Einige helle Damenbeine verdeckten die Sicht auf den Sarg, in dem Vasko Honca lag. Er war damals der vielversprechendste Liebhaber ihrer Mutter gewesen, und sie waren beide von Anfang an fasziniert von ihm, wie er da am ersten Tag so linkisch in ihrer Küche gestanden hatte. Besonders Brunas Mutter, die eigentlich nur dem achtzigprozentigen Strohrum die Treue hielt, war diesem undurchschaubaren Vasko offenbar für immer verfallen. Am Ende allerdings waren sie beide schwanger von ihm, Bruna und ihre Mutter, und beide erwarteten sie eine Tochter. Heute, fünfzehn Jahre später, sind Sonja und Judy schon fast erwachsen. Und die unerwartete Todesanzeige des einzigartigen Vasko Honca, von dem sie seither nichts mehr gehört hatten, ist eine gute Gelegenheit, seinen zwei Töchtern zu erklären, welche Rolle er damals eigentlich gespielt hat.
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