Ruhige, feinsinnige Geschichte
In diesem Buch steckt eine etwas andere Geschichte als der Titel vermuten lässt. Denn Scifi und Fantasyleser*innen kommen in „Wenn man so will, waren es die Aliens“ des Autoren Andreas Thamm, nicht auf ihre Kosten. Der Roman bietet vielmehr eine sehr ruhige und
nachdenklich machende Geschichte, voller authentischer Protagonist*innen. Spannenderweise gibt es gar…mehrRuhige, feinsinnige Geschichte
In diesem Buch steckt eine etwas andere Geschichte als der Titel vermuten lässt. Denn Scifi und Fantasyleser*innen kommen in „Wenn man so will, waren es die Aliens“ des Autoren Andreas Thamm, nicht auf ihre Kosten. Der Roman bietet vielmehr eine sehr ruhige und nachdenklich machende Geschichte, voller authentischer Protagonist*innen. Spannenderweise gibt es gar nicht so viel konkrete Handlung, dafür sind die zwischenmenschlichen Entwicklungen zwischen Josh und seinen Freunden äußerst interessant. Subtil aber stetig, erfährt man als Leser*in außerdem mehr über seinen Vater. Erscheint dessen Verschwinden zu Beginn noch richtig gehend merkwürdig, helfen die Erklärungen ihn doch nach und nach besser verstehen zu können. Nicht so gut gefiel mir hingegen der Schreibstil, der sich etwas zäh las. Auch wenn die außergewöhnliche Covergestaltung sicherlich Kinder anspricht, eignet sich das Buch meiner Meinung nach frühestens für Jugendliche und junge Erwachsene. Jüngere Leser*innen würde das sprachliche und inhaltliche Niveau eher überfordern. Mein Fazit: Eine erfrischend andere Geschichte, die doch auch überraschen konnte. Darum gibt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung!