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Der populärste Roman im Werk von Hemingway schildert vier Tage im Leben des Amerikaners Robert Jordan. Aus Liebe zu Spanien kämpft er als Freiwilliger im Spanischen Bürgerkrieg an der Seite der Republikaner gegen die faschistischen Putschisten. Drei Tage und drei Nächte verbringt er in der Höhle, in der die Guerillakämpfer ihr Quartier aufgeschlagen haben. Dort begegnet er Maria, einem jungen Mädchen, dessen Eltern im Bürgerkrieg ermordet wurden. Die Liebe zu Robert Jordan läßt sie die Schrecken der Vergangenheit vergessen. Für den Amerikaner bedeutet die Bindung an Maria die Überwindung…mehr

Produktbeschreibung
Der populärste Roman im Werk von Hemingway schildert vier Tage im Leben des Amerikaners Robert Jordan. Aus Liebe zu Spanien kämpft er als Freiwilliger im Spanischen Bürgerkrieg an der Seite der Republikaner gegen die faschistischen Putschisten. Drei Tage und drei Nächte verbringt er in der Höhle, in der die Guerillakämpfer ihr Quartier aufgeschlagen haben. Dort begegnet er Maria, einem jungen Mädchen, dessen Eltern im Bürgerkrieg ermordet wurden. Die Liebe zu Robert Jordan läßt sie die Schrecken der Vergangenheit vergessen. Für den Amerikaner bedeutet die Bindung an Maria die Überwindung seiner Einsamkeit. Jordan bleibt in den Bergen, um den Rückzug der Partisanen zu decken. Er weiß, daß er sterben wird.
Autorenporträt
Ernest Hemingway, geb. 1899 als Sohn eines Arztes in Illinois (USA), ging 1921 als Journalist nach Europa und in den Nahen Osten. 1954 erhielt er für sein schriftstellerisches Werk den Nobelpreis für Literatur. Danach verbrachte er fünf Jahre in Paris. 1961 schied er nach schwerer Krankheit freiwillig aus dem Leben.
Rezensionen
Wer in diesen Tagen "Wem die Stunde schlägt" liest, Ernest Hemingways meisterhaften Roman über den Spanischen Bürgerkrieg, der kann gar nicht anders, als ihn auf den Krieg in der Ukraine zu beziehen. Das Heldentum, die Opferbereitschaft, der Einsatz für ein freies, demokratisches Land, die internationale Anteilnahme und Solidarität für denKampf gegen einen verbrecherischen Angreifer, die ungleichen Kräfteverhältnisse, all dies ist in diesem Jahr - unter ganz anderen Vorzeichen - zurückgekehrt. Die gerade erschienene Neuübersetzung des Romans von Werner Schmitz liest sich auch deswegen so gegenwärtig, weil der Krieg als eine Seelenprüfung geschildert wird, als eine menschliche Ursituation, die niemandem das Recht lässt, unbeteiligt zu tun. Rückzug ist keine Option, Neutralität auch nicht. Richard Kämmerlings Welt am Sonntag 20221218

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Meike Fessmann hat durchaus Einwände gegen Ernest Hemingways brühmenten Roman über den Spanischen Bürgerkrieg. Dass alles auf die Erfahrung des  amerikanischen Helden  zugeschnitten ist, geht ihr ebenso gegen den Strich wie die Klischees und die Frauendarstellungen. Aber gut, der Roman ist ein Klassiker. Die neue Übersetzung verwundert sie dennoch: Natürlich lese sie sich jetzt viel flüssiger und peppiger, als die angestaubte Übersetzung von 1941, gesteht Fessmann. Aber warum wurden - wie im amerikanischen Fernsehen - Flüche und Schimpfwörter gestrichen? "Nieder mit der zu Unrecht so genannten Republik, und ich unaussprechlich auf die Milch eurer Väter", zitiert Fessmann aus der Übersetzung, die nicht so zimperlich sei, wenn es um das "N-Wort" gehe, wie die Rezensentin konsterniert feststellt. Eine Erklärung hierfür hätte sie vom Verlag gern bekommen.

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