Wen haben wir noch, wenn wir alt sind? Unsere Kinder jedenfalls nicht. Dafür machen wir zu viel falsch. Wir wollen unser eigenes Leben mit ihnen verbessern, betrachten sie als Projekt- und Vorzeigekinder, benutzen sie als Beziehungsersatz, schenken ihnen zu wenig echte Aufmerksamkeit und sind selbst nie erwachsen genug geworden, um sie richtig Kinder sein zu lassen. Deshalb wächst eine Generation heran, die sich mit ihren Peergroups verbundener fühlt als mit ihrer Familie, die später vielleicht noch zu Weihnachten mal anrufen wird, und die den in Japan laufenden Versuch, alte Menschen in Heimen von Robotern pflegen zu lassen, ganz gut finden wird. Die Ärztin und Psychotherapeutin Martina Leibovici-Mühlberger spricht aus, wovor sich viele fürchten, und zeigt die Lösung.
Übergewichtig und essgestört, chillbewusst und leistungsverweigernd, verhaltensoriginell, tyrannisch und voll Widerstand, so präsentieren sich immer mehr Kinder. Wir sind selbst daran schuld, denn wir haben sie dazu gemacht. Doch wie werden diese Kinder als Erwachsene eine hochkomplexe Zukunft gestalten? Das Ergebnis könnte grausam ausfallen, denn die Alten werden auf diese junge Generation nicht mehr zählen können.
Übergewichtig und essgestört, chillbewusst und leistungsverweigernd, verhaltensoriginell, tyrannisch und voll Widerstand, so präsentieren sich immer mehr Kinder. Wir sind selbst daran schuld, denn wir haben sie dazu gemacht. Doch wie werden diese Kinder als Erwachsene eine hochkomplexe Zukunft gestalten? Das Ergebnis könnte grausam ausfallen, denn die Alten werden auf diese junge Generation nicht mehr zählen können.