Peter Stamm erzählt uns in seinen Geschichten davon, wie sich die Welt verwandelt, wenn es dunkel wird.
Georg geht bald in Rente. Im Büro wird er schon nicht mehr beachtet, zu Hause wartet kein Essen auf ihn. Er scheint sich langsam aufzulösen und ein namenloser Schrecken erfasst ihn.
Sabrina ist geschmeichelt, als ein Künstler sie anspricht. Aber als sie sich zum ersten Mal als Kunstwerk sieht, schaudert sie.
David möchte eine Bank überfallen. Eine Maske hat er schon dabei, eine Eichhörnchen-Maske. Er wird sie heute aber noch nicht benutzen. Er hat gehört, dass Bankräuber oft wochenlang alle Einzelheiten beobachten, bevor sie zuschlagen. Er beginnt zu lauern.
Wir haben uns an die Welt gewöhnt, und plötzlich wird sie uns unheimlich. Was, wenn unsere Phantasien realer werden als die Wirklichkeit? Peter Stamms Geschichten erzählen von der Brüchigkeit der Welt, von Schwindel und gespenstischer Liebe.
Georg geht bald in Rente. Im Büro wird er schon nicht mehr beachtet, zu Hause wartet kein Essen auf ihn. Er scheint sich langsam aufzulösen und ein namenloser Schrecken erfasst ihn.
Sabrina ist geschmeichelt, als ein Künstler sie anspricht. Aber als sie sich zum ersten Mal als Kunstwerk sieht, schaudert sie.
David möchte eine Bank überfallen. Eine Maske hat er schon dabei, eine Eichhörnchen-Maske. Er wird sie heute aber noch nicht benutzen. Er hat gehört, dass Bankräuber oft wochenlang alle Einzelheiten beobachten, bevor sie zuschlagen. Er beginnt zu lauern.
Wir haben uns an die Welt gewöhnt, und plötzlich wird sie uns unheimlich. Was, wenn unsere Phantasien realer werden als die Wirklichkeit? Peter Stamms Geschichten erzählen von der Brüchigkeit der Welt, von Schwindel und gespenstischer Liebe.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Mit Begeisterung liest Rezensent Christoph Schröder den Erzählband von Peter Stamm, der von Randgestalten der Gesellschaft erzählt und dabei auf der Grenze zwischen Realität und Imagination, zwischen Eigen- und Außenwahrnehmung wandle, so Schröder. Die düsteren Geschichten packen den Rezensenten mit ihren absurden Anklängen und der mystischen, nicht aber "effekthascherischen" Motivik. Auch die minimalistische und daher sehr offene Sprache lobt Schröder und ist beeindruckt davon, wie der Schweizer Autor die Wirklichkeit "unmerklich kippen" lasse und mit einer Art Traumwelt zu einer Grundstimmung des Unheimlichen verschmelze - eine "schwarze Romantik des Alltags", die den Rezensenten an E.T.A. Hoffmann erinnert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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In sachtem und sachlichem Ton, der gleichwohl emotional berührt, erzählt Peter Stamm vom Alltag, der oft verzaubert wird, wenn die Menschen aus ihrem Trott aussteigen [...]. Georg Patzer Badische Neueste Nachrichten 20210121