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Keine andere mathematische Teildisziplin hat die Denkmuster der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und die Methoden der Biologie so verändert wie es (in den 50 Jahren ihres Bestehens) die Spieltheorie vermochte. Soziale Fallen, politische Scheingefechte, evolutionäre Konfrontationen, ökonomische Verteilungskämpfe und nicht zuletzt literarische Streitfälle sind alle ihrem wesentlichen Gehalt nach "Spiele" dieser Theorie. Anhand von Formeln, Fabeln und Paradoxa starten wir einen unbeschwerten Ausflug in die Ideenwelt des strategischen Kalküls. Die Stationen dieser Reise untermauern die…mehr

Produktbeschreibung
Keine andere mathematische Teildisziplin hat die Denkmuster der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und die Methoden der Biologie so verändert wie es (in den 50 Jahren ihres Bestehens) die Spieltheorie vermochte. Soziale Fallen, politische Scheingefechte, evolutionäre Konfrontationen, ökonomische Verteilungskämpfe und nicht zuletzt literarische Streitfälle sind alle ihrem wesentlichen Gehalt nach "Spiele" dieser Theorie. Anhand von Formeln, Fabeln und Paradoxa starten wir einen unbeschwerten Ausflug in die Ideenwelt des strategischen Kalküls. Die Stationen dieser Reise untermauern die Mathematik des Konfliktes, legen einen Leitfaden durch das Labyrinth der Lösungskonzepte und entschlüsseln die Mythen der Spieltheorie. Vom Dilemma des Wettrüstens, über das Verhängnis im Internet bis zum Regelwerk des gerechten Teilens spannt sich der Bogen dieser verspielten Einführung in die moderne mathematische Spieltheorie.
Autorenporträt
Alexander Mehlmann ist Professor am Institut für Ökonometrie, Operations Research und Systemtheorie der Technischen Universität Wien. Er lehrt und forscht auf dem Gebiet der Spieltheorie und hat unter anderem Goethes Faust und die Legende vom Wahnsinn des Odysseus als mathematische Spiele modelliert.
Rezensionen
Rezension in FAZ Nr.14, S. 7, 17.01.1998
(...) Manchmal gibt es Sachbücher, die man völlig unabhängig von ihrem Thema genießen kann.

Rezension Spectrum - Die Presse S. VII 07.03.98
(...) Es ist ein Vergnügen solche Dinge wie das Dilemma des Wettrüstens, Goethes Mephisto, das Handelsketten-Paradoxon und den Wahnsinn des Odysseus unter einen spieltheoretischen Hut gebracht zu sehen; (...)