„Einem ausführlichen Abriss zur Geschichte der bulgarischen Literatur aus dem beginnenden 20. Jh. folgen originelle Autorenporträts, kulturanthropologische Studien und tiefgreifende Analysen von Texten aus der jüngsten Gegenwart. Die Vernetzung verschiedener methodologischer Ansätze geht vom Kriterium der Innovation und der ästhetischen Qualität der gesichteten Werke aus. Darin sehe ich einen wesentlichen Beitrag zur Revision des Literaturkanons und dessen Rückkopplung an den sozialen, kulturellen und psychologischen Wandel der Gesellschaft im Bulgarien von heute.“ (Svetlana Arnaudova, Literaturwissenschaftlerin) „Kein vorgefundenes System und keine hergebrachte Vorstellung werden hier neu verlegt, sondern eine in beiden Kulturen – der bulgarischen und der deutschen – sich auskennende Autorin vermittelt durch ihre subjektive, aber nachvollziehbar begründete Auswahl ein lebendiges und überraschend anziehendes Bild des Bulgarischen. Besonderen Wert legt sie dabei auf den Transfer kultureller Realien.“ (Anna Dimova, Übersetzungswissenschaftlerin)