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Camilla Grebe
Broschiertes Buch
Wenn das Eis bricht / Profilerin Hanne Bd.1
Psychothriller
Übersetzung: Haefs, Gabriele
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In der Wohnung des reichen Geschäftsmanns Jesper Orre wird die Leiche einer jungen Frau gefunden - auf brutale Art ermordet. Von ihm fehlt jede Spur. Vor zehn Jahren gab es einen ganz ähnlichen Fall - ungelöst. Hanne, die Kriminalpsychologin von damals, soll deshalb ermitteln. Sie muss in die Vergangenheit eintauchen, dabei verschwimmt gerade ihre Gegenwart - sie fürchtet, an beginnendem Alzheimer zu leiden. Ihre Existenz bekommt zunehmend Risse, und die beiden Fälle verbinden sich auf ungute Weise. Kann Hanne sich selbst und ihren Erinnerungen trauen? Ist sie auf der richtigen Spur? Wann...
In der Wohnung des reichen Geschäftsmanns Jesper Orre wird die Leiche einer jungen Frau gefunden - auf brutale Art ermordet. Von ihm fehlt jede Spur. Vor zehn Jahren gab es einen ganz ähnlichen Fall - ungelöst. Hanne, die Kriminalpsychologin von damals, soll deshalb ermitteln. Sie muss in die Vergangenheit eintauchen, dabei verschwimmt gerade ihre Gegenwart - sie fürchtet, an beginnendem Alzheimer zu leiden. Ihre Existenz bekommt zunehmend Risse, und die beiden Fälle verbinden sich auf ungute Weise. Kann Hanne sich selbst und ihren Erinnerungen trauen? Ist sie auf der richtigen Spur? Wann bricht das Eis, und was kommt darunter zum Vorschein?
Grebe, CamillaCamilla Grebe und Åsa Träff sind Schwestern, aufgewachsen in Älvsjö in der Nähe von Stockholm. Der Roman "Die Therapeutin" war ihr erstes Gemeinschaftsprojekt, fast zwangsläufig entstanden aus ihrer Liebe zur Kriminalliteratur. Camilla, geboren 1968, lebt in Stockholm mit ihrem Mann, zwei Kindern und einem Dalmatiner. Sie ist studierte Betriebswirtin, hat den Hörbuchverlag "StorySide" gegründet und betreibt ein Beratungsunternehmen. Åsa, geboren 1970, lebt in Gnesta mit ihrem Mann und zwei Kindern. Sie arbeitet als Psychologin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie und betreibt in Stockholm mit drei Kollegen eine Gemeinschaftspraxis, die sich auf Angststörungen und neuropsychologische Störungen spezialisiert hat.
Haefs, GabrieleDr. Gabriele Haefs studierte in Bonn und Hamburg Sprachwissenschaft. Seit 25 Jahren übersetzt sie u.a. aus dem Dänischen, Englischen, Niederländischen und Irischen. Sie wurde dafür u.a. mit dem »Gustav-Heinemann-Friedenspreis« und dem »Deutschen Jugendliteraturpreis« ausgezeichnet, zuletzt 2008 mit dem Sonderpreis des »Deutschen Jugendliteraturpreises« für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. Sie hat u.a. Werke von Jostein Gaarder, Camilla Grebe und Anne Holt übersetzt. Zusammen mit verschiedenen Kolleginnen hat sie mehrere Anthologien skandinavischer Schriftsteller herausgegeben.
Haefs, GabrieleDr. Gabriele Haefs studierte in Bonn und Hamburg Sprachwissenschaft. Seit 25 Jahren übersetzt sie u.a. aus dem Dänischen, Englischen, Niederländischen und Irischen. Sie wurde dafür u.a. mit dem »Gustav-Heinemann-Friedenspreis« und dem »Deutschen Jugendliteraturpreis« ausgezeichnet, zuletzt 2008 mit dem Sonderpreis des »Deutschen Jugendliteraturpreises« für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. Sie hat u.a. Werke von Jostein Gaarder, Camilla Grebe und Anne Holt übersetzt. Zusammen mit verschiedenen Kolleginnen hat sie mehrere Anthologien skandinavischer Schriftsteller herausgegeben.
Produktdetails
- Profilerin Hanne 1
- Verlag: btb
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 608
- Erscheinungstermin: 4. April 2017
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 56mm
- Gewicht: 694g
- ISBN-13: 9783442757176
- ISBN-10: 3442757177
- Artikelnr.: 47032687
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Ein raffiniert konzipierter Thriller« (4 von 5 Sternen) Westfälische Rundschau, Westdeutsche Allgemeine WAZ, Westfalenpost, ...
Angekündigt wird dieser 600-Seiten-Wälzer als Psychothriller, "... so kalt und gewaltig wie kaum einer sonst." (Daily Mail) Wenn sich Letzteres auf das Wetter beziehen sollte, dann stimmt es vermutlich sogar, denn die Handlung spielt um Weihnachten herum, bei widerlich ekligem …
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Angekündigt wird dieser 600-Seiten-Wälzer als Psychothriller, "... so kalt und gewaltig wie kaum einer sonst." (Daily Mail) Wenn sich Letzteres auf das Wetter beziehen sollte, dann stimmt es vermutlich sogar, denn die Handlung spielt um Weihnachten herum, bei widerlich ekligem Wetter ;-) Ansonsten empfinde ich die Aussage aber deutlich übertrieben, denn mindestens die Hälfte der Handlung, wenn nicht sogar mehr, beschäftigt sich mit dem Innenleben zweier beteiligter Personen, das mit dem eigentlichen Fall absolut nichts zu tun hat.
Im Hause eines reichen Geschäftsmannes wird eine enthauptete Frau aufgefunden, alle Indizien deuten auf den Hausbesitzer, der spurlos verschwunden ist. Erzählt wird abwechselnd aus drei Perspektiven: Da gibt es Hanne, Verhaltenstherapeutin und Psychologin, die neben schweren Eheproblemen auch mit ihrer Diagnose Demenz zu kämpfen hat und die Mitarbeit an diesem Fall nutzt, um in ihrem Leben reinen Tisch zu machen. Und Peter, einer der verantwortlichen Kommissare, der beruflich zwar erfolgreich, im Sozialen jedoch ein völliger Versager ist. Auch für ihn wird dieser Fall eine Auseinandersetzung mit seinem eigenen Leben, in dem Hanne ebenfalls eine Rolle spielt. Die Dritte im Bunde ist Emma, deren Bericht zwei Monate vor dem Fund der Leiche beginnt. Ist sie die Tote? Ihr Erzählpart steuert nach und nach auf den Tag der Tat zu und es ist klar, dass sie eine der Hauptfiguren darin ist.
Neben den Ermittlungsschilderungen sind sicherlich mehr als die Hälfte Rückblenden der drei Personen, was in Emmas Fall durchaus zur Spannung beiträgt, da sie direkt mit dem Verbrechen verbunden ist. Bei Hanna und Peter sind es dagegen (nur) Erinnerungen an das eigene Leben; wie sie zu den Menschen wurden, die sie jetzt sind; weshalb sie jetzt so und nicht anders handeln. Camilla Grebe schreibt gut und die Psychogramme ihrer Protagonisten sind schlüssig und auch fesselnd zu lesen - nur mit dem eigentlichen Fall haben sie nichts zu tun. So könnte, wer aufgrund der Lobeshymnen auf dem Cover und dem Klappentext einen durchweg packenden Thriller erwartet, enttäuscht werden. Denn die überraschenden Wendungen beginnen erst ca. 100 Seiten vor dem Ende, aber dann haben sie es auch in sich. Bis dahin ist es ein gut geschriebener und spannend aufgebauter Krimi mit zwei Figuren, die durchaus das Potenzial für einen weiteren Fall hätten.
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Die Geschäftigkeit in den Straßen von Stockholm ist kurz vor der Weihnachtszeit auf ihrem Höhepunkt angelangt. Die Feierstimmung der Mordkommission wird allerdings gedämpft, als sie zu einem mysteriösen Mordfall gerufen wird. Eine enthauptete Leiche liegt in der Wohnung des …
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Die Geschäftigkeit in den Straßen von Stockholm ist kurz vor der Weihnachtszeit auf ihrem Höhepunkt angelangt. Die Feierstimmung der Mordkommission wird allerdings gedämpft, als sie zu einem mysteriösen Mordfall gerufen wird. Eine enthauptete Leiche liegt in der Wohnung des Geschäftsmannes Jesper Orre. Von ihm fehlt jede Spur und schnell wird er mit dem Mord in Verbindung gebracht. Einiges erinnert an einen ungelösten Fall, der schon 10 Jahre zurückliegt. Die damalige Polizeipsychologin Hanne soll helfen Licht in das Dunkel zu bringen. Allerdings hat sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, eine beginnende Demenzerkrankung macht ihr das Leben schwer. Dazu plagen sie noch eheliche Probleme. Die Frage, wer die unbekannte Tote ist und wer den Mordfall von vor 10 Jahren fast nahezu identisch kopiert hat, erweist sich als schwieriger als erwartet und schon bald taucht eine weitere Leiche auf und plötzlich ist Eile geboten.
Das Debüt der Autorin Camilla Grebe ist ein Psychothriller wie er sein soll. Durch die wechselnden Perspektiven der Protagonisten Peter, der der Polizei angehört, Hanne, die Polizeipsychologin und Emma, eine Angestellte des gesuchten Jesper Orre wird dem Leser immer wieder eine spannende Ansicht präsentiert. Jedesmal, wenn man denkt dem Täter etwas näher gekommen zu sein, wird man wieder in die Irre geführt und die Spekulationen beginnen wieder von vorne. Hervorzuheben ist auch der sehr flüssige und spannende Schreibstil, der es schwer macht, dass Buch aus der Hand zu legen. Auch wenn manchmal die Rückblicke der verschiedenen Protagonisten den Lesefluss etwas verlangsamten, so bleibt es doch ein toller Psychothriller den man wirklich guten Gewissens an alle Fans dieses Genres weiter empfehlen kann. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen
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Der Thriller-Charakter fehlt, aber dennoch gut
Stockholm. Peter Lindgren wird in das Haus des Geschäftsführers einer Bekleidungskette, Jesper Olle, gerufen. Lindgren findet eine weibliche Leiche vor. Sie wurde geköpft und ihr Kopf mit Blick auf die Tür aufgestellt. Der Mord …
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Der Thriller-Charakter fehlt, aber dennoch gut
Stockholm. Peter Lindgren wird in das Haus des Geschäftsführers einer Bekleidungskette, Jesper Olle, gerufen. Lindgren findet eine weibliche Leiche vor. Sie wurde geköpft und ihr Kopf mit Blick auf die Tür aufgestellt. Der Mord zeigt große Ähnlichkeiten zu einem zehn Jahre zurückliegenden Mord, bei dem eine geköpfte Männerleiche vorgefunden wurde. Der Mörder in diesem Fall wurde bis heute nicht gefunden. Auch hier tippen die Ermittler im Dunkel, auch nach Tagen wissen sie nicht, wer die Leiche ist und auch nicht wo Jesper Olle abgeblieben ist.
Die Handlung wird aus drei Perspektiven in der Ich-Form erzählt und weist so mehrere Erzählstränge auf. Peter Lindgren ist Kommissar bei der Stockholmer Mordkommission und für die Ermittlungen in diesem Fall zuständig. Der Leser erfährt einiges über seine Jugend und sein Privatleben. Die zweite Perspektive ist Hanne Lagerlind-Schön. Sie ist Verhaltensforscherin und hat früher häufiger mit der Polizei zusammengearbeitet um psychologische Täterprofile zu erstellen. So auch vor zehn Jahren, als die geköpfte Leiche gefunden wurde. Heute hat sich Hanne aus dem Berufsleben zurückgezogen, da sie an Demenz leidet. Die dritte Perspektive ist die von Emma Bohmann. Sie ist Verkäuferin in einem der Läden von Olle Jesper. Emma berichtet im Gegensatz zu Peter und Hanne nicht aus der Gegenwart, sondern aus der Vergangenheit. Sie startet mit ihrer Erzählung etwa zwei Monate vor dem Mord und „arbeitet“ sich dann bis zur Gegenwart hin. So bildet Emma-Erzählung die Auflösung des Falls. Dadurch zeigt sich schon, dass in diesem Buch nicht der Kriminalfall im Vordergrund steht, sondern die drei Hauptcharaktere Peter, Hanne und Emma. Es werden ihre Gefühle, Gedanken und Erinnerungen beschrieben. Dies auf eine sehr angenehme, bildliche und beschreibende Art und Weise. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und trotz der über 600 Seiten liest sich das Buch in kurzer Zeit. Es gab keine inhaltlichen Wiederholungen und die Handlung war schlüssig und nicht zu ausschweifend. Die Bezeichnung „Psychothriller“ würde ich diesem Buch nicht verleihen. Dafür fehlt es eindeutig an der nervenaufreibenden Spannung. Dennoch war es nicht zäh oder gar langweilig. Ich würde dieses Buch eher als einen dramatischen und spannenden Roman beschreiben. Wie schon erwähnt tritt der Fall an sich in den Hintergrund. Ich würde sagen, der Fall nimmt etwa 100 Seiten des Buches ein, der Rest beschreibt das Innenleben der drei Sprecher. Dennoch hat der Leser das Bedürfnis weiter zu lesen und zu erfahren, wie es weiter geht und vor allem, wer denn nun die Leiche ist und wer der Täter. Das Ende war sehr überraschend und danach sieht man einiges der vorherigen Handlung mit anderen Augen.
Wirklich sehr gut gefallen hat mir die Ausarbeitung der Charaktere. Nicht nur Peter, Hanne und Emma sind sehr gut ausgearbeitet und beschrieben, so dass man einen perfekten Überblick über ihr Inneres und ihre Vergangenheit hat und daher weiß, wieso sie so sind und handeln, wie heute. Sondern auch, dass auch die Nebencharaktere Form annehmen! Zum Beispiel Peters Kollege Manfred, der durch seine extravagante und extrovertierte Art auffällt.
Schlussfolgernd würde ich sagen: Psycho ja, da der Fall letztendlich dadurch aufgeklärt wird, dass der Leser tiefe Einblicke in Emma Psyche und Kindheit bekommt und er so die Handlungen nachvollziehen kann. Thriller nein, da es hierfür viel zu wenig Spannung gab. Ich habe von diesem Buch etwas anderes erwartet, aber dennoch hat mir dieses Buch gut gefallen. Deshalb gibt es von mir vier von fünf Sternen.
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Das Buch wird in drei Handlungssträngen erzählt. Peter ist der leitende Ermittler des aktuellen Falles, Hanne wird hinzugezogen, da sie an dem Fall vor 10 Jahren beteiligt war und in Rückblenden wird die Geschichte von Emma erzählt, die den Geschäftsmann Jesper Orre kennen …
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Das Buch wird in drei Handlungssträngen erzählt. Peter ist der leitende Ermittler des aktuellen Falles, Hanne wird hinzugezogen, da sie an dem Fall vor 10 Jahren beteiligt war und in Rückblenden wird die Geschichte von Emma erzählt, die den Geschäftsmann Jesper Orre kennen und lieben lernte. Die Autorin hat die Handlungsstränge sehr gut verstrickt, so dass die Geschichte langsam aufgedröselt wird. Durch den sehr packenden Schreibstil wird man als Leser mit in die Story hineingezogen. Die Autorin schafft es bis zum Schluss die Spannung zu halten, da erst dann die Zusammenhänge zu erkennen sind und die Bombe platzen kann. Mir hat gut gefallen, dass es in dem Buch nicht hauptsächlich um die Ermittlung eines Mörders geht, sondern es geht eher darum, wie es zu dieser Leiche kam. Was mir weniger gut gefallen hat war die Tatsache, dass das Buch mit 607 Seiten sehr dick geraten ist, da sich die Autorin mit vielen unwichtigen Details darin aufhält. Mir hätte da das Wesentliche gereicht. Trotzdem fand ich das Buch sehr interessant, weil den Leser hier kein blutiger, actiongeladener Thriller erwartet, sondern alles spielt sich auf psychologischer Ebene ab und es geht viel um die zwischenmenschlichen Beziehungen, auch bei den beteiligten Ermittlern.
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Eiskalter Psychothriller
In der Wohnung von Jesper Orre, einem reichen Geschäftsmann, wird die Leiche einer brutal ermordeten, jungen Frau gefunden. Von ihm selbst fehlt jede Spur. Alles erinnert an einen ungelösten Fall von vor 10 Jahren und die damalige Kriminalpsychologin, Hanne, …
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Eiskalter Psychothriller
In der Wohnung von Jesper Orre, einem reichen Geschäftsmann, wird die Leiche einer brutal ermordeten, jungen Frau gefunden. Von ihm selbst fehlt jede Spur. Alles erinnert an einen ungelösten Fall von vor 10 Jahren und die damalige Kriminalpsychologin, Hanne, soll die Ermittlungen wieder aufnehmen. Nach und nach taucht sie in die Vergangenheit ab und die beiden Fälle verbinden sich – doch was taucht aus der Vergangenheit auf und wann bricht das Eis?
Schon der Klappentext und das schlichte, aber dennoch ansprechende Cover, haben mich neugierig gemacht auf diesen Thriller und ich wurde nicht enttäuscht – im Gegenteil. Das Debüt von Camilla Grebe hat mich absolut überzeugt und ich freue mich schon jetzt auf weitere Bücher von ihr. Der Schreibstil hat mich von Anfang an überzeugt und durch die lockere und flüssige Schreibweise, gepaart mit der nötigen Spannung, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Auch die verschiedenen Erzählstränge machen das ganze Buch sehr spannend und führten dazu, dass ich kaum aufhören konnte.
Die handelnden Personen und die Handlungsorte sind sehr bildhaft beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.
Für mich ein sehr gelungenes Debüt und ich hoffe auf weitere Bücher der Autorin.
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Wo ist Jesper Orre? In seiner Wohnung wurde eine junge Frau brutal ermordet aufgefunden. Sie wurde enthauptet, ein grausiger Fund. Als klar ist, dass dieser Fall enorme Parallelen zu einem ungelösten Fall von vor 10 Jahren aufweist, wird Hanne Lagerlind-Schön hinzugezogen. Sie ist …
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Wo ist Jesper Orre? In seiner Wohnung wurde eine junge Frau brutal ermordet aufgefunden. Sie wurde enthauptet, ein grausiger Fund. Als klar ist, dass dieser Fall enorme Parallelen zu einem ungelösten Fall von vor 10 Jahren aufweist, wird Hanne Lagerlind-Schön hinzugezogen. Sie ist Kriminalpsychologin die an beginnender Demenz leidet. Dies ist für sie schwer zu verkraften und beruflich bringt es viele Schwierigkeiten mit sich. So kann sie sich nicht sicher sein, ob ihre Erinnerungen immer richtig sind. Ihre Ehe ist auch eher eine Katastrophe. Dies machte Hanne für mich gleich irgendwie sympathisch, kein glatter Vorzeigecharakter.
Peter Lingren, der Ermittler, kennt den alten Fall ebenso wie Hanne,und soll nun Licht in den neuen bringen, doch auch er hat private Probleme. Er hat einen Sohn im Teenageralter um den er sich nicht kümmert, generell ist er eher als Einzelgänger anzusehen. Für mich der Unsympath des Buches..... Das er früher was mit Hanne hatte, überraschte mich aber total.
Emma ist der dritte dominante Part in dieser Geschichte. Als heimliche Freundin des Verschwundenen hatte ich immer das Gefühl, dass sie der Schlüssel zu allem ist. Während des Lesens hielt ich immer nach Hinweisen Ausschau, die mich der Sache näher bringen sollten.
In diesem Thriller spielt die Ermittlung für mich fast schon eher eine Nebenrolle. In meinen Augen standen die Probleme der Protagonisten fast schon an erster Stelle. Das Konzept ist eher ungewöhnlich, ging aber erstaunlicherweise auf. Es fesselte mich trotzdem und ich folgte den Verlauf mit Spannung.
Ich möchte erwähnen, dass ich bereits einige Thriller kenne, die Camilla Grebe mit ihrer Schwester Asa Träff gemeinsam verfasst hat. Diese Reihe ist sehr gut und daher hatte ich Bedenken, ob die Autorin alleine ähnlich gute Thriller schreiben würde, aber diese Sorge war unbegründet. Im Gegenteil!
Das Werk umfasst gute 600 Seiten, die aber überhaupt nicht langatmig erzählt werden. Für mich ein Thriller, der den Namen Psychothriller zurecht trägt. Meiner Meinung nach ein sehr lesenswerter Thriller, der viel Spannung aber auch enorm viel Gefühl und Zwischenmenschliches liefert. Dies habe ich bisher noch nie so ausgeprägt erlebt, aber es gefällt mir sehr gut.
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Der bekannte Stockholmer Geschäftsmann Jesper Orre ist spurlos verschwunden, in seiner Wohnung liegt eine ermordete Frau mit abgetrenntem Kopf. Dieser ist so drapiert, dass er direkt auf die Eingangstür schaut. Dieses Szenario hatte die Mordkommission vor einigen Jahren schon einmal mit …
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Der bekannte Stockholmer Geschäftsmann Jesper Orre ist spurlos verschwunden, in seiner Wohnung liegt eine ermordete Frau mit abgetrenntem Kopf. Dieser ist so drapiert, dass er direkt auf die Eingangstür schaut. Dieses Szenario hatte die Mordkommission vor einigen Jahren schon einmal mit einer Männerleiche. Aus diesem Grund wird das Ermittlungsteam fast wieder genauso besetzt wie damals, nur dass die Profilerin mittlerweile an beginnender Demenz leidet und das nur unter Schwierigkeiten geheim halten kann.
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt:
Peter ist Mordermittler und hat ein schwer nachvollziehbares Bindungsproblem. Seine Beziehung zur Exfrau und dem Sohn kann man nur als gestört bezeichnen, und auch sein Verhalten zur Profilerin Hanne ist höchst merkwürdig.
Hanne kämpft gegen ihre Krankheit an, aber auch gegen ihren dominanten Mann. Ihre Gefühlslage ist chaotisch, denn sie fühlt sich immer noch zu Peter hingezogen, obwohl er ihr in der Vergangenheit die schlimmste Enttäuschung ihres Lebens zugefügt hat.
Emma ist eine kleine Verkäuferin in Jesper Orres Modeimperium. Über ihr Leben, ihre Erfahrungen, ihre Vergangenheit und ihre Denkweise erfährt der Leser von allen Charakteren das meiste.
Der Wechsel zwischen den Erzählern ist relativ abrupt. Da die Episoden auch nicht chronologisch sind, hatte ich manchmal trotz der Zeitangaben Schwierigkeiten mich zu orientieren. Insgesamt plätschert die Handlung über lange Strecken einfach so dahin. Keine Spur von Psychothriller, denn bis auf den Mordfall ist es mehr eine Erzählung ohne großen Spannungsbogen.Der Thrill kommt dann doch plötzlich und heftig, wenn man begreift, was tatsächlich geschehen ist, aber eine straffere Erzählweise hätte mehr Spannung erzeugen können als die hier vorliegenden 600 Seiten es tun.
Weder Peter noch Hanne oder Emma konnten mich als Person interessieren. Sie sind einfach nur schräg und haben Probleme, die mir völlig fremd sind. Insgesamt hat mich das Buch etwas enttäuscht, denn anhand des Klappentextes hatte ich mir mehr versprochen.
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Ein Drama reich an Emotionen entwickelt hier die schwedische Autorin Camilla Grebe die wir bislang als kriminalistisches Duo zusammen mit ihrer Schwester Asa Träff kannten: sie entwickelten gemeinsam die Reihe um die Pychotherapeuthin Siri Bergman.
Nun also im Alleingang, aber auf keinen …
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Ein Drama reich an Emotionen entwickelt hier die schwedische Autorin Camilla Grebe die wir bislang als kriminalistisches Duo zusammen mit ihrer Schwester Asa Träff kannten: sie entwickelten gemeinsam die Reihe um die Pychotherapeuthin Siri Bergman.
Nun also im Alleingang, aber auf keinen Fall weniger packend. Aus drei Perspektiven wird die Geschichte um einen Mord erzählt: aus der eines Polizisten, der herbeigeholten Kriminalpsychologin Hanne und von Emma, die in den Fall verwickelt ist - nur wie genau?
Und auch Hanne und Peter, so der Name des Polizisten, haben bereits ihre Aktien in dem Fall, der Parallelen zu einem lange verjährten Mord aufweist. Und sie haben auch eine gemeinsame Vergangenheit, eine, die an Dramatik kaum zu überbieten ist.
Wie auch in anderen Erzählsträngen die dramatische Komponente vorherrscht - keiner der Protagonisten hat es bisher leicht gehabt, alle schleppen ein ordentliches Stück der Vergangenheit mit sich rum.
Was sich als immer dichterer, aufeinander aufbauender Fall erweist, birgt dennoch einige ganz gewaltige Überraschungen, die die Autorin geschickt in ihren Fall eingebaut hat und die den Leser quasi unerwartet erwischen. Ein wirklich spannendes Buch mit ein paar kleineren Längen in dem ein oder anderen Erzählstrang - auf einigen Punkten wird aus meiner Sicht dann doch ein bisschen zu intensiv herumgeritten.
Dennoch ein sehr lohnens- und lesenswerter Thriller, der streckenweise ganz schön an die Nieren geht und beweist, dass Camilla Grebe wirklich sehr intensiv und mitreißend zu schreiben vermag!
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Guter und vielschichtiger Thriller
Es wird eine enthauptete Frauenleiche gefunden, der Kopf ist so positioniert, dass er direkt den Eintreffenden anzuschauen scheint.
Die Ermittler stehen vor einem Rätsel und stoßen auf einen ähnlich gelagerten Fall, der allerdings schon 10 Jahre …
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Guter und vielschichtiger Thriller
Es wird eine enthauptete Frauenleiche gefunden, der Kopf ist so positioniert, dass er direkt den Eintreffenden anzuschauen scheint.
Die Ermittler stehen vor einem Rätsel und stoßen auf einen ähnlich gelagerten Fall, der allerdings schon 10 Jahre zurückliegt. Damals erhielt die Polizei Unterstützung von der Kriminalpsychologin Hanne, die auch in den aktuellen Untersuchungen mit eingeschaltet werden soll. Trotz der Parallelen in den beiden Fällen können keinerlei Verbindungen der Opfer zueinander gefunden werden. Handelt es sich um einen Nachahmungstäter oder um einen Serientäter, der sich für seine nächste Tat viel Zeit gelassen hat? Zudem stellt sich die Frage, wo der erfolgreiche Unternehmer Jesper Orre verblieben ist, in dessen Haus die Leiche gefunden wurde.
Die schwedische Krimiautorin Camilla Grebe hat mit "Wenn das Eis bricht" einen raffinierten und emotionalen Thriller geschrieben. Sie erzählt die Geschichte in einer bildreichen und sehr lebendigen Schreibweise, die sich sehr flüssig lesen lässt. Sehr gut gefallen hat mir der häufige Perspektivwechsel der jeweils erzählenden Person. So wird der Fall aus Sicht der Psychologin Hanne, des Polizisten Peter und Emma, der Lebensgefährtin des vermissten Unternehmers, geschildert. In den einzelnen Abschnitten wird von der Autorin sehr viel Wert auf die Beschreibung des Charakters und der Denk-weise der handelnden Personen gelegt. Sie berichtet hier viel aus dem bisherigen Leben, welches die drei bis dato geprägt hat, wobei die Schilderungen aus meiner Sicht einige Längen aufweisen. Aber es gelang mir so, die Gedanken und die Beziehungen der drei Hauptprotagonisten zu verstehen und nachzuvollziehen. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und lebt von der Ungewissheit um das Opfer und der Hintergründe der Tat. Es gibt viele Möglichkeiten eigene Überlegungen anzustellen und wahrscheinlich wird der Leser zum Ende hin doch noch überrascht.
Insgesamt hat mir "Wenn das Eis bricht" gut gefallen und das Buch erwies sich als gut konzipierter Thriller. Ich empfehle es daher trotz des größeren Umfangs von 600 Seiten gerne weiter und bewerte es mit vier von fünf Sternen.
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Meine Meinung:
Eigentlich hatte ich mich auf das Buch gefreut und hatte natürlich auch eine eher hohe Erwartung an das Buch, da andere Bücher der Autorin (zusammen mit ihrer Schwester) wirklich gut und auch spannend waren. Um so enttäuschter bin ich jetzt. Ich fand das extrem …
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Meine Meinung:
Eigentlich hatte ich mich auf das Buch gefreut und hatte natürlich auch eine eher hohe Erwartung an das Buch, da andere Bücher der Autorin (zusammen mit ihrer Schwester) wirklich gut und auch spannend waren. Um so enttäuschter bin ich jetzt. Ich fand das extrem zäh und auch wenig spannend. Die Protagonisten wurden mir nicht sympathisch und ich habe mich mehr oder minder durch das Buch gequält. Der Schreibstil ist anstrengend zu lesen und wurde gefühlt immer zäher. Schade, das war für mich vertane Zeit.
Fazit:
Enttäuschendes Buch.
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