Martin Kuckenburg zeigt in seinem Titel: Ohne Sprache und Schrift wäre der Mensch nicht zu dem geworden, was er heute ist. Beides ist für ihn so alltäglich und selbstverständlich, dass ein Leben ohne diese Kommunikationsmittel kaum vorstellbar erscheint. »Wer sprach das erste Wort?« ist eine zentrale Frage dieses Buchs. Ist die Sprache tatsächlich erst vor wenigen zehntausend Jahren durch den frühmodernen Menschen entstanden? Oder verfügte bereits der Neandertaler über ein einigermaßen entwickeltes Sprachvermögen? Entstand sie nur einmal oder mehrmals in der Menschheitsgeschichte, und wo geschah dies zum ersten Mal? Verfügt der Mensch über ein Sprachgen? Mit spannenden Themen wie diesen befasst sich der erste Teil der Abhandlung. Der zweite Teil ist der Entwicklungsgeschichte der Schrift gewidmet. Schon die Menschen der Altsteinzeit ritzten ihre Kalender und Landkarten in Knochen und verewigten Geschichten in Form von Höhlenmalereien. Der Band gibt Antworten auf entscheidende Fragestellungen der Kulturentwicklung und zeigt den engen Zusammenhang zwischen kultureller und sprachlicher Entwicklung.
»Eine spannende Zeitreise zu Ursprung und Evolution des »Mediums« unserer Gedanken« (bild der wissenschaft) »Eins der seltenen Bücher, die zum Weiterlesen verlocken, einerlei auf welcher Seite man sie aufschlägt. ... Auf fast jeder Setie des Buches stößt man auf Informationen, die unser mageres Schulwissen auf den Kopf stellen.« (Spektrum der Wissenschaft) »Mit Sprache haben wir alle irgendwie zu tun. Wer nun wissen will, wann der Mensch anfing, vom unmotivierten Grunzen auf die wohlgesetzte Rede umzustellen, sollte diesen Kuckenburg lesen. Er ist packender als viele Krimis.« (Schwäbische Zeitung) »Eine hervorragende Einführung in die Entwicklung von Sprache und Schrift. ... Das ausgewogene und kompetente Urteil des Verfassers, die zahlreichen originellen und spannenden Verknüpfungen und der auf den interessierten Laien ausgerichtete Stil machen die Lektüre dieses Sachbuchs für jeden an der Thematik Interessierten zu einem echten Lesespaß mit hochem Bildungswert.« (Homo - Zeitschrift für Anthropologie) »Wirklich faszinierend ist vor allem, mit welcher Liebe zum Detail Martin Kuckenburg die Entwicklung der Schrift darstellt. ... Ein äußerst lesenswertes Buch.« (Hessischer Rundfunk) »... höchst aufregend zu lesen. Ein interessantes Stück Menschheitsgeschichte zwischen Kerbstock, Knotenschnur und Computer.« (Mainpresse Würzburg) »Ein im Zeitalter von Bits, Bytes und Datenautobahnen wichtiges Buch, das die Sprache in den Zusammenhang von menschlicher Kultur und Identität stellt.« (NDR Hannover) »Gesamturteil: Sehr empfehlenswert für jeden, der raschen Zugang zu den Anfängen der Kulturgeschichte sucht.« (G Geschichte)