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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit basiert auf der Problematik, in der alltäglich erlebtenpädagogischen Praxis geistig Behinderten Menschen verstehendgegenüber treten zu können. Um entwicklungsbezogen, würdevoll undverantwortungsförderlich mit dem Menschen umzugehen, bedarf es einhohes Maß an emphatischer, pädagogischer Kompetenz. Diese Menschennicht zu verstehen und in der Alltagspraxis zu überfordern trägt dieKonsequenz, dass diese Menschen darauf mit affektlogischem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit basiert auf der Problematik, in der alltäglich erlebtenpädagogischen Praxis geistig Behinderten Menschen verstehendgegenüber treten zu können. Um entwicklungsbezogen, würdevoll undverantwortungsförderlich mit dem Menschen umzugehen, bedarf es einhohes Maß an emphatischer, pädagogischer Kompetenz. Diese Menschennicht zu verstehen und in der Alltagspraxis zu überfordern trägt dieKonsequenz, dass diese Menschen darauf mit affektlogischem Verhaltenreagieren. Diese Auswirkung ist bestimmt nicht in meinem und imallgemeinen, heilpädagogischen berufsethischen Interesse. Diese nichtverstehenden Alltagssituationen treten jedoch häufig auf. DiePädagoginnen haben oftmals ein mangelhaftes explizites Wissen und zuwenig reflexives Verständnis über innere sowie äußere isolierendeBedingungen des Betroffenen. Sie können sich die genaue Schwierigkeitim Austausch mit der Umwelt und die Entwicklungslogik der Persönlichkeitnicht vollständig vorstellen, erklären und verstehen. Mit dieser Arbeitversuche ich, dem "Verstehen" einen Schritt näher zu kommen, ohne denAnspruch zu haben, die absolute Realität des Menschen mit einer geistigenBehinderung erfassen zu können.Das Seminar "Biografiearbeit" bietet mir die Chance, individuelleLebensgeschichten und Methoden zum biografischen Arbeiten zu erfahrenund diese in meine heilpädagogische Arbeit einzubetten. Die biografischeArbeit machte mich auf das Thema der Rehistorisierung aufmerksam.Die Methode der Rehistorisierung bietet die Möglichkeit,Entwicklungslogiken von Menschen zu erkennen und professionell daraufzu reagieren. Ich werde mich jedoch in der folgenden Arbeit nur auf dieMenschen beziehen die von einer geistigen Beeinträchtigung betroffensind.Die Frage ob Rehistorisierung eine wirkliche Methode ist, wird im Laufedes Prozesses zu klären sein.Im allgemeinen werde ich die Bezeichnung "Pädagogin" nutzen um michauf alle Berufsgruppen zu beziehen, die mit Menschen mit geistigerBehinderung arbeiten.
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