Appetit auf gute Taten - Kirche schafft sich so nicht ab - Das neue Buch vom "Ghettopfarrer" macht Lust auf eine zeitgemäße Kirche - Kirche von unten: Freche Ideen, auf die so noch keiner gekommen ist - Für ein funktionierendes Netzwerk von Kirche und Gesellschaft Köln-Vingst ist ein sozialer Brennpunkt, seit 15 Jahren aber auch ein moderner Hort der Nächstenliebe, "Ghettopfarrer" Franz Meurer sei Dank. "Wir essen das Brot und leben vom Glanz", so die Devise des engagierten und unkonventionellen Gottesmannes, der auf überzeugende Weise und sehr erfolgreich Kirche von unten lebt und nichts von Dogmen und abstrakten Predigten hält nicht selten zum Missfallen seines Bistums. Die Grundaussage dieses streitbaren Buches ist zeitgemäß und simpel zugleich: Kirche muss ein öffentlicher Raum sein und jeder muss und kann seinen Beitrag leisten. In acht Kapiteln formulieren die Autoren Leitmotive einer heutigen christlichen Existenz alltagsnah und in einer Sprache, die jeder versteht.