Das Leben in der modernen Welt verlangt zu viel: tägliche Anwesenheit am Arbeitsplatz, inklusive Engagement und freundlichem Gesicht, die Benutzung von Verkehrsmitteln und den Besuch von Supermärkten. Und dann auch noch das Privatleben. Unausweichlich kommt der Moment, in dem ein Mann nicht mehr weiterweiß - und ehe man sichs versieht, sind es statt einer sogar drei Frauen. Ach, wenn wir doch Tiere wären und die täglichen Zumutungen einfach übersehen könnten! Wilhelm Genazino erzählt ironisch, witzig und böse von einem Mann, der den Alltag nur ertragen kann, indem er das ordentliche Regelwerk durchbricht.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.07.2011Zu weich für Hertie
Der hysterische Mann: Wilhelm Genazino schickt seinen kauzigen Protagonisten in eine überreizte Welt, in der nur Tiere glücklich sein können.
Von Sandra Kegel
Als Kind ging er, wenn sein Leben ins Stottern geriet, auf den Rummelplatz. Und noch als Erwachsener tröstet es ihn, sich zwischen den Buden herumzutreiben. Die Musik und der Vergnügungslärm wirken auf den Melancholiker wie ein Antidepressivum. "Obwohl er das Gegenteil versprach", meint der Besucher, "war der Rummelplatz in Wahrheit ein Volksdepressionsplatz". Von dieser Erkenntnis gestärkt, verlässt er den Jahrmarkt wieder. Und ist sogar ein wenig zufrieden.
Das geschieht ihm selten genug. Und damit ist er im Kosmos seines Schöpfers Wilhelm Genazino nicht allein. In seinem jüngst erschienenen Roman "Wenn wir Tiere wären" erzählt der achtundsechzigjährige Büchnerpreisträger aufs Neue, ebenso traurig wie komisch, von einem Großstadtbewohner, der aus der Zeit gefallen scheint und dem das Talent zur reibungslosen Bewältigung des Alltags fehlt.
Die grundsätzliche Verlegenheit seiner Protagonisten angesichts ihrer Existenz ist seit vielen Jahren Genazinos eigentliches Thema. Und so ist auch hier der namenlose Erzähler, ein Flaneur, der sich in den Fußgängerzonen Frankfurts, in Kaufhäusern, Kantinen und Schnellrestaurants herumtreibt, in der Absurdität seines Daseins kaum zu ertragen. Doch nicht nur in der Beklemmung, die sich bei der Lektüre unvermeidlich einstellt, lässt uns dieser Experte des Scheiterns, ein Lebenskünstler der Vergeblichkeit aus dem akademischen Prekariat, kaum einmal kalt.
Von Beruf ist er freier Architekt. Doch statt sich um Aufträge zu bemühen, sehnt sich der Einzelgänger nach Ruhe und Untätigkeit und erscheint in diesem Grundwiderspruch seiner Existenz als komischer Kauz. Die Welt, zumal die lärmende Geschäftswelt Frankfurts, hält er sich vom Leib, so gut es geht, und ist daher paradoxerweise als Freiberufler besser aufgehoben als in einem Büro mit Anwesenheitspflicht, gepeinigt von den Blicken der Kollegen und der Kontrolle der Vorgesetzten. Natürlich ist ihm auch seine Liebesbeziehung zu Maria schon zu eng, weshalb das Paar in getrennten Wohnungen lebt. Auch sonst tut sich ein Graben zwischen ihnen auf: Die Angestellte einer Werbeagentur trinkt nicht nur gern viel, sie will auch ständig etwas erleben, um es dann, wie ihr Freund böswillig unterstellt, im Büro vor den Kollegen auszubreiten. Sie bucht Ferien auf Gran Canaria (für ihn ein Albtraum), sie bestellt ihn zum Austern-schlürfen an die tatsächlich so getaufte "Mittelmeertheke" eines Kaufhauses, wo sich Autohändler, Immobilienmakler und Versicherungsvertreter gegenseitig feiern. "Du bist zu empfindlich für das Hertie", versucht Maria seinen Ekel zu mildern. Das Missverständnis ihrer Beziehung zeigt sich auch darin, dass Maria mit seinen Vorlieben nichts anfangen kann. Als er davon schwärmt, wie "anmutig und zugleich erschöpft vom vielen Auffliegen" die Krallen bei Krähen während der Abflugphase nach unten hängen, Sinnbild für das ewige Sichherumschleppen aller Lebewesen, schaut sie ihn bloß mit großen Augen an.
Wovon Maria nicht genug bekommen kann, überfordert den Ich-Erzähler, der ständig auf der Flucht ist "vor zu viel überflüssigen Erlebnissen". Dieses diffuse Gefühl in Worte zu fassen ist seit jeher Genazinos Stärke. In diesem Roman reflektiert der Erzähler: "Die Hälfte dessen, was ich erlebte, wäre für mich ausreichend gewesen. Aber ich konnte oft nicht schnell genug erkennen, welches Erlebnis entbehrlich war und welches nicht. Mein Hauptanliegen war die allgemeine Lebensersparnis." Genazino ist ein bewährter Mythologe des Alltags, und dies gerade auf dem scheinbaren Umweg einer realitätsgesättigten Erzählweise: Seine Bücher geraten oft genug zur virtuosen Projektionsfläche eines reflektierenden Ichs, das durch die Großstadt streift und dabei das Vertraute so nah heranzoomt, bis es ganz fremd wird. Dass es dabei leichtfüßig den Fallstricken der Larmoyanz entgeht, lässt dieses kluge, witzige und böse Buch zu erheblich mehr werden als etwa zur platten Satire auf die täglichen Überforderungen der modernen Arbeits- und Freizeitwelt.
Vor allem, weil aus dem Beobachten eine metaphorische Dichte erwächst, die sich an die städtische Fauna knüpft: "Wenn wir Tiere gewesen wären, hätten wir dann und wann mit den Flügeln schlagen können", heißt es an einer Stelle, "aber wir waren Menschen und verhielten uns, trotz aller Offenheit, verhüllend". Eine Existenz wie die der Vögel, unabhängig und frei von jeder Sinnstiftung, wird zum erstrebenswerten Dasein. Immer wieder tauchen Tiere en passant auf. Elstern, die auf einer Bogenlampe sitzen, Schwäne, die im Flug die Autobahn kreuzen, eine Krähe, die einen Schnuller zerhackt, eine Ente, die schlafend auf einem Bein ihr Gleichgewicht zu halten vermag. Und so zeigt sich in der Detailgenauigkeit und der stupenden Beobachtungsgabe eine geradezu altmeisterliche Qualität, wenn Genazino etwa das Bild einer Wespe zeichnet, die wie ein Miniaturhubschrauber auf den Esstisch hinabfliegt und sich "mit winzigen, schnell schaukelnden Bewegungen im dünnen Luftraum der Tasse hält".
Statt aber Tiere zu beobachten, stolpert der Architekt in eine bizarre Doppelgängergeschichte, als er, eher unfreiwillig, Schritt für Schritt die Identität eines verstorbenen Bekannten annimmt. Zunächst bekommt er dessen Stelle im Architekturbüro, dann lässt er sich auch auf eine Affäre mit dessen Witwe ein, die ihm bald das Auto ihres Mannes übergibt und ihn dann zum Einzug in ihre Wohnung überredet, was er gegen alle früheren Vorbehalte bei Maria auch tut. Natürlich zweifelt er an dieser Situation, und doch kann er nicht verhindern, zur Kopie eines anderen zu werden. Von diesem hat er nicht nur Positives übernommen, so dass er schließlich wegen Gaunereien im Gefängnis landet, aus denen sich der Verstorbene einen Spaß gemacht hatte.
Ratlos sitzt der Staatsanwalt dem seltsamen Hobbybetrüger gegenüber. Auf die Frage, warum er ohne Not gestohlen habe, erwidert der entwaffnend ehrlich, er habe sich von dem Betrug "eine innere Belebung erhofft". Das quälende Missverhältnis von Erwartung und Erfüllung bleibt noch in dieser ungleichen Begegnung bestehen. Ausgerechnet im Gefängnis aber findet der Ich-Erzähler zu einer Art Seelenfrieden. Denn was für andere Isolation bedeutet, erlebt er als willkommene Erholung von den Zudringlichkeiten der Welt.
Wilhelm Genazino: "Wenn wir Tiere wären". Roman.
Hanser Verlag, München 2011. 160 S., geb., 17,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der hysterische Mann: Wilhelm Genazino schickt seinen kauzigen Protagonisten in eine überreizte Welt, in der nur Tiere glücklich sein können.
Von Sandra Kegel
Als Kind ging er, wenn sein Leben ins Stottern geriet, auf den Rummelplatz. Und noch als Erwachsener tröstet es ihn, sich zwischen den Buden herumzutreiben. Die Musik und der Vergnügungslärm wirken auf den Melancholiker wie ein Antidepressivum. "Obwohl er das Gegenteil versprach", meint der Besucher, "war der Rummelplatz in Wahrheit ein Volksdepressionsplatz". Von dieser Erkenntnis gestärkt, verlässt er den Jahrmarkt wieder. Und ist sogar ein wenig zufrieden.
Das geschieht ihm selten genug. Und damit ist er im Kosmos seines Schöpfers Wilhelm Genazino nicht allein. In seinem jüngst erschienenen Roman "Wenn wir Tiere wären" erzählt der achtundsechzigjährige Büchnerpreisträger aufs Neue, ebenso traurig wie komisch, von einem Großstadtbewohner, der aus der Zeit gefallen scheint und dem das Talent zur reibungslosen Bewältigung des Alltags fehlt.
Die grundsätzliche Verlegenheit seiner Protagonisten angesichts ihrer Existenz ist seit vielen Jahren Genazinos eigentliches Thema. Und so ist auch hier der namenlose Erzähler, ein Flaneur, der sich in den Fußgängerzonen Frankfurts, in Kaufhäusern, Kantinen und Schnellrestaurants herumtreibt, in der Absurdität seines Daseins kaum zu ertragen. Doch nicht nur in der Beklemmung, die sich bei der Lektüre unvermeidlich einstellt, lässt uns dieser Experte des Scheiterns, ein Lebenskünstler der Vergeblichkeit aus dem akademischen Prekariat, kaum einmal kalt.
Von Beruf ist er freier Architekt. Doch statt sich um Aufträge zu bemühen, sehnt sich der Einzelgänger nach Ruhe und Untätigkeit und erscheint in diesem Grundwiderspruch seiner Existenz als komischer Kauz. Die Welt, zumal die lärmende Geschäftswelt Frankfurts, hält er sich vom Leib, so gut es geht, und ist daher paradoxerweise als Freiberufler besser aufgehoben als in einem Büro mit Anwesenheitspflicht, gepeinigt von den Blicken der Kollegen und der Kontrolle der Vorgesetzten. Natürlich ist ihm auch seine Liebesbeziehung zu Maria schon zu eng, weshalb das Paar in getrennten Wohnungen lebt. Auch sonst tut sich ein Graben zwischen ihnen auf: Die Angestellte einer Werbeagentur trinkt nicht nur gern viel, sie will auch ständig etwas erleben, um es dann, wie ihr Freund böswillig unterstellt, im Büro vor den Kollegen auszubreiten. Sie bucht Ferien auf Gran Canaria (für ihn ein Albtraum), sie bestellt ihn zum Austern-schlürfen an die tatsächlich so getaufte "Mittelmeertheke" eines Kaufhauses, wo sich Autohändler, Immobilienmakler und Versicherungsvertreter gegenseitig feiern. "Du bist zu empfindlich für das Hertie", versucht Maria seinen Ekel zu mildern. Das Missverständnis ihrer Beziehung zeigt sich auch darin, dass Maria mit seinen Vorlieben nichts anfangen kann. Als er davon schwärmt, wie "anmutig und zugleich erschöpft vom vielen Auffliegen" die Krallen bei Krähen während der Abflugphase nach unten hängen, Sinnbild für das ewige Sichherumschleppen aller Lebewesen, schaut sie ihn bloß mit großen Augen an.
Wovon Maria nicht genug bekommen kann, überfordert den Ich-Erzähler, der ständig auf der Flucht ist "vor zu viel überflüssigen Erlebnissen". Dieses diffuse Gefühl in Worte zu fassen ist seit jeher Genazinos Stärke. In diesem Roman reflektiert der Erzähler: "Die Hälfte dessen, was ich erlebte, wäre für mich ausreichend gewesen. Aber ich konnte oft nicht schnell genug erkennen, welches Erlebnis entbehrlich war und welches nicht. Mein Hauptanliegen war die allgemeine Lebensersparnis." Genazino ist ein bewährter Mythologe des Alltags, und dies gerade auf dem scheinbaren Umweg einer realitätsgesättigten Erzählweise: Seine Bücher geraten oft genug zur virtuosen Projektionsfläche eines reflektierenden Ichs, das durch die Großstadt streift und dabei das Vertraute so nah heranzoomt, bis es ganz fremd wird. Dass es dabei leichtfüßig den Fallstricken der Larmoyanz entgeht, lässt dieses kluge, witzige und böse Buch zu erheblich mehr werden als etwa zur platten Satire auf die täglichen Überforderungen der modernen Arbeits- und Freizeitwelt.
Vor allem, weil aus dem Beobachten eine metaphorische Dichte erwächst, die sich an die städtische Fauna knüpft: "Wenn wir Tiere gewesen wären, hätten wir dann und wann mit den Flügeln schlagen können", heißt es an einer Stelle, "aber wir waren Menschen und verhielten uns, trotz aller Offenheit, verhüllend". Eine Existenz wie die der Vögel, unabhängig und frei von jeder Sinnstiftung, wird zum erstrebenswerten Dasein. Immer wieder tauchen Tiere en passant auf. Elstern, die auf einer Bogenlampe sitzen, Schwäne, die im Flug die Autobahn kreuzen, eine Krähe, die einen Schnuller zerhackt, eine Ente, die schlafend auf einem Bein ihr Gleichgewicht zu halten vermag. Und so zeigt sich in der Detailgenauigkeit und der stupenden Beobachtungsgabe eine geradezu altmeisterliche Qualität, wenn Genazino etwa das Bild einer Wespe zeichnet, die wie ein Miniaturhubschrauber auf den Esstisch hinabfliegt und sich "mit winzigen, schnell schaukelnden Bewegungen im dünnen Luftraum der Tasse hält".
Statt aber Tiere zu beobachten, stolpert der Architekt in eine bizarre Doppelgängergeschichte, als er, eher unfreiwillig, Schritt für Schritt die Identität eines verstorbenen Bekannten annimmt. Zunächst bekommt er dessen Stelle im Architekturbüro, dann lässt er sich auch auf eine Affäre mit dessen Witwe ein, die ihm bald das Auto ihres Mannes übergibt und ihn dann zum Einzug in ihre Wohnung überredet, was er gegen alle früheren Vorbehalte bei Maria auch tut. Natürlich zweifelt er an dieser Situation, und doch kann er nicht verhindern, zur Kopie eines anderen zu werden. Von diesem hat er nicht nur Positives übernommen, so dass er schließlich wegen Gaunereien im Gefängnis landet, aus denen sich der Verstorbene einen Spaß gemacht hatte.
Ratlos sitzt der Staatsanwalt dem seltsamen Hobbybetrüger gegenüber. Auf die Frage, warum er ohne Not gestohlen habe, erwidert der entwaffnend ehrlich, er habe sich von dem Betrug "eine innere Belebung erhofft". Das quälende Missverhältnis von Erwartung und Erfüllung bleibt noch in dieser ungleichen Begegnung bestehen. Ausgerechnet im Gefängnis aber findet der Ich-Erzähler zu einer Art Seelenfrieden. Denn was für andere Isolation bedeutet, erlebt er als willkommene Erholung von den Zudringlichkeiten der Welt.
Wilhelm Genazino: "Wenn wir Tiere wären". Roman.
Hanser Verlag, München 2011. 160 S., geb., 17,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Jochen Jung mag sie offenbar sehr gern, diese wundersame Erzählwelt des Wilhelm Genazino, die von Menschen bevölkert wird, deren Leben nicht größer und glücklicher ist als das eigene. Im vorliegenden Roman geht es um einen Architekten in einer namenlosen Kleinstadt, der sich nicht wirklich sein Leben zu organisieren schafft, allenfalls die Frauen, die er für seine sexuelle Befriedigung braucht. Was dem Rezensenten an dieser Geschichte fasziniert, sind die "wunderbaren Fundstücke", die Genazino am Wegrand aufsammelt und ein feinsinniger Humor, der Jung sehr an Loriot erinnert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein ebenso skurriler wie vergnüglicher Roman. Das Buch leuchtet mit sanfter Leichtigkeit in die nachtschwarzen Abgründe des Daseins." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 23.07.11
"Der neue Genazino ist ganz der Alte: Ein Meisterwerk." Christian Thomas, Frankfurter Rundschau, 23.07.11
"Von einem Großstadtbewohner, der aus der Zeit gefallen scheint und dem das Talent zur reibungslosen Bewältigung des Alltags fehlt. ... Ein kluges, witziges und böses Buch."
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.07.11
"Aus Nebensachen und kleinen Details Hauptsachen zu machen, ist die Kunst dieses heiteren Melancholikers, der sich manchmal ins Fäustchen zu lachen scheint, wie gut das funktioniert." Meike Fessmann, Der Tagesspiegel, 21.08.11
"Dereinst wird man Genazino zu den großen Lebensphilosophen rechnen müssen." Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung, 15.10.11
"Der neue Genazino ist ganz der Alte: Ein Meisterwerk." Christian Thomas, Frankfurter Rundschau, 23.07.11
"Von einem Großstadtbewohner, der aus der Zeit gefallen scheint und dem das Talent zur reibungslosen Bewältigung des Alltags fehlt. ... Ein kluges, witziges und böses Buch."
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.07.11
"Aus Nebensachen und kleinen Details Hauptsachen zu machen, ist die Kunst dieses heiteren Melancholikers, der sich manchmal ins Fäustchen zu lachen scheint, wie gut das funktioniert." Meike Fessmann, Der Tagesspiegel, 21.08.11
"Dereinst wird man Genazino zu den großen Lebensphilosophen rechnen müssen." Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung, 15.10.11