschland nicht gelungen ist, ihre Ideen so überzeugend in die Öffentlichkeit zu tragen, daß sich zumindest neuere volkswirtschaftliche Vorstellungen und Fakten bei einem renommierten Redakteur des "Spiegels" wiederfinden.
Gabor Steingart: Weltkrieg um Wohlstand. Piper Verlag 19,90 Euro.
Horst Siebert ist emeritierter Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Er lehrt Wirtschaftspolitik an der Johns Hopkins University, Bologna.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wenn Asien reich wird, wird Europa arm. Sagt Gabor Steingart. Das ist falsch. Von der Globalisierung profitieren alle Länder.
VON HORST SIEBERT
Man nehme eine wilde Idee, mische Grusel, Bammel, Furcht und Panik, spitze alles auf den düsteren Krieg zu - und schon hat man einen Bestseller. Dies scheint das Rezept von Gabor Steingarts Buch "Weltkrieg um Wohlstand" zu sein. Sicherlich ist es keine Frage, daß sich die Weltwirtschaft in den letzten dreißig Jahren markant verändert hat. Das ist aber auch nicht furchtbar neu. Seit zehn Jahren diskutiere ich in meinen Vorlesungen zur Weltwirtschaft, wie es sich auswirkt, wenn nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in Europa, nach den Deng-Xiaoping Reformen in China und mit der Öffnung Indiens 40 Prozent der Weltbevölkerung neu in die internationale Arbeitsteilung eintreten.
Daß Asien vibriert, ist eine erfreuliche Entwicklung, gelingt es doch China, die hohen Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts von annähernd zehn Prozent pro Jahr auch an seine Arbeitnehmer weiterzugeben und 400 Millionen Menschen aus der Armut von unter einem Dollar pro Tag herauszuführen. Wenn das kein Beweis dafür ist, daß - anders als von den Nichtregierungsorganisationen befürchtet - Schwellenländer durch Märkte aus der internationalen Arbeitsteilung einen erheblichen Vorteil haben, was dann?
Auf dem wirtschaftlichen Erfolg Chinas baut Steingart sein Leitmotiv der Bedrohung für die westlichen Gesellschaften auf. Nun sind solche Bedrohungsszenarien nicht neu. In den 1960er und 1970er Jahren war es Japan, in den 1970er Jahren war es Korea, deren stürmisch steigende Exporte als Angriff auf die europäische und die amerikanischen Position interpretiert wurden. Diese Beschwörungen von damals sind längst vergessen. Zieht man den Vergleich zu Japans rasantem Exportwachstum ab 1955, so nehmen Chinas Exporte real bisher nicht stärker zu als die Japans. Ähnliches gilt im Vergleich zu Korea seit 1965. Also: Alles schon einmal dagewesen. Von daher ist das Buch reichlich aufgeblasen.
Was bei Steingart gänzlich unter den Tisch fällt, ist: Mit dem wirtschaftlichen Wachstum in Asien entstehen neue Märkte, die unsere Exportprodukte aufnehmen, vor allem Investitionsgüter. Damit erwächst für uns ein Vorteil aus der Arbeitsteilung mit diesen Ländern. Unser Wohlstand steigt. Außerdem: Chinas Wachstum wird sich kaum in der bisherigen Höhe fortsetzen lassen: Engpässe werden sich auftun, Umweltschäden müssen eingedämmt werden. Vor allem aber: Chinas Nutzungsrechte - von Eigentumsrechten kann man nicht sprechen - hängen weiter an der Willkür der Partei. Dies sind Faktoren, die das Wachstum schwächen.
Für seine wirtschaftspolitischen Empfehlungen bemüht Steingart Ricardo aus dem Jahr 1817 mit seinem altbekannten Austausch von portugiesischem Wein gegen englisches Tuch. Da hätte es doch der Sache gutgetan, wenn er mit Ansätzen aus der Neuzeit und mit empirischen Größenordungen des internationalen Handels aufgewartet hätte. Etwa 70 Prozent des Welthandels laufen heute zwischen den Industrienationen ab. Dabei ist dieser Handel eben nicht vom Ricardo-Typ, stellt also keinen Austausch unterschiedlicher Güter (Wein gegen Tuch) dar, sondern ähnlicher Güter, also von solchen Produkten, die im gleichen Sektor produziert werden; japanische Nissan gehen nach Deutschland, BMW nach Japan. 75 Prozent des deutschen Handels gehören zu dieser Kategorie des intrasektoralen Handels, der darauf zurückgeht, daß die Menschen Vielfalt lieben und bei der Produktion in den einzelnen Ländern Größenvorteile mit sinkenden Kosten wahrgenommen werden können. Dieser Handel nimmt mit steigendem Wohlstand zu. Vor allem aber: Bei diesem Handel muß ein Sektor bei uns nicht schrumpfen, wenn der gleiche Sektor in Asien expandiert. Beide Sektoren können gleichzeitig wachsen, Handel kann zur gleichen Zeit alle Boote heben. Damit gilt etwas anderes, als der Buchtitel suggeriert: Außenhandel bringt Wohlstand, und Wohlstand verhindert Krieg.
Angst und bange kann es mir am Kieler Weltwirtschaftsinstitut werden, wenn ich das Wort "Weltwirtschaftskrieg" lese, vielleicht auch, weil ich den Krieg als Junge noch erlebt habe und mit diesem Wort nicht so locker und leger umgehen kann wie jemand aus der Generation danach. Angst und bange kann es einem aber auch werden, wenn man Steingarts wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen liest. So empfiehlt er dem Gewerkschafter: "Er muß sich, kurz gesagt, vom Tarif- zum Handelspolitiker entwickeln." Und er plädiert offen für eine neue Form des Protektionismus: "Nur der Handelspolitiker kann diese Arbeitskraft bei Bedarf auch vom Verkauf im Inland ausschließen." Ein globales Entsendegesetz für Güter läßt grüßen. Liebevoll beschreibt er die Napoleonische Kontinentalsperre und die Listsche Schutzzollpolitik, ohne zu berücksichtigen, daß Lateinamerika mit der auf Singer und Prebisch zurückgehenden Strategie der Importsubstitution in den vier Jahrzehnten seit 1950 ein Desaster erlebt hat, das in einer negativen Wachstumsrate pro Kopf in den gesamten 1980er Jahren gipfelte.
Damit es klar ist: Volkswirte haben nie behauptet, daß alle Gruppen der Gesellschaft aus Außenhandel gewinnen. Das einzelne Land erfährt Wohlfahrtsgewinne, aber die weniger qualifizierten Arbeitskräfte, die in China gewinnen, kommen bei uns unter Druck, wenn wir es nicht schaffen, für sie in den nicht vom Außenhandel berührten Sektoren, etwa bei den Dienstleistungen, Jobs aufzubauen. Auch wird das einzelne Land nicht gewinnen, wenn es die Hände in den Schoß legt. Der sektorale Strukturwandel war immer eine notwendige Bedingung einer offenen Volkswirtschaft. Dabei muß es uns gelingen, die Menschen besser zu qualifizieren. Und durch Innovationen neue Produkte für den Weltmarkt ausfindig zu machen. Leider sind unsere Institutionen dafür nicht fit, weder die Entscheidungsverfahren in den Unternehmen noch die Arbeitsmärkte, noch die Universitäten.
Betrüblich ist an diesem Buch, daß es den Volkswirten in Deutschland nicht gelungen ist, ihre Ideen so überzeugend in die Öffentlichkeit zu tragen, daß sich zumindest neuere volkswirtschaftliche Vorstellungen und Fakten bei einem renommierten Redakteur des "Spiegels" wiederfinden.
Gabor Steingart: Weltkrieg um Wohlstand. Piper Verlag 19,90 Euro.
Horst Siebert ist emeritierter Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Er lehrt Wirtschaftspolitik an der Johns Hopkins University, Bologna.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rudolf Walther nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht zum Ausdruck zu bringen, was er von dieser Art Sachbüchern und von diesem Buch im Speziellen hält. Gabor Steingarts Analyse der Globalisierung, die aus einer Spiegel-Serie hervorgegangen ist, tut er als reißerische Panikmache ab, die rein gar keinen Erkenntnisgewinn bietet. Die permanente Beschwörung des Untergangs, der sich der Autor befleißigt, werde durch unhaltbare Thesen untermauert, die dann durch Relativierungen hurtig wieder zurückgenommen werden, so der Rezensent indigniert. Mit nichts als Stammtischparolen und Stereotypen stelle Steingart seine platte Globalisierungsanalyse vor, die auf eine Bekämpfung der angeblich drohenden Vormachtstellung Asiens hinausläuft. Die Vorschläge zur Abwendung der Gefahr sind dann auch eher abgenutzt und legen einen "Euro-Chauvinismus" an den Tag, der besser in eine TV-Talk-Show passen würde als zwischen zwei Buchdeckel, urteilt Walther bissig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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