Der Shiva-Code - Indien als Bedrohung und Chance
Überschätzt China nicht! Indien wird die Weltmacht von morgen und schärfster Herausforderer des Westens sein. Kenntnisreich und spannend schildert der langjährige Indien-Korrespondent Olaf Ihlau, warum der Subkontinent politisch und wirtschaftlich auf dem Weg zur international umworbenen Großmacht ist und was diese Verschiebung im globalen Kräftespiel für Europa und die USA bedeutet.
Zum Abschluss seines ersten Besuchs in Indien bezeichnete US-Präsident George W. Bush das Land als "Weltmacht" und verkündete offiziell, die US-Regierung strebe künftig enge wirtschaftliche und militärische Beziehungen zu Indien an. In seiner packenden Analyse erklärt Olaf Ihlau, welche Folgen die rasante Entwicklung Indiens hat.
Denn Indien ist nicht nur Nuklearmacht und stellt die viertgrößte Armee der Welt. Die Republik am Ganges wird den Prognosen führender Wirtschafts- und Finanzfachleute zufolge auch "der" globale Wachstumsmotor der nächsten Jahre sein. In naher Zukunft werden dort mehr Menschen leben als in China. Schon heute sind indische Dienstleister in der Informationstechnologie weltweit führend; bald werden auch indische Autos auf den Straßen der Welt rollen.
Ihlau berichtet aber nicht nur von Indiens Chancen und dem Wettlauf mit dem asiatischen Konkurrenten China, sondern auch von Indiens Problemen, etwa das Verhältnis zum feindlichen Bruder Pakistan und die gefährliche Zerreißprobe, die das globale Kräftespiel für die in weiten Teilen noch traditionell ausgerichtete Gesellschaft mit sich bringt. Zugleich fragt der Autor danach, wie sich die Europäer gegenüber diesem erwachenden Riesen verhalten sollen, was wir von Indien lernen können und welche Chancen der Aufstieg Indiens bietet.
Die erste wirtschaftspolitische Betrachtung der Weltmacht Indien.
Überschätzt China nicht! Indien wird die Weltmacht von morgen und schärfster Herausforderer des Westens sein. Kenntnisreich und spannend schildert der langjährige Indien-Korrespondent Olaf Ihlau, warum der Subkontinent politisch und wirtschaftlich auf dem Weg zur international umworbenen Großmacht ist und was diese Verschiebung im globalen Kräftespiel für Europa und die USA bedeutet.
Zum Abschluss seines ersten Besuchs in Indien bezeichnete US-Präsident George W. Bush das Land als "Weltmacht" und verkündete offiziell, die US-Regierung strebe künftig enge wirtschaftliche und militärische Beziehungen zu Indien an. In seiner packenden Analyse erklärt Olaf Ihlau, welche Folgen die rasante Entwicklung Indiens hat.
Denn Indien ist nicht nur Nuklearmacht und stellt die viertgrößte Armee der Welt. Die Republik am Ganges wird den Prognosen führender Wirtschafts- und Finanzfachleute zufolge auch "der" globale Wachstumsmotor der nächsten Jahre sein. In naher Zukunft werden dort mehr Menschen leben als in China. Schon heute sind indische Dienstleister in der Informationstechnologie weltweit führend; bald werden auch indische Autos auf den Straßen der Welt rollen.
Ihlau berichtet aber nicht nur von Indiens Chancen und dem Wettlauf mit dem asiatischen Konkurrenten China, sondern auch von Indiens Problemen, etwa das Verhältnis zum feindlichen Bruder Pakistan und die gefährliche Zerreißprobe, die das globale Kräftespiel für die in weiten Teilen noch traditionell ausgerichtete Gesellschaft mit sich bringt. Zugleich fragt der Autor danach, wie sich die Europäer gegenüber diesem erwachenden Riesen verhalten sollen, was wir von Indien lernen können und welche Chancen der Aufstieg Indiens bietet.
Die erste wirtschaftspolitische Betrachtung der Weltmacht Indien.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Von Olaf Ihlau hält der Rezensent Carlos Widmann offensichtlich viel, denn er kann kaum glauben, dass Ihlau ein Buch geschrieben hat, an dem er etwas auszusetzen hat. Etwa den Titel "Weltmacht Indien", der dem Rezensenten einen Tick zu bombastisch daherkommt. Auch bleibe der Indienkenner hinter seinen Fähigkeiten und seinen historischen Vergleichsmöglichkeiten zurück (er war schon vor 25 Jahren Korrespondent in Dehli), wie der Rezensent bedauert: Vor lauter Superlativen gehe ihm schon mal "der Sinn für Proportionen" und mitunter sogar die Faktengenauigkeit verloren. Indessen begrüßt der Rezensent, dass Ihlau die sonst als selbstverständlich hingenommene Gleichung Bevölkerungswachstum = Machtfaktor kritisch in Frage stellt und auch sonst seinem Leser "viel Anschauliches und Realistisches" zu bieten hat. Schließlich findet der Rezensent im Innern des Buches doch noch eine willkommene Relativierung des Titels: Indien werde auch unter größten Anstrengungen frühestens in zwei Jahrzehnten zur Großmacht heranreifen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Vom Spinnrad zur Software: Jetzt will Indien die Weltmärkte erobern." Der Spiegel