Wir sind das, was übrig bleibt, wenn alle Maskeraden fielen und wir erkannten, dass uns weder irgendein Mensch noch der Aufenthalt in irgendeinem heiligen Bezirk oder an irgendeinem Wallfahrtsort dazu verhilft, die Querelen des Alltags zu überwinden. Erst nachdem wir allen frommen Schein, Remmidemmi, Glanz und Gloria losließen, zur Ruhe fanden und uns unverfälscht unserer eigenen Bedürftigkeit bewusst wurden, beginnt die wahre Suche nach Gott aus einer inneren, uns Menschen angeborenen Sehnsucht heraus. Erst dann sind wir imstande, Opfer zu bringen und uns von alteingesessenen Kulten, Traditionen, Ritualen, Dogmen und Vorschriften zu lösen. Allmählich werden wir gewahr, dass Jesus in uns lebt. Wir erkennen die Notwendigkeit, sich mit der Religion erst zu befassen, nachdem die Versöhnung mit dem himmlischen Vater stattfand, die durch die Wiedergeburt vollzogen wird. Wir gelangen in die göttliche Ordnung und lernen, die darin vorherrschenden Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien zu befolgen, wodurch ein neues, authentisches und ehrliches Leben beginnt. Dem Leser wird das vom Autor selbst erlebte und erfahrene Gedankengut vermittelt.