Die Beurteilung der Homosexualität versetzt den Katholizismus in Unruhe: Während die lehramtliche Ablehnung homosexueller Praktiken unerschütterlich scheint bemüht sich die Theologie, das Thema als offene Frage zu behandeln. Unter den Gläubigen stößt die Verurteilung von Homosexualität längst nicht mehr auf positive Resonanz, im fundamentalistischen Katholizismus hingegen scheint die Homosexualität zur Glaubensfrage geworden zu sein. Der Band prüft die biblische Grundlage der Beurteilung der Homosexualität und befragt die eigene Tradition kritisch. Er lässt Human- und Sozialwissenschaften zur…mehr
Die Beurteilung der Homosexualität versetzt den Katholizismus in Unruhe: Während die lehramtliche Ablehnung homosexueller Praktiken unerschütterlich scheint bemüht sich die Theologie, das Thema als offene Frage zu behandeln. Unter den Gläubigen stößt die Verurteilung von Homosexualität längst nicht mehr auf positive Resonanz, im fundamentalistischen Katholizismus hingegen scheint die Homosexualität zur Glaubensfrage geworden zu sein. Der Band prüft die biblische Grundlage der Beurteilung der Homosexualität und befragt die eigene Tradition kritisch. Er lässt Human- und Sozialwissenschaften zur Sprache kommen, blickt in andere konfessionelle Kontexte und bietet eine Einschätzung rechtspolitischer Entwicklungen. So leistet der er einen wesentlichen Beitrag zur katholischen Diskussion.
Stephan Goertz, geboren 1964, Dr. theol., Professor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Thomas Hieke, geb. 1968, Dr. theol., Professor für Altes Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Josef Römelt, geb. 1957, Redemptorist, Dr. theol., Professor für Moraltheologie und Ethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. Magnus Striet, geb. 1964, 1998 Promotion zum Dr. theol., 2001 Habilitation, 2001-2004 Lehrstuhlvertretungen in Tübingen und Münster, seit 2004 Professor für Fundamentaltheologie und philosophische Anthropologie an der Universität in Freiburg, Autor zahlreicher Veröffentlichungen. Arbeitsschwerpunkte: Anthropologie, Gotteslehre und Eschatologie. Michael Theobald studierte römisch-katholische Theologie an der Universität Bonn und der Universität Münster. Er promovierte 1979 in Bonn und habilitierte in Regensburg 1985. Von 1985 bis 1989 war er als Professor für Biblische Theologie an der Freien Universität Berlin tätig. Dannach war er Professor für Neues Testament an der Eberhard Karls Universität Tübingen und wurde dort 2016 emeritiert.
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