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Nach stereotypen Vorstellungen werden Frauen geringere Leistungen in Naturwissenschaften und Technik zugeschrieben als Männern. Dieses Stereotyp beeinflusst nach wie vor die Berufs- und Studienfachwahlen von Frauen in der Bundesrepublik. Die Theorie der stereotypen Bedrohung (stereotype threat; Steele, 1995) sagt vorher, dass Frauen aber tatsächlich geringere Leistungen zeigen, wenn sie in einer entsprechenden Leistungssituation mit dem Weiblichkeitsstereotyp konfrontiert werden. Der Autor erläutert die Theorie und berichtet seine eigene Studie an einer brandenburgischen Gesamtschule. Dort…mehr

Produktbeschreibung
Nach stereotypen Vorstellungen werden Frauen geringere Leistungen in Naturwissenschaften und Technik zugeschrieben als Männern. Dieses Stereotyp beeinflusst nach wie vor die Berufs- und Studienfachwahlen von Frauen in der Bundesrepublik. Die Theorie der stereotypen Bedrohung (stereotype threat; Steele, 1995) sagt vorher, dass Frauen aber tatsächlich geringere Leistungen zeigen, wenn sie in einer entsprechenden Leistungssituation mit dem Weiblichkeitsstereotyp konfrontiert werden. Der Autor erläutert die Theorie und berichtet seine eigene Studie an einer brandenburgischen Gesamtschule. Dort wurde die Wirkung der stereotypen Bedrohung auf die Performanz in einem Mathematik- und einem Computerwissenstest bei 12 bis 15-Jährigen untersucht. Das Stereotyp wurde in einer Sequenz aus Fernsehwerbespots durch Betonung der Weiblichkeit ohne Leistungskontext aktiviert (priming). Die Ergebnisse bestätigten die Theorie und zeigen die Relevanz für die Schule auf, wenn selbst eine nicht leistungsbezogene Aktivierung des Stereotyps zu einem Leistungsabfall von SchülerInnen führt. Dieses Buch richtet sich sowohl an interessierte Lehrkräfte und Pädagogen als auch an Sozialpsychologen.
Autorenporträt
Toni Alexander Ihme§Toni A. Ihme, Dipl.-Psych.: Studium an der TU Berlin. Derzeit Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Arbeitsschwerpunkte: Pädagogische und Sozialpsychologie.