Was macht ein Wolf, wenn sich alle vor ihm fürchten?Was soll ein Wolf nur machen, wenn er keine Freunde hat, weil alle anderen Tiere seine scharfen Zähne fürchten? Der Vogel bringt ihn auf die Idee, für sich allein ein Lied zu singen. Doch das kommt bei den anderen Tieren gar nicht gut an ... Sein Lied handelt davon, wie schwer es ist, gut zu sein, wenn alle denken, er sei schlecht. Doch dann taucht eine weiße Wölfin auf, die seinen Gesang und alle seine anderen guten Eigenschaften zu schätzen weiß.Diese zauberhaft illustrierte Geschichte erzählt ebenso humorvoll wie poetisch von Klängen und Worten, die in die Welt hinaus fliegen und davon, wie wichtig es ist, sich selbst und seinen Träumen treu zu bleiben.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Niemand mag den kleinen Wolf Wolfie. Nicht, wenn er lächelt, und vor allem nicht, wenn er singt - dann nämlich stauchen ihn die anderen Waldbewohner, Eisbären, Rentiere und Waschbären erst recht zusammen, resümiert Rezensentin Judith von Sternburg die Handlung dieses Bilderbuchs, dessen Geschichte sich Ragnhild Scamell und Tim Warnes bereits in den Neunzigern ausdachten. Schließlich tritt die Liebe in Wolfies Leben, die Geschichte geht gut, aber nicht zu zuckrig aus, versichert die Kritikerin. Die farbprächtigen, "freundlichen" Bilder und die von Claudia Wolf gelungen übersetzten "rasant schlechten Verse" des kleinen Wolfs lassen Sternburg eine klare Empfehlung aussprechen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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