"Das Leben ist teuer, und es wird immer teurer, je älter man wird. Landet man schließlich in einer Senioren-Residenz, dann schmilzt das Vermögen dahin wie die Butter in der Mikrowelle. Das sehen die Erben nicht gern. Rupfte doch ein Bub, während die Mutter ihren greisen Vater im Rollstuhl durch den Park schob, ein Büschel Gras aus und reichte es dem Opa. "Was soll das?" empörte sich die Mutter. "Papa und du, Ihr habt doch gestern Abend erst gesagt, der Opa sollte nun endlich mal ins Gras beißen!" Wer früher stirbt, spart also tatsächlich viel Geld. Allerdings hat er dann nichts mehr von den Ersparnissen. Die Kriminalhauptkommissare Maurice Elsterhorst und sein älterer Kollege Lothar Velmond in der eigens für unsere Krimis eingerichteten Mordkommission II haben schon eine gewisse Routine, rätselhaften Todesfällen in der Senioren-Residenz Sancta Agatha nachzugehen. Unterstützt werden sie dabei von der attraktiven Kommissarin Uta Möbius und dem schwarzen Labrador "Rinaldo". Übrigensmögen sich Elsterhorst und Velmond nicht sonderlich. Elsterhorst, der Hauptkommissar meiner Mitautorin Ingrid Schumacher, ist ein gefriergetrockneter Hagestolz, der nur an seinem "Rinaldo" hängt. Mein Lothar liebt das Leben. Ihm ist nichts Menschliches fremd.