Viele deutsche Konzerne sind krisenanfällig geworden. Bisherige "Industrieperlen" werden zu potentiellen Übernahmekandidaten.
Die Gründe: Überschuldung durch Großakquisitionen, einseitige Reduzierung auf das Kerngeschäft, Entlassung qualifizierten Personals, Synergien um jeden Preis. Gerade in Phasen weltpolitischer Turbulenzen und konjunktureller Talfahrten rächen sich Strategiedefizite undfehlende Visionen.
Rüdiger Liedtke portraitiert, analysiert und bewertet die bedeutendsten Konzerne und liefert in seinem Jahrbuch aktuelle Daten zu allen wichtigen Aspekten der Unternehmenspolitik:
Besitzverhältnisse - Konzernüberblick - Geschäftsfelder - Beteiligungen - Mitarbeiterzahlen - Vorstände und Aufsichtsräte - Umsätze - Cash Flow - Aktienkurse - Umweltschutz - Arbeits- und Bezahlungsmodelle - Standortfragen.
Die Gründe: Überschuldung durch Großakquisitionen, einseitige Reduzierung auf das Kerngeschäft, Entlassung qualifizierten Personals, Synergien um jeden Preis. Gerade in Phasen weltpolitischer Turbulenzen und konjunktureller Talfahrten rächen sich Strategiedefizite undfehlende Visionen.
Rüdiger Liedtke portraitiert, analysiert und bewertet die bedeutendsten Konzerne und liefert in seinem Jahrbuch aktuelle Daten zu allen wichtigen Aspekten der Unternehmenspolitik:
Besitzverhältnisse - Konzernüberblick - Geschäftsfelder - Beteiligungen - Mitarbeiterzahlen - Vorstände und Aufsichtsräte - Umsätze - Cash Flow - Aktienkurse - Umweltschutz - Arbeits- und Bezahlungsmodelle - Standortfragen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.01.2004Guter Wegweiser
Hotels bekommen sie, Köche, ja sogar Investmentfonds: eine Bewertung nach Sternen. Warum nicht auch Manager auf diese Weise benoten, dachte sich Rüdiger Liedtke, Autor des jährlich neu aufgelegten Werks "Wem gehört die Republik?". Und so findet sich auch in der Ausgabe 2004 ein "aktuelles Management-Ranking". Die Deutsche Bahn wird mit einem Stern abgespeist, Porsche bekommt die Höchstzahl fünf - wer hätte das gedacht? Wegen des marktschreierisch angepriesenen Noten-Gimmicks muß man "Wem gehört die Republik" nicht kaufen, wohl aber wegen der gediegenen Info-Fülle. Der Leser erfährt praktisch alles, was er über die "100 Größten der deutschen Wirtschaft" wissen will - von der Konzerngeschichte über die Besitzverhältnisse bis hin zur Firmenstrategie und zu den Vorstandsbezügen. Ergänzt werden die gut lesbaren Texte durch Adreß-, Personal- und Telefondaten. 620 unentbehrliche Seiten für Konzernfeinde.
tih.
Rüdiger Liedtke: Wem gehört die Republik? 2004. Eichborn-Verlag, 25,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Hotels bekommen sie, Köche, ja sogar Investmentfonds: eine Bewertung nach Sternen. Warum nicht auch Manager auf diese Weise benoten, dachte sich Rüdiger Liedtke, Autor des jährlich neu aufgelegten Werks "Wem gehört die Republik?". Und so findet sich auch in der Ausgabe 2004 ein "aktuelles Management-Ranking". Die Deutsche Bahn wird mit einem Stern abgespeist, Porsche bekommt die Höchstzahl fünf - wer hätte das gedacht? Wegen des marktschreierisch angepriesenen Noten-Gimmicks muß man "Wem gehört die Republik" nicht kaufen, wohl aber wegen der gediegenen Info-Fülle. Der Leser erfährt praktisch alles, was er über die "100 Größten der deutschen Wirtschaft" wissen will - von der Konzerngeschichte über die Besitzverhältnisse bis hin zur Firmenstrategie und zu den Vorstandsbezügen. Ergänzt werden die gut lesbaren Texte durch Adreß-, Personal- und Telefondaten. 620 unentbehrliche Seiten für Konzernfeinde.
tih.
Rüdiger Liedtke: Wem gehört die Republik? 2004. Eichborn-Verlag, 25,90 Euro.
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