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Der Amselmann Mario ist der beste Sänger weit und breit, und auch in diesem Jahr findet er schnell eine Amselfrau. Das Nest ist gebaut, und schon schlüpfen die ersten Jungen. Doch etwas ist anders in diesem Jahr: Im Garten spielt ein Mädchen wunderschön Flöte - und plötzlich gefallen Mario die alten Amsellieder nicht mehr. Er möchte ein Menschenlied lernen und beginnt zu üben, Tag für Tag. Am Ende von Hanna Johansens Tiergeschichte kann die Amsel Mario wirklich ihr neues Lied, und die Leser haben den Vogel durchs ganze Jahr begleitet.

Produktbeschreibung
Der Amselmann Mario ist der beste Sänger weit und breit, und auch in diesem Jahr findet er schnell eine Amselfrau. Das Nest ist gebaut, und schon schlüpfen die ersten Jungen. Doch etwas ist anders in diesem Jahr: Im Garten spielt ein Mädchen wunderschön Flöte - und plötzlich gefallen Mario die alten Amsellieder nicht mehr. Er möchte ein Menschenlied lernen und beginnt zu üben, Tag für Tag. Am Ende von Hanna Johansens Tiergeschichte kann die Amsel Mario wirklich ihr neues Lied, und die Leser haben den Vogel durchs ganze Jahr begleitet.
Autorenporträt
Hanna Johansen, 1939 in Bremen geboren, studierte Germanistik, Altphilologie und Pädagogik und lebt bei Zürich. Von 1967 bis 1969 Aufenthalt in den USA. Sie schreibt für Erwachsene und für Kinder, wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Schweizerischen Jugendbuchpreis 1990, dem Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 1991 sowie dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 1993. Zweimal wurde sie für den Hans Christian Andersen-Preis nominiert. Für ihr Gesamtwerk erhielt sie 2003 den Solothurner Literaturpreis und 2008 den Kunstpreis der Stadt Zürich. Ihre Bücher wurden bisher in über 20 Sprachen übersetzt. Bei Hanser erschienen zuletzt ihre Kinderbücher Ich bin hier bloß die Katze (2007), Wenn ich ein Vöglein wär ... (2010) und Es weihnachtet sehr... und ich bin immer noch die Katze (2011). Im Frühjahr 2015 folgte eine Neuausgabe von Der Füsch.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.07.2010

LIES DOCH MAL

Kreativ: Luis und Vincent sind ein Team. Schon immer. Sie zeichnen sogar einen Trickfilm zusammen. Aber dann tauchen Pfannkuchengesicht Detlef und sein dämlicher Freund Ritschie in der Klasse auf und haben nichts Besseres zu tun, als ausgerechnet Luis ständig vor allen lächerlich zu machen, so nach dem Motto: "Luilein ist so klein." Und plötzlich benimmt Vincent sich komisch, und es ist nicht mehr klar, auf wessen Seite er steht. Schwere Zeiten für Luis. Doch der hat immer noch seine Freundin Cleo, die ihn nicht im Stich lässt, obwohl die gemeinen Typen ständig was von "verliebt" erzählen. So lässt Leo sich nicht unterkriegen und wehrt sich mit einer tollen Idee. Von peinlichen Niederlagen und großem Triumph am Schluss erzählt er mit viel Schwung und genialen Comics in seinem Tagebuch. Also: Immer locker bleiben!

steff.

Dagmar Geisler: "Bleibt locker, Leute!". DTV junior. 114 Seiten, [Euro] 12,95. Ab 9 Jahre

Melodie: Es ist Frühling, und der Amselmann Mario sucht sich einen Garten, in dem er mit einer Amselfrau ein Nest bauen kann. Keiner flötet so schön wie er. Das sagen alle, und das weiß er auch selbst. Aber dann hört Mario eines Tages die kleine Nena auf der Blockflöte spielen. "Wenn ich ein Vöglein wär", heißt das Lied. Da ist es um den Amselmann geschehen. Genau das Lied will er auch singen lernen, genauso schön, und fängt an zu üben, Tag für die Tag. Aber viel Zeit hat er nicht. Denn die Jungen müssen gefüttert werden, und die dicke gelbe Katze streicht lauernd durch den Garten. Und seine Frau ist eher pragmatisch veranlagt und hat nicht viel Verständnis für die höhere Gesangskunst. Aber Mario gibt nicht auf. Die mit feinem Humor erzählte Geschichte klingt selbst wie eine Melodie und ist zugleich eine kleine Amselkunde.

steff.

Hanna Johansen: "Wenn ich ein Vöglein wär". Hanser Verlag. 92 Seiten, 12,90 Euro. Ab 8 Jahre

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Hanna Johansen erzählt auch hier mit der Präzision einer Sachbuchautorin vom Leben der Tiere. Durch die manchmal absurd angehauchten Dialoge und den Humor spielt aber auch das Menschliche hinein. Denn selbst wenn man, wie Mario, bereits ein Vöglein ist, fängt die Kunst erst mit dem Singen an." Christine Lötscher, Tages-Anzeiger, 03.05.10

"Hanna Johansen erzählt die Geschichte sehr lyrisch, sehr reduziert und doch melodiös. Dazu durchzieht der ganz eigene Humor der Autorin die Geschichte. Diesmal sind die Illustrationen noch etwas feiner und mit noch mehr Liebe zum Detail gestaltet - man erkennt 'die Amsel' auf jeder Seite, so typisch ist sie gezeichnet." Sibylle Saxer, Züricher Landzeitung, 08.03.10

"Hildegard Müllers detailgetreue Zeichnungen, mal seitenfüllend, mal als Vignetten, untermalen die verspielte Geschichte, die selber wie ein Liedtext daherkommt." Christine Tresch, Buch&Maus, 04.10

"Eine vergnügliche Lektion in Amselkunde. Die Zeichnungen von Hildegard Müller geben dem Buch einen besonderen Charme." Heike Brandt, Lesestoff (rbb Kulturradio), 14.04.10

"In ihren Texten für Kinder garantiert Hanna Johansen seit Jahren eine sympathische Verbindung von Sachinformation und Emotionalität... immer erzählt Johansen entlang biologischer Fakten, und zugleich spiegelt sie menschliche Gefühle im tierischen Tun. Zudem verbindet sie stilsicher Dramatik mit Komik." Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung, 28.03.10

"Was für ein poetischer, schöner und gerade im Frühling so passender Anfang des wunderbaren Kinderbuchs der Wahl-Schweizerin Hanna Johansen...eine allgemeingültige Geschichte der Liebe, des Daseins, des Sichfindens, des Verlustes, der Trauer, aber auch vom Glücklichsein und Lernerfolg. Anschaulich illustriert vom zarten Strich der Bilder von Hildegard Müller." Lars Langenau, Süddeutsche Zeitung, 01.04.10

"Da weiß man gar nicht, was man zuerst rühmen soll: die kunstvoll reduzierten, zugleich äußerst akkuraten, oft humorvollen Illustrationen Hildegard Müllers oder den kunstvoll reduzierten, zugleich äußerst akkuraten, oft humorvollen Text Hanna Johansens. Mal liest sich "Wenn ich ein Vöglein wär" wie ein Gedicht, mal wie ein Theaterstück auf der Bühne des Gartens, zwischen Busch, Birke und Rasen. Tragisches droht, aber das Komödiantische siegt." Rachel Salamander, Literarische Welt, 12.06.10

"Die mit feinem Humor erzählte Geschichte klingt selbst wie eine Melodie und ist zugleich eine kleine Amselkunde." Rhein-Main Zeitung, 28.07.10

"Hildegard Müller hat die Geschichte so ausgemalt, das man den sangesfreudigen Amselmann und seine Brut ins Herz schließen muss und ihn am liebsten in Schutz nehmen würde vor den Gefahren, die im Garten lauern." Augsburger Allgemeine Zeitung, 10.04.10
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