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Der terroristische Anschlag vom 11. September 2001, die Amoktat von Erfurt und die Ermordung eines niederländischen Politikers haben neue Diskussionen über das Thema "Medien und Gewalt" in Gang gesetzt. Schon vorher war auch in der deutschen Medienlandschaft die Zukunft nicht mehr das, was sie einmal war. Leo Kirchs tiefer Sturz hat einiges ins Wanken gebracht, die Turbulenzen um die ZDF-Intendantenwahl haben neue Zweifel und Fragen aufgeworfen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wem der Rundfunk eigentlich gehört, in neuer Dringlichkeit. Die Globalisierung hat die Bundesrepublik…mehr

Produktbeschreibung
Der terroristische Anschlag vom 11. September 2001, die Amoktat von Erfurt und die Ermordung eines niederländischen Politikers haben neue Diskussionen über das Thema "Medien und Gewalt" in Gang gesetzt.
Schon vorher war auch in der deutschen Medienlandschaft die Zukunft nicht mehr das, was sie einmal war. Leo Kirchs tiefer Sturz hat einiges ins Wanken gebracht, die Turbulenzen um die ZDF-Intendantenwahl haben neue Zweifel und Fragen aufgeworfen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wem der Rundfunk eigentlich gehört, in neuer Dringlichkeit. Die Globalisierung hat die Bundesrepublik Deutschland endgültig eingeholt. Schon die Kontroverse über die Fernsehrechte für die Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 zeigte, dass mittlerweile auf dem Medienmarkt ein nahezu kannibalistischer Wettbewerb herrscht.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk garantiert, dass öffentliche Programm-Güter - auch der Fußball - frei empfangbar bleiben, vorausgesetzt, der Gesetzgeber schafft und erhält die Rahmenbedingungen dafür. Zielbild der Politik muss ein Duales Rundfunksystem in Europa sein, das diesen Namen wirklich verdient.