Ein Beigeordneter einer Stadt in der Pfalz wird mit durchschnittener Kehle in einer Parkanlage aufgefunden. Die Kommissare Schubert und Müller stoßen bei ihren Ermittlungen rasch auf eine Vielzahl von Motiven aus dem privaten und politischen Umfeld des Toten, das geprägt ist von der desaströsen Finanzlage der Stadt. Dabei treffen sie auf Menschen, die es schwer haben, in einer immer komplizierteren Gesellschaft Fuß zu fassen. Die Spanne zwischen Kultur und Subkultur ist groß und die Politik erreicht viele ihrer Bürger kaum.Ist der Täter unter ehrgeizigen Kommunalpolitikern zu finden, die früh das Schachern um die Nachfolge des Toten beginnen? Eine Investition im Krankenhaus, die nicht ausgeschrieben wurde, und sein Widerstand gegen einen Grundstücksverkauf vor den Toren der Stadt werfen weitere Fragen auf. War der Tote der Korruption im Weg? Aber auch eine Beziehungstat kommt in Frage, denn die Ehefrau des Vorsitzenden von Fischers Wahlgesellschaft im Stadtrat sagt nicht die Wahrheit.Währenddessen erkennt ein junger Spätaussiedler den Verfall seiner Familie und beginnt sich dagegen zu wehren. Auch er war in der Mord-nacht mit Freunden unterwegs, von denen einer wenige Tage später tot aufgefunden wird