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Selbstlenkende Autos sind keine Science-Fiction mehr. Deshalb stellen sich noch ungeklärte Fragen zum autonomen Fahren mit steigender Dringlichkeit: Wie soll das 'Roboter-Auto' auf echte Dilemmata reagieren - also auf Situationen, in denen sowohl die bloße Vollbremsung als auch jedes realisierbare Lenkmanöver einen oder mehrere Menschen verletzen oder töten wird? Dürften beispielsweise Kinder privilegiert behandelt werden? Nach welchen Kriterien richtet sich, wer überhaupt in die Abwägung des Autos einbezogen werden darf? Und wie kann die Minimierung menschlicher Schäden gelingen, ohne nach…mehr

Produktbeschreibung
Selbstlenkende Autos sind keine Science-Fiction mehr. Deshalb stellen sich noch ungeklärte Fragen zum autonomen Fahren mit steigender Dringlichkeit: Wie soll das 'Roboter-Auto' auf echte Dilemmata reagieren - also auf Situationen, in denen sowohl die bloße Vollbremsung als auch jedes realisierbare Lenkmanöver einen oder mehrere Menschen verletzen oder töten wird? Dürften beispielsweise Kinder privilegiert behandelt werden? Nach welchen Kriterien richtet sich, wer überhaupt in die Abwägung des Autos einbezogen werden darf? Und wie kann die Minimierung menschlicher Schäden gelingen, ohne nach persönlichen Merkmalen zu gewichten? Auf der Suche nach Antworten stellt der Autor philosophische und juristische Ansätze zusammen und formuliert anhand diverser Dilemma-Beispiele drei allgemeine Maximen für den Umgang mit autonomen Maschinen. Daraus leitet er schließlich Aktionsschemata für unbesetzte und mit Menschen besetzte autonome Fahrzeuge ab.
Autorenporträt
Hendrik Soethe, Jahrgang 1982, studierte Rechtswissenschaft, Vertrieb und Marketing. Soethe war etwa zehn Jahre in der Unternehmensberatung tätig, zuletzt mit dem Schwerpunkt Automobilzulieferer. Es folgte eine mehrjährige Beschäftigung im öffentlichen Dienst, unter anderem in der juristischen Abteilung der Verkehrsüberwachung. Mit dem vorliegenden Essay widmet sich Soethe privat der Frage: «Wen tötet das Roboter-Auto?»