In diesem Buch werden detaillierte Vorschläge entwickelt, um der extremen Ungleichverteilung der Steuerbelastung entgegenzuwirken und sicherzustellen, dass alle, die den Standort Deutschland zur Einkommenserzielung nutzen, die öffentlichen Aufgaben mitfinanzieren:Freistellung des Existenzminimums bei Sozialabgaben und der Lohnsteuer sowie volle steuerliche Absetzbarkeit aller SozialabgabenBegrenzung der tatsächlich zu zahlenden Steuern und Abgaben für jeden Bürger und für jedes Unternehmen auf unter 50%Einführung einer Mindestbesteuerung großer Einkommen nach USA-Vorbild, bei der nur die echten Kosten berücksichtigt werden, nicht aber die zahllosen Steuervergünstigungen, die heute die Besteuerung oft gegen Null gehen lassen.Wieder-Inkraftsetzung einer verfassungskonformen Vermögenssteuer: einheitliche marktnahe Bewertung und Anrechnung auf die bezahlte Einkommensteuer.Besteuerung aller in Deutschland erwirtschafteten Einkommen durch das deutsche Finanzamt, auch wenn der EmpfängerSteuerausländer ist.Einbindung dieser Vorschläge in ein zukünftiges europäisches Steuersystem.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.06.2002Wer hat so viel Geld?
Wer zahlt zuviel? Wer zahlt zu wenig? Wer zahlt gar nicht? Wer immer schon einmal ganz genau wissen wollte, wie eine gerechte Besteuerung in Deutschland aussehen könnte, ist mit diesem Buch gut beraten. Und da das deutsche Steuersystem bekanntlich höchst kompliziert ist, mag es kein Zufall sein, daß der eine Autor Wirtschafts- und der andere Physik-Professor ist.
wim.
Lorenz Jarass, Gustav M. Obermair: Wer soll das bezahlen? Metropolis. 9 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wer zahlt zuviel? Wer zahlt zu wenig? Wer zahlt gar nicht? Wer immer schon einmal ganz genau wissen wollte, wie eine gerechte Besteuerung in Deutschland aussehen könnte, ist mit diesem Buch gut beraten. Und da das deutsche Steuersystem bekanntlich höchst kompliziert ist, mag es kein Zufall sein, daß der eine Autor Wirtschafts- und der andere Physik-Professor ist.
wim.
Lorenz Jarass, Gustav M. Obermair: Wer soll das bezahlen? Metropolis. 9 Euro.
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