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Sie kämpfen auf der richtigen Seite, für die spanische Republik und gegen das faschistische Regime Francos, und doch beherrschen Korruption, Grausamkeit und Verrat ihr Handeln. Der Amerikaner Robert Jordan, der die Partisanen unterstützt, weiß, dass sie nur Akteure in einem Stellvertreterkrieg sind. Hemingways großes Epos über den Spanischen Bürgerkrieg erzählt zutiefst verstörend von den Abgründen des Krieges.
Mit einem ausführlichen Nachwort.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.

Produktbeschreibung
Sie kämpfen auf der richtigen Seite, für die spanische Republik und gegen das faschistische Regime Francos, und doch beherrschen Korruption, Grausamkeit und Verrat ihr Handeln. Der Amerikaner Robert Jordan, der die Partisanen unterstützt, weiß, dass sie nur Akteure in einem Stellvertreterkrieg sind. Hemingways großes Epos über den Spanischen Bürgerkrieg erzählt zutiefst verstörend von den Abgründen des Krieges.

Mit einem ausführlichen Nachwort.

Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Autorenporträt
Hemingway, Ernest
Ernest Hemingway wurde am 21. Juli 1899 in Oak Park, Illinois, geboren, war als Journalist tätig und lebte längere Zeit in Paris. Nach ausgedehntem Aufenthalt in Spanien kehrte er 1927 nach Amerika zurück, war später Reporter im Spanischen Bürgerkrieg und in China. Seine Romane »Fiesta«, »In einem anderen Land« und »Der alte Mann und das Meer« wurden zu großen Erfolgen. 1954 erhielt Hemingway den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 2. Juli 1961.
Rezensionen
Wer in diesen Tagen "Wem die Stunde schlägt" liest, Ernest Hemingways meisterhaften Roman über den Spanischen Bürgerkrieg, der kann gar nicht anders, als ihn auf den Krieg in der Ukraine zu beziehen. Das Heldentum, die Opferbereitschaft, der Einsatz für ein freies, demokratisches Land, die internationale Anteilnahme und Solidarität für denKampf gegen einen verbrecherischen Angreifer, die ungleichen Kräfteverhältnisse, all dies ist in diesem Jahr - unter ganz anderen Vorzeichen - zurückgekehrt. Die gerade erschienene Neuübersetzung des Romans von Werner Schmitz liest sich auch deswegen so gegenwärtig, weil der Krieg als eine Seelenprüfung geschildert wird, als eine menschliche Ursituation, die niemandem das Recht lässt, unbeteiligt zu tun. Rückzug ist keine Option, Neutralität auch nicht. Richard Kämmerlings Welt am Sonntag 20221218

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Meike Fessmann hat durchaus Einwände gegen Ernest Hemingways brühmenten Roman über den Spanischen Bürgerkrieg. Dass alles auf die Erfahrung des  amerikanischen Helden  zugeschnitten ist, geht ihr ebenso gegen den Strich wie die Klischees und die Frauendarstellungen. Aber gut, der Roman ist ein Klassiker. Die neue Übersetzung verwundert sie dennoch: Natürlich lese sie sich jetzt viel flüssiger und peppiger, als die angestaubte Übersetzung von 1941, gesteht Fessmann. Aber warum wurden - wie im amerikanischen Fernsehen - Flüche und Schimpfwörter gestrichen? "Nieder mit der zu Unrecht so genannten Republik, und ich unaussprechlich auf die Milch eurer Väter", zitiert Fessmann aus der Übersetzung, die nicht so zimperlich sei, wenn es um das "N-Wort" gehe, wie die Rezensentin konsterniert feststellt. Eine Erklärung hierfür hätte sie vom Verlag gern bekommen.

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