Mein Eindruck
Auch ich muss mit der Erfahrung ungelöster Probleme der Welt beginnen, die sich in der Politik, Umwelt, Kirche, Religion, Gesellschaft und Partnerschaft widerspiegeln. Früher gab es wirklich noch große Lösungsvorschläge und wo ist der große Lebensentwurf heute? Dazu hat der Autor
Franz Alt, trotz all der Krisen, eine Anleitung zum Glücklichsein geschrieben. Dieses hübsche kleine…mehrMein Eindruck
Auch ich muss mit der Erfahrung ungelöster Probleme der Welt beginnen, die sich in der Politik, Umwelt, Kirche, Religion, Gesellschaft und Partnerschaft widerspiegeln. Früher gab es wirklich noch große Lösungsvorschläge und wo ist der große Lebensentwurf heute? Dazu hat der Autor Franz Alt, trotz all der Krisen, eine Anleitung zum Glücklichsein geschrieben. Dieses hübsche kleine Taschenbuch, welches sich auch als liebevolles Geschenk empfiehlt, wurde vom ZS Verlag im September 2017 herausgebracht. Als einer der prominentesten Philosophen der Gegenwart hält er weltweit Vorträge, ist promovierter Politikwissenschaftler, Querdenker, hat seine eigene Homepage „Sonnenseite“ mit 79 Jahren und tut noch vieles mehr. Der Inhalt weißt 5 Hauptthemen auf, hat ein Literaturnachweis und 92 Seiten. Zu Anfang seiner Lebensgeschichten bringt der Autor historische Vergleiche vom 2. Weltkrieg und das was auf unserem Globus heute geschieht. Das Wesentliche liegt darin, was er von seiner Mutter gelernt hat, dem Urvertrauen ins Leben. So tragen Predigen oder Aussagen von Jesus, Einstein, Fidelis Ruppert, Max Planck, Hans Peter- Dürr, antike Denker, Goethe der sein Leben als Gesamtkunstwerk sah und der Dalei Lama mit der Äußerung „Wenn wir gut zu sterben wünschen, müssen wir lernen, gut zu leben“ bei. Selbst wir Leser möchten, dass unser Leben gelingt. Aber das ist wohl insgesamt ein ewiges Bemühen, eine Entwicklung und manchmal braucht man Pech, um Glück zu haben. Sogar ein arabisches Sprichwort gefällt mir besonders, „Die Menschen schlafen, solange sie leben, erst wenn sie sterben, erwachen sie“. Alle bisherigen Wirtschaftssysteme ob Liberalismus, Sozialismus oder Kapitalismus und deren Ideologien wie Kommunismus oder soziale Marktwirtschaft machen die Menschen nicht glücklicher. Nur der Einzelne kann für sich ein menschenfreundliches Leben von Anfang an bis zum Ende erreichen, wenn er diese Einstellung mit anderen teilt und es für jeden Chancengleichheit gibt. Und hier ist das Beispiel erlaubt, dass die skandinavischen Länder, weniger soziale Ungleichheiten haben, als der Rest der Welt und sind somit bedeutend glücklicher. Deshalb muss der Mensch um diese Sachen kämpfen, die wichtig sind um ein soziales Miteinander zu erreichen. Denn nichts geht von selbst, wie wir alle heute spüren. Wir müssen unsere Gesamtaufgabe nicht allein den Politikern überlassen, denn auch wir haben diese Verantwortung. Patentrezepte zum Gelingen des Lebens, so sagt auch der Autor hat er nicht, sondern er macht Mut, sich auf dessen Suche zu begeben und Freundschaft sowie Mitgefühl mit sich selbst zu schließen. Es ist ein absolut lohnendes Buch und wie der eine oder andere meint, dass zu viel über Tod geschrieben wird, bin ich gar nicht der Meinung.