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Ein Mann, der mit seinem Wissen prahlt, in der Annahme, dass seine Gesprächspartnerin ohnehin keine Ahnung hat - jede Frau hat diese Situation schon einmal erlebt. Rebecca Solnit untersucht die Mechanismen von Sexismus. Sie deckt Missstände auf, die meist gar nicht als solche erkannt werden, weil Übergriffe auf Frauen akzeptiert sind, als normal gelten. Sie schreibt über die Kernfamilie als Institution genauso wie über Gewalt gegen Frauen, französische Sex-Skandale, Virginia Woolf oder postkoloniale Machtverhältnisse. Leidenschaftlich, präzise und mit einem radikal neuen Blick zeigt Rebecca…mehr

Produktbeschreibung
Ein Mann, der mit seinem Wissen prahlt, in der Annahme, dass seine Gesprächspartnerin ohnehin keine Ahnung hat - jede Frau hat diese Situation schon einmal erlebt. Rebecca Solnit untersucht die Mechanismen von Sexismus. Sie deckt Missstände auf, die meist gar nicht als solche erkannt werden, weil Übergriffe auf Frauen akzeptiert sind, als normal gelten. Sie schreibt über die Kernfamilie als Institution genauso wie über Gewalt gegen Frauen, französische Sex-Skandale, Virginia Woolf oder postkoloniale Machtverhältnisse. Leidenschaftlich, präzise und mit einem radikal neuen Blick zeigt Rebecca Solnit auf, was längst noch nicht selbstverständlich ist: Für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern gilt es, die Stimme zu erheben.
Autorenporträt
Rebecca Solnit, Jahrgang 1961, ist eine der bedeutendsten Essayistinnen und Aktivistinnen der USA. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Angela Schader liest den Band mit Essays der amerikanischen Autorin Rebecca Solnit aus der Zeit von 2008-2014 mit Spannung. Auf wirksame Weise feministisch sind die verstreut erschienenen Texte für sie vor allem dort, wo Solnit mit Fallbeispielen, effektvollen Kontrasten und Pointen aufwartet, etwa, indem sie eine Gruppenvergewaltigung in Delhi 2012 zum Anlass nimmt, auf die Vergewaltigungsstatistik in den USA hinzuweisen. Etwas einseitig und bei den Aussagen über Männer allzu undifferenziert erscheint Schader die Autorin in anderen Texten. Wenn Solnit in einem Essay über Virginia Woolf deren Differenziertheit und Offenheit als beispielhaft preist, möchte Schader ihr beipflichten.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es geht hier nicht um wütenden Feminismus, sondern die Befreiung unser aller. Um demokratische Rechte, um Mitspracherechte." rbb inforadio, 20.09.2015