Wenn Arbeit Liebe ersetzt
Doppelkarriere-Paare zwischen Anerkennung und Ungleichheit. Habilitationsschrift
Wenn Arbeit Liebe ersetzt
Doppelkarriere-Paare zwischen Anerkennung und Ungleichheit. Habilitationsschrift
- Broschiertes Buch
- Merkliste
- Auf die Merkliste
- Bewerten Bewerten
- Teilen
- Produkt teilen
- Produkterinnerung
- Produkterinnerung
Frauen wollen sich heute ebenso im Beruf verwirklichen wie Männer und streben nach Karriere und beruflicher Anerkennung. Daraus können neue Konflikte innerhalb der Paarbeziehungen entstehen. Vor allem ist unklar geworden, wofür sich die Partner gegenseitig anerkennen, welche sozialen Ungleichheiten sich zeigen und in welchem Verhältnis Liebe und Leistung stehen. Aufbauend auf Axel Honneths Anerkennungstheorie zeichnet Christine Wimbauer die aktuellen Veränderungen von Paarbeziehungen, Erwerbsarbeit und der sozialstaatlichen Anerkennungsordnung nach. Sie macht dabei deutlich, dass nicht nur die…mehr
- Johannes SiegristAnerkennung und Gesundheit19,90 €
- Berufliche Karrieren von Frauen34,99 €
- Ute GerhardFür eine andere Gerechtigkeit34,95 €
- Johannes RößZwischen Freiheit und Entfremdung40,00 €
- Hannes KuchWirtschaft, Demokratie und liberaler Sozialismus39,00 €
- Jürgen RitsertDas Bellen des toten Hundes69,00 €
- Nadine SarfertUnerhörte Jugendliche49,00 €
-
-
-
Aufbauend auf Axel Honneths Anerkennungstheorie zeichnet Christine Wimbauer die aktuellen Veränderungen von Paarbeziehungen, Erwerbsarbeit und der sozialstaatlichen Anerkennungsordnung nach. Sie macht dabei deutlich, dass nicht nur die Selbstverwirklichungsversprechen der gegenwärtigen Arbeitswelt zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt sind. In letzter Konsequenz kann das berufliche Leistungsstreben auch die Liebe zwischen den Partnern (z)ersetzen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
- Produktdetails
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 39782
- Seitenzahl: 409
- Erscheinungstermin: September 2012
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 152mm x 25mm
- Gewicht: 504g
- ISBN-13: 9783593397825
- ISBN-10: 359339782X
- Artikelnr.: 35709288
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 39782
- Seitenzahl: 409
- Erscheinungstermin: September 2012
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 152mm x 25mm
- Gewicht: 504g
- ISBN-13: 9783593397825
- ISBN-10: 359339782X
- Artikelnr.: 35709288
Vorwort11
I.Einleitung131.Warum Anerkennung?152.Axel Honneths Anerkennungstheorie173.Fragestellung und Aufbau22
II.Anerkennung - Geschlecht - Ungleichheit271.Theoretische Grundlagen271.1Axel Honneths Anerkennungstheorie281.1.1Honneths Stufenmodell von Liebe, Recht und Wertschätzung281.1.2Diskussion und weitere Annahmen Honneths421.1.3Zwischenfazit631.2Anerkennung und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern651.2.1Das Geschlechterverhältnis als ungleiches Anerkennungsverhältnis661.2.2Geschlechtsgebundene Ungleichheiten in Paarbeziehungen791.2.3Erklärungsansätze für Geschlechterungleichheiten881.3Fazit und die Fragen des Buches - erster Teil102
2.Anerkennung im Wandel1052.1Liebe und Paarbeziehungen im Wandel1052.1.1Die romantische Liebe und das Familienernährermodell1062.1.2Von der romantischen Liebe zum Code der Partnerschaft1102.2(Erwerbs-)Arbeit im Wandel1182.2.1Das männliche Normalarbeitsverhältnis1192.2.2Subjektivierung, Entgrenzung und Vermarktlichung von Erwerbsarbeit1202.2.3Kritik am Subjektivierungsdiskurs1262.2.4Anerkennung und die Subjektivierung von Arbeit1322.3Die sozialstaatlich-rechtliche "Anerkennungsordnung" im Wandel1382.3.1Deutschland als konservativer und versorgender Sozialstaat1402.3.2Vom versorgenden zum aktivierenden Sozialstaat1442.3.3Vom Familienernährer- zum adult worker-Modell1473.Fazit und Forschungsfragen - zweiter Teil159
III.Empirische Untersuchung1651.Methodisches Vorgehen und Design1651.1Methodologie: Ein hermeneutischer und "relationaler" Ansatz1651.2Projektkontext, Design und Datengrundlage1681.3Erhebung der Interviews1721.4Auswertung der Interviews1732.Einführung: Erste fallübergreifende Ergebnisse1762.1Hohe Egalitäts- und Berufsorientierung1762.2Ungleichheiten der Arbeitsteilungsarrangements1772.3Entgrenzungen und das Verhältnis der Lebensbereiche1782.4Zur Auswahl der dargestellten fiktiven Fälle1793.Exemplarische Falldarstellungen1803.1Paar Müller: Traditionalisierung nach Familiengründung I1803.1.1Fallkurzdarstellung1803.1.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte1813.1.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit1863.1.4Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Kind1903.1.5Veränderungen nach der Geburt des Kindes1923.1.6Anerkennung und Ungleichheiten1973.2Paar Nau: Traditionalisierung nach Familiengründung II2043.2.1Fallkurzdarstellung2043.2.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte2043.2.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit2073.2.4Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Kind2123.2.5Anerkennung und Ungleichheiten2153.3Paar Ott: Vom Hamsterrad und der weiblichen Doppellast2193.3.1Fallkurzdarstellung2193.3.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte2203.3.3Betreuungsarrangement und Hausarbeitsteilung2253.3.4Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit2263.3.5Anerkennung und Ungleichheiten2333.4Paar Pfaff: Von der Egalität des doppelten Vollkarriere-Paares2383.4.1Fallkurzdarstellung2393.4.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte2393.4.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit2423.4.4Haus- und Betreuungsarbeitsteilung und Familie2473.4.5Un-/Gleichheit und Anerkennung2513.5Paar Reiter: Von Ungleichheiten in der Paarsymbiose2593.5.1Fallkurzdarstellung2593.5.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte2603.5.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit2633.5.4Hausarbeitsteilung und Bedeutung von Familie und Freunden2733.5.5Anerkennung und Ungleichheiten2753.6Paar Saar: Von der Paarfusion und der Suche nach Balance2793.6.1Fallkurzdarstellung2793.6.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte2803.6.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit2823.6.4Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Freunde2913.6.5Anerkennung und Ungleichheiten2944.Fazit der empirischen Untersuchung3004.1Entgrenzungen und Subjektivierungspotenzial von Erwerbsarbeit3004.2Verhältnis der Lebensbereiche, Anerkennung und Ungleichheiten3024.2.1Sozialstaatliche Anerkennungsstrukturen3034.2.2Arbeitsorganisationale Anerkennungsbedingungen3044.2.3Paarbeziehung: Anerkennungsressource oder -verhinderung306
IV.Theoretische Betrachtung3111.Ungleichheiten und 'Tücken' der Anerkennung3121.1Die erste 'Tücke': Die generelle Risikostruktur von Anerkennung3121.1.1Zur Kontingenz und Uneinforderbarkeit von Liebe3131.1.2Anerkennung qua Leistung und deren Kontingenz3151.2Die zweite 'Tücke': Geschlechterdifferente Anerkennungshürden3171.2.1Erwerbssphäre: Hürden für Anerkennung qua Leistung3171.2.2Hürden im Zugang zur familiären Sphäre3211.3Die dritte 'Tücke': Die 'Anerkennungsfalle' subjektivierter Arbeit3231.3.1Ergänzung von Liebe durch Leistung in der Paarbeziehung3241.3.2Ergänzung von Leistung durch Liebe in der Arbeitssphäre3251.3.3Die erste Seite der 'Anerkennungsfalle': Qua Leistung zur Liebe der Organisation3271.3.4Die zweite Seite der 'Anerkennungsfalle': Substitution von Liebe durch Leistung im Paar3301.4Zusammenfassung: Die 'Tücken' der Anerkennung3362.Die 'Tücken' der Anerkennung ungleichheitssoziologisch betrachtet3392.1Anerkennung ungleichheitssoziologisch betrachtet3402.2Anerkennung qua Erwerbsarbeit: Ein doppeltes 'Ideologiepotenzial'3492.2.1Subjektivierte Arbeit und deren strukturell verhinderte Einlösung3502.2.2Die 'Anerkennungsfalle' beruflichen Leistungsstrebens3533.Zukunftsszenarien und gesellschaftliche Implikationen3553.1Von der Liebe als Hafen und Fluchtpunkt3563.2Von den "Überflüssigen" und ihrem doppelten Ausschluss3563.3Wenn die Arbeit gewinnt: Die Niedergangshypothese der Liebe3573.4Arbeit und Liebe: Gemeinsam vereint?3583.4.1Das doppelt aktivierte Paar als sozialpolitisches Appellativ3583.4.2Gesellschaftliche Implikationen der doppelten Vollkarriere3593.4.3Auswege aus den 'Anerkennungsfallen'?362
V.Ein Blick zurück - und nach vorne3711.Fazit und Erkenntnisgewinn3712.Grenzen der Untersuchung und offene Fragen376
Literatur381Anhang409Tabellen- und Abbildungsverzeichnis409
Vorwort11
I.Einleitung131.Warum Anerkennung?152.Axel Honneths Anerkennungstheorie173.Fragestellung und Aufbau22
II.Anerkennung - Geschlecht - Ungleichheit271.Theoretische Grundlagen271.1Axel Honneths Anerkennungstheorie281.1.1Honneths Stufenmodell von Liebe, Recht und Wertschätzung281.1.2Diskussion und weitere Annahmen Honneths421.1.3Zwischenfazit631.2Anerkennung und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern651.2.1Das Geschlechterverhältnis als ungleiches Anerkennungsverhältnis661.2.2Geschlechtsgebundene Ungleichheiten in Paarbeziehungen791.2.3Erklärungsansätze für Geschlechterungleichheiten881.3Fazit und die Fragen des Buches - erster Teil102
2.Anerkennung im Wandel1052.1Liebe und Paarbeziehungen im Wandel1052.1.1Die romantische Liebe und das Familienernährermodell1062.1.2Von der romantischen Liebe zum Code der Partnerschaft1102.2(Erwerbs-)Arbeit im Wandel1182.2.1Das männliche Normalarbeitsverhältnis1192.2.2Subjektivierung, Entgrenzung und Vermarktlichung von Erwerbsarbeit1202.2.3Kritik am Subjektivierungsdiskurs1262.2.4Anerkennung und die Subjektivierung von Arbeit1322.3Die sozialstaatlich-rechtliche "Anerkennungsordnung" im Wandel1382.3.1Deutschland als konservativer und versorgender Sozialstaat1402.3.2Vom versorgenden zum aktivierenden Sozialstaat1442.3.3Vom Familienernährer- zum adult worker-Modell1473.Fazit und Forschungsfragen - zweiter Teil159
III.Empirische Untersuchung1651.Methodisches Vorgehen und Design1651.1Methodologie: Ein hermeneutischer und "relationaler" Ansatz1651.2Projektkontext, Design und Datengrundlage1681.3Erhebung der Interviews1721.4Auswertung der Interviews1732.Einführung: Erste fallübergreifende Ergebnisse1762.1Hohe Egalitäts- und Berufsorientierung1762.2Ungleichheiten der Arbeitsteilungsarrangements1772.3Entgrenzungen und das Verhältnis der Lebensbereiche1782.4Zur Auswahl der dargestellten fiktiven Fälle1793.Exemplarische Falldarstellungen1803.1Paar Müller: Traditionalisierung nach Familiengründung I1803.1.1Fallkurzdarstellung1803.1.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte1813.1.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit1863.1.4Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Kind1903.1.5Veränderungen nach der Geburt des Kindes1923.1.6Anerkennung und Ungleichheiten1973.2Paar Nau: Traditionalisierung nach Familiengründung II2043.2.1Fallkurzdarstellung2043.2.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte2043.2.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit2073.2.4Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Kind2123.2.5Anerkennung und Ungleichheiten2153.3Paar Ott: Vom Hamsterrad und der weiblichen Doppellast2193.3.1Fallkurzdarstellung2193.3.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte2203.3.3Betreuungsarrangement und Hausarbeitsteilung2253.3.4Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit2263.3.5Anerkennung und Ungleichheiten2333.4Paar Pfaff: Von der Egalität des doppelten Vollkarriere-Paares2383.4.1Fallkurzdarstellung2393.4.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte2393.4.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit2423.4.4Haus- und Betreuungsarbeitsteilung und Familie2473.4.5Un-/Gleichheit und Anerkennung2513.5Paar Reiter: Von Ungleichheiten in der Paarsymbiose2593.5.1Fallkurzdarstellung2593.5.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte2603.5.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit2633.5.4Hausarbeitsteilung und Bedeutung von Familie und Freunden2733.5.5Anerkennung und Ungleichheiten2753.6Paar Saar: Von der Paarfusion und der Suche nach Balance2793.6.1Fallkurzdarstellung2793.6.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte2803.6.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit2823.6.4Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Freunde2913.6.5Anerkennung und Ungleichheiten2944.Fazit der empirischen Untersuchung3004.1Entgrenzungen und Subjektivierungspotenzial von Erwerbsarbeit3004.2Verhältnis der Lebensbereiche, Anerkennung und Ungleichheiten3024.2.1Sozialstaatliche Anerkennungsstrukturen3034.2.2Arbeitsorganisationale Anerkennungsbedingungen3044.2.3Paarbeziehung: Anerkennungsressource oder -verhinderung306
IV.Theoretische Betrachtung3111.Ungleichheiten und 'Tücken' der Anerkennung3121.1Die erste 'Tücke': Die generelle Risikostruktur von Anerkennung3121.1.1Zur Kontingenz und Uneinforderbarkeit von Liebe3131.1.2Anerkennung qua Leistung und deren Kontingenz3151.2Die zweite 'Tücke': Geschlechterdifferente Anerkennungshürden3171.2.1Erwerbssphäre: Hürden für Anerkennung qua Leistung3171.2.2Hürden im Zugang zur familiären Sphäre3211.3Die dritte 'Tücke': Die 'Anerkennungsfalle' subjektivierter Arbeit3231.3.1Ergänzung von Liebe durch Leistung in der Paarbeziehung3241.3.2Ergänzung von Leistung durch Liebe in der Arbeitssphäre3251.3.3Die erste Seite der 'Anerkennungsfalle': Qua Leistung zur Liebe der Organisation3271.3.4Die zweite Seite der 'Anerkennungsfalle': Substitution von Liebe durch Leistung im Paar3301.4Zusammenfassung: Die 'Tücken' der Anerkennung3362.Die 'Tücken' der Anerkennung ungleichheitssoziologisch betrachtet3392.1Anerkennung ungleichheitssoziologisch betrachtet3402.2Anerkennung qua Erwerbsarbeit: Ein doppeltes 'Ideologiepotenzial'3492.2.1Subjektivierte Arbeit und deren strukturell verhinderte Einlösung3502.2.2Die 'Anerkennungsfalle' beruflichen Leistungsstrebens3533.Zukunftsszenarien und gesellschaftliche Implikationen3553.1Von der Liebe als Hafen und Fluchtpunkt3563.2Von den "Überflüssigen" und ihrem doppelten Ausschluss3563.3Wenn die Arbeit gewinnt: Die Niedergangshypothese der Liebe3573.4Arbeit und Liebe: Gemeinsam vereint?3583.4.1Das doppelt aktivierte Paar als sozialpolitisches Appellativ3583.4.2Gesellschaftliche Implikationen der doppelten Vollkarriere3593.4.3Auswege aus den 'Anerkennungsfallen'?362
V.Ein Blick zurück - und nach vorne3711.Fazit und Erkenntnisgewinn3712.Grenzen der Untersuchung und offene Fragen376
Literatur381Anhang409Tabellen- und Abbildungsverzeichnis409