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Im Kampf um Einschaltquoten senden Fernsehstationen regelmässig eigene Spots zu Programm und Unternehmen. Diese so genannte On-Air-Promotion gewinnt seit der Liberalisierung des Marktes immer mehr an Bedeutung. Als Trägerin eines möglichst unverwechselbaren Images prägt sie das Erscheinungsbild der Sender. Ihre kurzen und komplexen Ankündigungen geben Rätsel auf. In wenigen Sekunden sollen sie Einblick in ganze Sendungen und Filme bieten. Wie machen sie das? Was teilen sie mit und was eben gerade nicht? Welchem Aufbau folgen sie? Der Informationstransport verläuft in rasantem Tempo über…mehr

Produktbeschreibung
Im Kampf um Einschaltquoten senden Fernsehstationen regelmässig eigene Spots zu Programm und Unternehmen. Diese so genannte On-Air-Promotion gewinnt seit der Liberalisierung des Marktes immer mehr an Bedeutung. Als Trägerin eines möglichst unverwechselbaren Images prägt sie das Erscheinungsbild der Sender. Ihre kurzen und komplexen Ankündigungen geben Rätsel auf. In wenigen Sekunden sollen sie Einblick in ganze Sendungen und Filme bieten. Wie machen sie das? Was teilen sie mit und was eben gerade nicht? Welchem Aufbau folgen sie? Der Informationstransport verläuft in rasantem Tempo über mehrere Ebenen (Sprache, Schrift, Bild, dazu Musik sowie Geräusche). Inwiefern entsteht daraus ein kohärentes Produkt und in welchem Verhältnis steht dieses zum beworbenen Format?
Diese Studie untersucht die On-Air-Promotion erstmals unter primär textlinguistischer und erzähltheoretischer Perspektive. Im Rahmen einer Textanalyse sucht sie u.a. Antworten auf obige Fragen, stellt die verschiedenen Spottypen vor und leistet einen Überblick zum aktuellen interdisziplinären Forschungsstand. Als Grundlage dient reichhaltiges Datenmaterial von öffentlichem wie privatem Rundfunk aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (2002-2005).
Autorenporträt
Der Autor: Silvan Lerch, 1974 geboren, studierte an der Universität Zürich Germanistik, Publizistik und Romanistik. Als Tutor sprachwissenschaftlicher Lehrveranstaltungen hat er sich früh mit medienlinguistischen Fragen auseinander gesetzt. Gleichzeitig ist er seit Jahren im Fernseh- und Printjournalismus tätig (Schweizer Fernsehen SF und Zürcher Tages-Anzeiger).