Mary Higgins Clark
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Die Innenarchitektin Lane Harmon, alleinerziehende Mutter der vierjährigen Katie, erhält einen großen neuen Auftrag: Sie soll das Stadthaus der Bennetts neu ausstatten. Doch diese ehemals steinreiche Familie hat eine dunkle Geschichte. Der Vater soll Milliarden veruntreut haben und verschwand dann spurlos. Als Lane sich in den attraktiven Sohn des Hauses verliebt, wird sie immer mehr in den Strudel der Vergangenheit gezogen - und bringt dadurch sich und ihre Tochter in höchste Gefahr.
Mary Higgins Clark (1927-2020), geboren in New York, lebte und arbeitete in Saddle River, New Jersey. Sie zählt zu den erfolgreichsten Thrillerautoren weltweit. Ihre große Stärke waren ausgefeilte und raffinierte Plots und die stimmige Psychologie ihrer Heldinnen. Mit ihren Büchern führte Mary Higgins Clark regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten an. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den begehrten Edgar Award. Zuletzt bei Heyne erschienen: 'Denn du gehörst mir'.
© Hans Starck
Produktdetails
- Heyne Bücher 43868
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: The Melody Lingers On
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 366
- Erscheinungstermin: 14. November 2016
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 121mm x 29mm
- Gewicht: 300g
- ISBN-13: 9783453438682
- ISBN-10: 345343868X
- Artikelnr.: 44942683
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Parker Bennett war ein erfolgreicher Finanzmanager mit einer großen eigenen Firma. Bei einem Segelausflug verschwindet er spurlos. Und mit ihm auch fünf Milliarden Dollar, um die seine Kunden betrogen wurden. Doch das Geld und auch Parker tauchen nicht auf. Aber auch die Leiche wird nicht …
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Parker Bennett war ein erfolgreicher Finanzmanager mit einer großen eigenen Firma. Bei einem Segelausflug verschwindet er spurlos. Und mit ihm auch fünf Milliarden Dollar, um die seine Kunden betrogen wurden. Doch das Geld und auch Parker tauchen nicht auf. Aber auch die Leiche wird nicht gefunden.
Zwei Jahre später lässt seine Familie ihr Haus neu einrichten und die Angestellte der Innenarchitektin - Lane Harmon - soll sich um alles kümmern. Dabei wird sie vom Sohn Parker Bennetts sehr umgarnt und beginnt, sich in ihn zu verlieben. Entgegen der Presse und aller geprellten Kunden von Parkers Firma hält sie ihn jedoch für unschuldig, am Verschwinden seines Vaters beteiligt gewesen zu sein. Zu gerne würde sie es beweisen.
Eigentlich freue ich mich immer, wenn MHC neue Bücher heraus bringt, denn in der Regel sind dies zwar keine Thriller, sondern Krimis, aber dennoch immer spannend.
Dieses Mal hab ich immer wieder gedacht "naja, jetzt muss ja mal langsam was passieren". Und wieder tat sich nichts. Auch nach 280 Seiten ist immernoch keine Spannung aufgetreten. Dann geht es 20 Seiten lang zur Sache und danach ist 10 Seiten Geplänkel von Friede, Freude, Eierkuchen.
Nene, dieses Mal ist das nichts geworden, absolut langweilig.
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Als Parker Bennett vor zwei Jahren während eines Segelausflugs spurlos verschwand, gingen zunächst alle von einem schrecklichen Unglück aus. Doch schon bald stellte sich heraus, dass der Geschäftsmann eine horrende Summe veruntreut hatte, was sein Verschwinden seitdem in einem …
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Als Parker Bennett vor zwei Jahren während eines Segelausflugs spurlos verschwand, gingen zunächst alle von einem schrecklichen Unglück aus. Doch schon bald stellte sich heraus, dass der Geschäftsmann eine horrende Summe veruntreut hatte, was sein Verschwinden seitdem in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Als Lane Harmon den Auftrag erhält das Stadthaus der Familie Bennett neu auszustatten, wird sie von mehreren Seiten gewarnt. Nichtsdestotrotz reizt sie die Aufgabe und auch Eric Bennett lässt sie nicht kalt. Außerdem gibt es keinerlei Beweise für Mittäterschaft innerhalb der Familie oder gar dafür, dass Parker tatsächlich noch lebt. Vielleicht ist doch alles nur ein großes Missverständnis und Zufall…
Obwohl zumeist als Thriller deklariert, weiß man mittlerweile, dass Mary Higgins Clark Werke häufig anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegen und entsprechend bewertet werden sollten. Nichtsdestotrotz sollten Spannungselemente zugrunde liegen, um zumindest den Unterschied zum erzählenden Roman klar herauszustellen. Ob ihr dies im vorliegenden (Hör)Buch gelingt?
Veruntreuung mehrerer Milliarden Dollar und ein verschwundener Geschäftsmann, der Fall scheint klar auf der Hand zu liegen. Aber alleine wird er die Sache wohl nicht durchgezogen haben können, daher stellt sich nicht nur die Frage nach dem oder den Helfer/n als solche, sondern auch danach, ob Parker Bennett wirklich noch am Leben ist. Vielleicht wurde er auch ein zu hohes Risiko und musste beseitigt werden? Zunächst möchte man als Hörer versuchen eine neutrale Einstellung zu bewahren. Unschuld ist zwar nicht unbedingt das Wort, welches man mit dieser Affäre in Verbindung bringen möchte, aber von vornherein in konkrete Denkmuster gelenkt werden, sollte ebenfalls nicht geschehen. Dafür ist es wichtig das Geschehen bestmöglich von außen zu betrachten, objektiv auf Hinweise zu reagieren und denkbare Theorien aufzustellen, die schlussendlich natürlich bestenfalls einer genauen Prüfung standhalten.
Die Charaktere sind mal mehr mal weniger präsent, wodurch man das Gefühl erhält, sie wären der Autorin unterschiedlich wichtig. Das spiegelt sich schließlich auch in der Darstellung Michou Friesz’ wieder, die zwar bemüht ist sämtlichen Figuren Raum zur Entfaltung zu geben, aber leider hin und wieder scheitert, weil die Vorlage einfach nicht mehr hergibt. Ein ähnliches Problem zeigt sich inhaltlich, denn obwohl es sich bereits um eine gekürzte Lesung handelt, werden einige Passagen unheimlich ausladend dargestellt, obwohl sie im Grunde kaum bis gar nicht zur eigentlichen Handlung beitragen. Nichteinmal zum Verwirrung stiften sind sie geeignet, sie sind einfach nur langatmig. Da möchte man sich die Beschreibungen schon fast nicht mehr in geschriebener Form vorstellen. Glücklicherweise gibt es mitunter spannende Sequenzen, die hauptsächlich entstehen, wenn Perspektiv- und Ortswechsel zügiger vonstatten gehen. Hier wird der Hörer regelrecht eingespannt, was wiederum an dem gelungenen Zusammenspiel von Sprecherleistung und Text liegt.
Da es doch leider immer wieder zu Schwankungen kommt und die gesamte Erzählung von Höhen und Tiefen durchzogen ist, bleibt zum Schluss nur eine mittelmäßige Gesamtwertung übrig, denn es ist auf alle Fälle noch Luft nach oben.
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