In ihrem Buch "Wenn du wartest ... bin ich bei dir" beschreibt die Autorin anhand ihrer eigenen Erlebnisse im Leben, was passiert, wenn Gott uns genau das nicht gibt, worum wir am dringendsten Beten.
Sie berichtet schonungslos offen über ihre Krankheit, den langen Weg mit der Trichotillomania, die
fast ihr Leben zerstört hat und was passierte, als sie auf Gottes Hilfe hofft. Parallel dazu erzählt…mehrIn ihrem Buch "Wenn du wartest ... bin ich bei dir" beschreibt die Autorin anhand ihrer eigenen Erlebnisse im Leben, was passiert, wenn Gott uns genau das nicht gibt, worum wir am dringendsten Beten.
Sie berichtet schonungslos offen über ihre Krankheit, den langen Weg mit der Trichotillomania, die fast ihr Leben zerstört hat und was passierte, als sie auf Gottes Hilfe hofft. Parallel dazu erzählt sie die Geschichte aus der Bibel von Sarah, die unter jahrelangen und nicht aufhörenden Blutungen litt. Im Wechsel zwischen den beiden Geschichten liest man sich zügig durch das Buch. Ihr Schreibstil ist sehr locker und fließend.
Für jemand, der nicht mit dieser Art der Erkrankung oder ähnlichem betroffen ist, ist es teils schwierig nachzuempfinden, wie sehr diese Erkrankung jemanden herunterziehen kann. Doch die Autorin schafft es, dies sehr authentisch zu beschreiben. Die offene, ehrliche Art mit der sie berichtet, ohne Scham gefällt mir gut. Sie beschreibt auch nicht nur wie es ihr jahrelang mit der Krankheit ging, sondern auch, wie ihr Umfeld in den einzelnen Situationen reagiert hat. Aber ich muss ehrlich sagen, dass es mir was den Bezug zu ihrer Krankheitsgeschichte angeht, zu viel war. Ich hätte mir da mehr ausführliches zu dem Thema des Titels erhofft. Die Phasen ihrer Krankheit oder auch, wie sie es nennt „Tick „das war mir zu wiederholt.
Gut gefallen hat mir, wie sie ihre Kindheit beschreibt, als ein liebevolles zuhause.
„Darum können wir ihm vertrauen, während wir darauf warten, dass er tut, was wir nicht vermögen – uns heilen, uns helfen, einen Weg bahnen, wo kein Weg ist“ S..71
Ann Swindells Geschichte ist bewegend. Ihre jahrelangen, andauernden Gebete um Heilung und trotzdem passiert nichts. Doch zeigt ihre Geschichte, dass man genau da Hoffnung erfahren und erleben kann, wo man es am wenigsten erwartet.
Das Buch ist ein guter Ratgeber, Begleiter, Hilfe und ein Hoffnungsträger nicht nur für Menschen, die mit schwierigen Krankheiten kämpfen sondern auch für Menschen die in schwierigen Lebenslagen stecken und nicht ein noch aus wissen. Die Autorin schafft es mit ihrer authentischen Art, den Leser zu überzeugen und gibt Mut, dann wenn man es am wenigsten hofft, auf Gottes Hilfe und Zusagen der Bibel zu vertrauen.