In vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens kollidieren die Interessen der Menschen mit denen von großen ökonomischen Akteuren. Im Gesundheitswesen ist diese Tatsache von besonderer Tragweite. Wie verhalten sich der Staat, aber auch gesellschaftliche Akteure wie z. B. Ärzte oder Wissenschaftler bezüglich dieser Problematik? Dieser Frage geht Kurt E. Müller in seinem Buch " Wenn der Staat der Pate ist" nach. Der Autor setzte sich Jahrzehnte neben der Ausübung des Arztberufs in dem Spannungsfeld soziale Gerechtigkeit, Erkennung von Risiken, deren Management und Kommunikation ein und war somit ein Paradebeispiel eines engagierten Bürgers. Die dabei gemachten und nun beschriebenen Erfahrungen sowie Ereignisse überraschen und bedrücken zugleich, wie es sich nun auch verdichtet tagtäglich in der COVID-19 Pandemie zeigt.
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