Verbreitete Aussagen über eine zunehmende Flexibilität der Geschlechterrolle in den letzten Kahrzehnten steht ein Mangel an einschlägigen wissenschaftlichen Untersuchungen gegenüber. Im vorliegenden Buch wird diese Lücke geschlossen.
Es werden zunächst theoretische Konzepte dargestellt, auf deren Grundlage Vorstellungen über arbeitende Männer und Frauen, über die geschlechtstypischen Voraussetzungen, Bedingungen und Möglichkeiten der Arbeit untersucht werden können. In der Studie , von der anschließend berichtet wird, wurden Aufsätze von Schulabgängern und Schulabgängerinnen zu dem Thema 'Was ich gerne werden würde, wenn ich ein Mädchen / Junge wäre', die zwischen den 30er und den 80er Jahren verfaßt wurden, inhaltsanalytisch ausgewertet.
Die Ergebnisse zeigen, daß bei den Begründungen der Berufswahl auf die Bedingungen der historischen Epoche, in der die Aufsätze erstellt wurden, Bezug genommen wird. Gegenüber den frühen Jahrgängen sind in den achtziger Jahren zwar geschlechtsspezifische Lebensentwürfe seltener geworden, es wird jedoch bei der Beschreibung der Berufswünsche nach wie vor mit der Geschlechtszugehörigkeit argumentiert.
Es werden zunächst theoretische Konzepte dargestellt, auf deren Grundlage Vorstellungen über arbeitende Männer und Frauen, über die geschlechtstypischen Voraussetzungen, Bedingungen und Möglichkeiten der Arbeit untersucht werden können. In der Studie , von der anschließend berichtet wird, wurden Aufsätze von Schulabgängern und Schulabgängerinnen zu dem Thema 'Was ich gerne werden würde, wenn ich ein Mädchen / Junge wäre', die zwischen den 30er und den 80er Jahren verfaßt wurden, inhaltsanalytisch ausgewertet.
Die Ergebnisse zeigen, daß bei den Begründungen der Berufswahl auf die Bedingungen der historischen Epoche, in der die Aufsätze erstellt wurden, Bezug genommen wird. Gegenüber den frühen Jahrgängen sind in den achtziger Jahren zwar geschlechtsspezifische Lebensentwürfe seltener geworden, es wird jedoch bei der Beschreibung der Berufswünsche nach wie vor mit der Geschlechtszugehörigkeit argumentiert.