Wer verbirgt sich hinter den Mediengiganten? Wem gehören sie? Welche Ziele und Strategien verfolgen sie? Dieses Buch portraitiert die 50 größten Medienkonzerne der Welt und gibt Hintergrundinformationen über ihre Geschichte und ihre Gründer, ihr aktuelles Führungspersonal und ihre Unternehmensphilosophie.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Gunnar Ulbrich weist darauf hin, dass es sich hier um eine Überarbeitung des zuerst 1997 erschienen "Standardwerks" handelt. Die neuesten Entwicklungen findet der Rezensent jedoch nicht überraschend, etwa dass der Umsatz dieser großen Medienkonzerne sich in den letzten drei Jahren um 86 Prozent gesteigert habe. Dennoch scheint Ulbrich das Buch wichtig zu finden, zumal es helfe, die komplexen Strukturen der Konzerne durchsichtiger zu machen. Durch die Darstellung der verschiedenen Firmengeschichten, Eigentümer und Strategien wird seiner Ansicht nach deutlich, dass sich viele der Konzerne durchaus stark voneinander unterscheiden. Auch als Nachschlagewerk findet er das Buch nützlich, da es - wie er betont - über die entsprechenden Register verfügt. Dass sich unter den Top 50 keine Internet-Unternehmen befinden, wundert den Rezensenten nicht, da die vorgestellten Unternehmen hier nicht nach ihrem Börsenwert ausgewählt wurden, sondern auf Grund des Umsatzes. Überhaupt tendierten die Medienkonzerne dazu, die risikoreiche "Entwicklungsarbeit an neuen Technologien" kleinen Start-Up-Firmen zu überlassen, um sie später aufzukaufen oder sich zu beteiligen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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STIMMEN ZUR VORAUFLAGE »Das Buch von Lutz Hachmeister und Till Wäscher über die fünfzig größten Medien- und Wissenskonzerne ist beeindruckend in der Faktensammlung und lesenswert dank der konkreten Texte.« (Hans Helmut Prinzler, 12.07.2017) »Die Autoren stellen die 50 größten Medien- und Wissenskonzerne in informativen "Porträts" vor. Sie informieren über "Geschichte und Profil" der Unternehmen, beschreiben Geschäftsfelder und aktuelle Entwicklungen, listen "Basisdaten" auf und nennen die Namen der Verantwortlichen sowie die Gremien, in denen diese sitzen und Einfluss ausüben. So entsteht ein wichtiges, aufklärendes Handbuch, denn es schafft ein wenig Transparenz im Mediengewerbe und erinnert daran, dass die Ausgangsfrage "Wer beherrscht die Medien?" auch heute - im internationalisierten digitalen Zeitalter - nichts von ihrer Bedeutung verloren hat. Im Gegenteil: Die Aufdeckung der wahren Macht-, Besitz- und Einflussverhältnisse im Geschäft mit den Medien ist politische Bildung. Ironischerweise kommt sie in diesen digitalen Zeiten als analoges Buch daher. Etwas Handfestes, das bleibt. Eben!« (H.-Georg Lützenkirchen, literaturkritik.de) »Die Porträts sind durchweg detailreich aus einer kritisch-distanzierten Perspektive geschrieben und laden so dazu ein, sich genauer mit einem Unternehmen auseinanderzusetzen - oder einfach beim nächsten Platz weiterzulesen.« (rezensionen:kommunikation:medien, 20.03.2017) »Der Band erschließt einen näheren Zugang zu den maßgebenden Medienkonzernen, ordnet sie ein und macht sie transparent. Damit ergibt sich praktisches Anschauungsmaterial zum Medienmarkt, zur Medienproduktion und den Medienprodukten sowie zur Medienökonomie. Deutlich wird die Tendenz, dass immer weniger Anbieter auf den nationalen und internationalen Medienmärkten einen immer höheren Marktanteil auf sich vereinigen. Zudem zeigen sich kulturkritische Fragen - etwa in Gestalt uniformer Medienangebote und im Verlust von Vielfalt bis hin zum möglichen Missbrauch von Medienmacht. Eine vertiefende Auseinandersetzung mit der Medienwelt und ihren Strukturen.« (Alfred Biel, DFJV Newsletter, 01.05.2017)