Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Johannes Kepler Universität Linz (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Unternehmensführung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Übergabe des eigenen Unternehmens bedeutet für viele Inhaber mittelständischer Betriebe, aus jenem Lebensbereich auszuscheiden, der die letzten Jahrzehnte ihres Lebens wesentlich geprägt hat. Dieser Schritt des Rückzuges ist verbunden mit Emotionen und Ängsten. Nicht nur, weil sie aus der Unternehmensführung ausscheiden, sondern auch, weil des öfteren komplizierte Familienverhältnisse eine objektive Nachfolgeentscheidung erschweren.
Laut einer Studie der österreichischen Wirtschaftskammer werden bis zum Jahr 2007 51.000 Betriebe übergeben. Allein in Oberösterreich stehen in den nächsten zehn Jahren 22 % der insgesamt 48.000 Firmen vor der Übergabe, dabei handelt es sich vorwiegend um mittelständische Familienbetriebe. Viele dieser Betriebe wurden in den Nachkriegsjahren gegründet und stehen vor ihrer ersten Führungsnachfolge. Untersuchungen zeigen, dass nur rund 50 % der Unternehmen den Sprung in die nächste Generation schaffen. Obwohl die rechtzeitige Planung der eigenen Unternehmensnachfolge zu den wichtigsten Aufgaben zählen, versäumen viele Unternehmer rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu setzen.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den betrieblichen Veränderungen und den persönlichen und familiären Problemen die ein Generationenwechsel im Familienunternehmen mit sich bringen kann. Wird ein bestehendes Unternehmen von der nächsten Generation übernommen, so ist dies ein langwieriger Prozess, sowohl für das Unternehmen, als auch für die Unternehmerfamilie. Durch die verschiedenen gesellschaftlichen Hintergründe des Seniors und Juniors entstehen unterschiedliche Wertvorstellungen, welche sich in den Faktoren der Unternehmensführung und Unternehmenskultur widerspiegeln. Ohne dieBerücksichtigung der unterschiedlichen Auffassungen über die Zukunft des Unternehmens kann keine zufriedenstellende Nachfolgeregelung gefunden werden, sowohl innerhalb des Unternehmens, wie auch der Familie.
Bei gescheiterten Übergaben wird die Schuld vorwiegend in den Gesellschaftsverträgen, der veränderten Rechtssituation oder in der schlechten Finanzlage gesucht. In den meisten Fällen ist es jedoch nie ein einziger Grund warum eine Unternehmensnachfolge scheitert. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass bei einer gescheiterten Nachfolge während der Übergabe kaum die menschlichen und psychologischen Aspekte beachtet wurden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung Überblick3
2.Das mittelständische Familienunternehmen7
2.1Begriff und Wesen mittelständischer Unternehmen7
2.1.1Qualitative Merkmale8
2.1.2Quantitative Merkmale9
2.2Der Stellenwert des Mittelstandes in der Österreichischen Volkswirtschaft10
2.3Die Betriffsabstimmung Familienunternehmen14
2.4Die Bedeutung der Familienunternehmen für die Wirtschaft16
2.5Die Besonderheiten von Familienunternehmen18
2.6Familie und Unternehmen die Verbindung zweier soziologischer Gegensätze20
2.6.1Die Austauschbarkeit von Funktionen und Personen21
2.6.2Die Art und Weise der Kommunikation21
2.6.3Die Familientradition die Unternehmenskultur22
2.7Die Unternehmerfamilie23
3.Der Generationswechsel26
3.1Die Planung des Generationswechsels28
3.2Die Rücktrittsbereitschaft des Unternehmers35
3.2.1Ursachen mangelnder Rücktrittsbereitschaft37
3.3Die Auswahl eines geeigneten Nachfolgers39
3.3.1Der Prozess einer familieninternen Nachfolge40
3.3.2Der richtige Unternehmertyp44
3.3.3Übergabe der Unternehmensführung an mehrere Familienmitglieder46
3.4Die Übergangsphase mit dem Vollzug des Führu...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Übergabe des eigenen Unternehmens bedeutet für viele Inhaber mittelständischer Betriebe, aus jenem Lebensbereich auszuscheiden, der die letzten Jahrzehnte ihres Lebens wesentlich geprägt hat. Dieser Schritt des Rückzuges ist verbunden mit Emotionen und Ängsten. Nicht nur, weil sie aus der Unternehmensführung ausscheiden, sondern auch, weil des öfteren komplizierte Familienverhältnisse eine objektive Nachfolgeentscheidung erschweren.
Laut einer Studie der österreichischen Wirtschaftskammer werden bis zum Jahr 2007 51.000 Betriebe übergeben. Allein in Oberösterreich stehen in den nächsten zehn Jahren 22 % der insgesamt 48.000 Firmen vor der Übergabe, dabei handelt es sich vorwiegend um mittelständische Familienbetriebe. Viele dieser Betriebe wurden in den Nachkriegsjahren gegründet und stehen vor ihrer ersten Führungsnachfolge. Untersuchungen zeigen, dass nur rund 50 % der Unternehmen den Sprung in die nächste Generation schaffen. Obwohl die rechtzeitige Planung der eigenen Unternehmensnachfolge zu den wichtigsten Aufgaben zählen, versäumen viele Unternehmer rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu setzen.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den betrieblichen Veränderungen und den persönlichen und familiären Problemen die ein Generationenwechsel im Familienunternehmen mit sich bringen kann. Wird ein bestehendes Unternehmen von der nächsten Generation übernommen, so ist dies ein langwieriger Prozess, sowohl für das Unternehmen, als auch für die Unternehmerfamilie. Durch die verschiedenen gesellschaftlichen Hintergründe des Seniors und Juniors entstehen unterschiedliche Wertvorstellungen, welche sich in den Faktoren der Unternehmensführung und Unternehmenskultur widerspiegeln. Ohne dieBerücksichtigung der unterschiedlichen Auffassungen über die Zukunft des Unternehmens kann keine zufriedenstellende Nachfolgeregelung gefunden werden, sowohl innerhalb des Unternehmens, wie auch der Familie.
Bei gescheiterten Übergaben wird die Schuld vorwiegend in den Gesellschaftsverträgen, der veränderten Rechtssituation oder in der schlechten Finanzlage gesucht. In den meisten Fällen ist es jedoch nie ein einziger Grund warum eine Unternehmensnachfolge scheitert. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass bei einer gescheiterten Nachfolge während der Übergabe kaum die menschlichen und psychologischen Aspekte beachtet wurden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung Überblick3
2.Das mittelständische Familienunternehmen7
2.1Begriff und Wesen mittelständischer Unternehmen7
2.1.1Qualitative Merkmale8
2.1.2Quantitative Merkmale9
2.2Der Stellenwert des Mittelstandes in der Österreichischen Volkswirtschaft10
2.3Die Betriffsabstimmung Familienunternehmen14
2.4Die Bedeutung der Familienunternehmen für die Wirtschaft16
2.5Die Besonderheiten von Familienunternehmen18
2.6Familie und Unternehmen die Verbindung zweier soziologischer Gegensätze20
2.6.1Die Austauschbarkeit von Funktionen und Personen21
2.6.2Die Art und Weise der Kommunikation21
2.6.3Die Familientradition die Unternehmenskultur22
2.7Die Unternehmerfamilie23
3.Der Generationswechsel26
3.1Die Planung des Generationswechsels28
3.2Die Rücktrittsbereitschaft des Unternehmers35
3.2.1Ursachen mangelnder Rücktrittsbereitschaft37
3.3Die Auswahl eines geeigneten Nachfolgers39
3.3.1Der Prozess einer familieninternen Nachfolge40
3.3.2Der richtige Unternehmertyp44
3.3.3Übergabe der Unternehmensführung an mehrere Familienmitglieder46
3.4Die Übergangsphase mit dem Vollzug des Führu...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.