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Die herkömmliche Wortbildungsforschung ist stark auf Einzelsprachen fokussiert, was die Herausbildung nationaler Terminologien fördert. Wenn sich Vertreter(innen) verschiedener Philologien und Traditionen treffen, um neue Entwicklungen aus ihrem Fachgebiet zu beschreiben, stellen sie daher fest, dass es zwar generell viele innovative und expansive Entwicklungen jenseits von Derivation und Komposition gibt, dass aber eine gemeinsame begriffliche Basis fehlt, um über diese Phänomene zu sprechen - und dies, obwohl die neuen Wortbildungsprozesse selbst zum Großteil international verbreitet sind…mehr

Produktbeschreibung
Die herkömmliche Wortbildungsforschung ist stark auf Einzelsprachen fokussiert, was die Herausbildung nationaler Terminologien fördert. Wenn sich Vertreter(innen) verschiedener Philologien und Traditionen treffen, um neue Entwicklungen aus ihrem Fachgebiet zu beschreiben, stellen sie daher fest, dass es zwar generell viele innovative und expansive Entwicklungen jenseits von Derivation und Komposition gibt, dass aber eine gemeinsame begriffliche Basis fehlt, um über diese Phänomene zu sprechen - und dies, obwohl die neuen Wortbildungsprozesse selbst zum Großteil international verbreitet sind und zur Konvergenz der Sprachen beitragen. Die Aufsätze in diesem Band leisten einerseits eine Bestandsaufnahme und tragen andererseits zur besseren Kommunikation zwischen den Fächern bei.
Autorenporträt
Joachim Born, 1998-2004 Direktor des Lateinamerikazentrums der TU Dresden, 2004-2006 Professor für Iberoromanistik an der Universität Jena, seit 2006 Professor für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Gießen. Wolfgang Pöckl, 1997-2003 Professor am Fachbereich Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz, seit 2003 Professor für Translationswissenschaft an der Universität Innsbruck.