Die Beschäftigung mit Religion soll nicht nur im Elfenbeinturm der Kirche stattfinden. Begegnungen mit Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen haben den liberalen Zürcher Theologen Ueli Greminger darin bestärkt, frei von Scheuklappen über Gott und das Leben nachzudenken, ohne dabei ins Fahrwasser einer Ideologie zu geraten. Was hat der Glaube mit der Befindlichkeit des modernen Menschen zu tun? In welcher Gestalt ist die Religion eine Lebenshilfe? Greminger greift diese Fragen in zwanzig kurzen Geschichten auf. Mit unkonventionellen Bildern aus dem Alltag gelingt es ihm, die Innenwelt des Menschen auszuloten – in einer verständlichen, frischen Sprache und frei von esoterischem Kitsch.