Die vorliegende Studie befasst sich mit einem problematischen sozialen Phänomen, nämlich der Vergewaltigung junger burundischer Frauen, von denen einige nach dem Angriff schwanger werden. Diese Forschung konzentriert sich darauf, die Erfahrungen zu verstehen, die mit der Schwangerschaft des Täters verbunden sind, die von einem Opfer getragen wird, das sich in einer hochgradig patriarchalischen burundischen Gesellschaft bewegt. Die Studie zeigt, wie die Opfer dieser Art von Schwangerschaften in einem Kontext von Diskriminierung und sozioökonomischer Unsicherheit sich selbst überlassen werden. Eine solche Situation bringt einige von ihnen dazu, die Schwangerschaft abzubrechen, wobei sie sich der Gefahr einer strafrechtlichen Verfolgung aussetzen, da die freiwillige Abtreibung durch das burundische Strafrecht kriminalisiert und in der kollektiven Vorstellungswelt dämonisiert wird.
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