Produktdetails
- Verlag: Pahl-Rugenstein Nachfolger
- Seitenzahl: 101
- Deutsch
- Abmessung: 195mm
- Gewicht: 94g
- ISBN-13: 9783891443446
- ISBN-10: 3891443447
- Artikelnr.: 11666906
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.01.2006Selbstratgeber und Selbstverklärer
Im ausufernden Tag-für-Tag-Bericht: Heinrich Brünings Leben als Reichskanzler außer Diensten
Im ersten Band der Biographie über Heinrich Brüning beschrieb Herbert Hömig unter dem Titel "Kanzler in der Krise der Republik" die ersten 47 Lebensjahre des aus Münster stammenden und vom "Frontkämpfer"-Erlebnis des Ersten Weltkriegs geprägten Zentrumspolitikers - also bis zum Sturz als Reichskanzler am 30. Mai 1932 durch Reichspräsident Paul von Hindenburg. In seiner Rezension hat Eberhard Kolb (F.A.Z. vom 13. Februar 2001) die "erschöpfende und detaillierte Darstellung" Hömigs gewürdigt, zugleich aber vermerkt: "Weniger wäre mehr gewesen." Diese Wertung gilt auch für den zweiten Band mit seinen 2236 Anmerkungen.
Deutlich wird, daß der Exkanzler sein Scheitern an Hindenburg nicht verwunden hat, ihn gleichwohl aber in seinen Dauerreflexionen über die Weimarer Republik schonte. Während der kurzen Regierung seiner Nachfolger Franz von Papen und Kurt von Schleicher suchte Brüning einen befürchteten "Staatsnotstand" zu verhindern. Er überschätzte die Möglichkeit, mit Hilfe einer Spaltung der NSDAP die Staatskrise lösen zu können. Während er vor der Reichstagswahl vom 5. März 1933 ungewohnt kämpferischen Einsatz zur Sicherung des Rechtsstaats zeigte, gelang es ihm am 23. März nicht, seine Fraktion für eine Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes zu gewinnen. Nachdem sich der Parteivorsitzende Ludwig Kaas abgesetzt hatte, mußte Brüning am 6. Mai die Führung des Zentrums übernehmen, ohne allerdings, nach einem siebenwöchigen Opfergang, dessen Untergang aufhalten zu können. Inzwischen bereits bespitzelt, wurde sein Leben zum Versteckspiel. Am 21. Mai 1934 entschloß er sich nach einer Warnung über seine bevorstehende Verhaftung (im Vorfeld des "Röhm-Putsches") zur Emigration. Der nationalkonservative Patriot empfand das Exil als persönlichen Makel.
Das unstete Wanderleben des mittellosen Junggesellen, der in den folgenden Jahren kreuz und quer durch die Welt reiste und von der Gastfreundschaft Dritter abhängig blieb, ist von Hömig als Tag-für-Tag-Bericht beschrieben. Brüning suchte die westlichen Demokratien von einer Appeasementpolitik abzubringen und statt dessen das - von ihm repräsentierte - "andere Deutschland" durch Signale an die militärische Opposition zu ermuntern. Gegenüber zahllosen ausländischen Politikern und Publizisten befürwortete der sprachkundige Emigrant eine gemäßigt autoritäre Demokratie in Deutschland. Dabei distanzierte er sich von den "Haßtiraden" des im linken politischen Spektrum ausgemachten "Emigrantenklüngels". Zwei mysteriöse Entführungsversuche durch Gestapo-Agenten 1936, in den Niederlanden und in der Schweiz, verstärkten Brünings Verfolgungswahn. In seiner "Existenz auf Abruf" litt er an wiederholten, wohl auch psychisch bedingten Krankheiten. Erst seit 1937 konnte er durch Vortragstätigkeit seinen Lebensunterhalt selbst verdienen. Dabei vertrat er in seinen Ausführungen über Demokratie-, Rechts- und Freiheitsprobleme als "gemäßigte Interessen" des Reiches eine Revision seiner Ostgrenze und verteidigte die Weimarer Notstandslösung.
Als Professor of Government seit 1939 in Harvard, verlor der "Verbannte aus Deutschland" seine Kontakte zur Militäropposition, hoffte aber weiter auf deren "Losschlagen". Im Dezember 1941 drängte er Präsident Franklin D. Roosevelt vergeblich, Friedensbedingungen der Alliierten bekanntzugeben. Mit seinem "Schweigen für Deutschland" suchte Brüning Einfluß auf amerikanische Entscheidungsträger zu behalten. Er verdankte es Verteidigungsminister Henry L. Stimson, daß er seine Staatsangehörigkeit nicht verlor und auch nicht interniert wurde. Brüning lehnte die Bildung einer Exilregierung ab und schloß - auch um die Aufnahme von Emigranten in eine Nachkriegsregierung in Deutschland zu verhindern - eigene Ambitionen aus.
Nach seinen Vorstellungen sollte ein Wiederaufbau des Reiches auf der Grundlage der Weimarer Verfassung, mit der alten deutschen Verwaltung, erfolgen, Wahlen sollten aufgeschoben, eine Entnazifizierung nur für NS-Spitzenfunktionäre gelten und Rechtsbrecher vor deutsche Gerichte kommen. Für eine künftige Zentralverwaltung empfahl der Exkanzler gleich drei frühere Kabinettsmitglieder, dann auch Konrad Adenauer - allerdings nicht als Vorsitzenden. Nach Kriegsende litt er an der Teilung Deutschlands, beklagte Kriegsverbrecherprozesse, Entnazifizierung und Demontagen. Dabei praktizierte er eine außergewöhnliche private Hilfsbereitschaft, unterstützte die Unionsparteien, pflegte hingegen sein altes Mißtrauen gegen französische Hegemoniepolitik. Die Greuel des NS-Regimes wollte er nicht recht glauben. Brüning lehnte Sozialisierungspläne ab und sah die Wirkungen des Marshallplans skeptisch. Während seines ersten Deutschlandbesuchs war er 1948 erschüttert über das Ausmaß der Zerstörung, aber beeindruckt vom Aufbauwillen. In Münster, wo er seine Schwester, das einzige Familienmitglied, besuchte, erhielt er die ihm 1932 zugesprochene, aber damals nicht verliehene Würde des Ehrenbürgers. Bei einem Treffen mit Adenauer blieb das frühere distanzierte Verhältnis spürbar.
Auch weiterhin verstand sich Brüning als privilegierter Ratgeber für seine alte Heimat in den Vereinigten Staaten. Nach einer zunächst positiven Einschätzung des ersten Bundeskanzlers kritisierte er schon bald dessen Westintegrationspolitik. Er empfahl, Deutschland durch Ausnutzung seiner Mittellage zur umworbenen Nation in Europa zu machen, nach dem Vorbild der vermeintlich ausbalancierten Außenpolitik der Weimarer Zeit. Während seines zweiten Besuchs in der alten Heimat erläuterte Brüning 1950 seine unrealistischen Vorstellungen auch Adenauer. Ein Jahr später übernahm der inzwischen 65 Jahre alte Harvard-Professor einen Lehrstuhl für Politische Wissenschaften an der Universität Köln. In Vorlesungen über Probleme der internationalen Politik in der Zwischenkriegszeit vermied er aktuelle Anspielungen. Er wurde jedoch in der Bonner Republik nicht heimisch, litt unter dem "Wohlleben am Rhein" und lehnte Angebote ab, zur Bundestagswahl 1953 ein Mandat für die CDU zu übernehmen.
Zum Wendepunkt wurde 1954 Brünings Vortrag "Die Vereinigten Staaten und Europa", in dem er die "zu dogmatische" Außenpolitik Adenauers kritisierte. Die Folge war ein wochenlanges "Trommelfeuer", nachdem der Bundeskanzler sofort - im Vorfeld der Ratifizierung des EVG-Vertrags - jede "Schaukelpolitik" schroff abgelehnt hatte. Der Wirbel irritierte Brüning derart, daß er ein Jahr später, nachdem auch seine Schwester gestorben war, in die Vereinigten Staaten zurückkehrte - in sein zweites, dieses Mal freiwilliges Exil. Wie seinerzeit an Hindenburg, war er jetzt an Adenauer gescheitert. Noch fünf Jahre lang hielt der Emeritus Kontakt mit der alten Heimat, von deren Sorgen er sich innerlich entfernte. Die Anfrage wegen einer Kandidatur zu der 1959 anstehenden Wahl des Bundespräsidenten wehrte er erschrocken ab. Nach seinem Tod (1970) fand er - seinem Wunsch entsprechend - sein Grab in Münster. Seine kurz darauf erschienenen Erinnerungen erregten Aufsehen wegen der darin enthüllten restaurativen Zielsetzungen seiner Reichskanzlerzeit.
In einer überlangen Zusammenfassung bilanziert Hömig das Lebenswerk Brünings, seinen "Widerstand im Exil" und seine spätere politische Statistenrolle. Danach hat der "Politiker ohne Auftrag" nach 1945 kein Amt mehr angestrebt und sich ein skeptisches, von Exilerfahrungen unbeeinflußtes Demokratieverständnis bewahrt. Er lebte in und aus einer verklärten Vergangenheit und in einem Politikbewußtsein, dem die Massendemokratie fremd blieb. Hömig hat Brünings Einsatz für seine alte Heimat und die moralische Integrität dieses Repräsentanten des "anderen Deutschlands" überzeugend herausgearbeitet, auch seine Grenzen nicht verschwiegen. Am ehesten könnte der Umfang des Werkes der Rezeption seines Inhalts schaden.
RUDOLF MORSEY.
Herbert Hömig: Heinrich Brüning. Politiker ohne Auftrag. Zwischen Weimarer und Bonner Republik. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2005. 848 S., 68,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Im ausufernden Tag-für-Tag-Bericht: Heinrich Brünings Leben als Reichskanzler außer Diensten
Im ersten Band der Biographie über Heinrich Brüning beschrieb Herbert Hömig unter dem Titel "Kanzler in der Krise der Republik" die ersten 47 Lebensjahre des aus Münster stammenden und vom "Frontkämpfer"-Erlebnis des Ersten Weltkriegs geprägten Zentrumspolitikers - also bis zum Sturz als Reichskanzler am 30. Mai 1932 durch Reichspräsident Paul von Hindenburg. In seiner Rezension hat Eberhard Kolb (F.A.Z. vom 13. Februar 2001) die "erschöpfende und detaillierte Darstellung" Hömigs gewürdigt, zugleich aber vermerkt: "Weniger wäre mehr gewesen." Diese Wertung gilt auch für den zweiten Band mit seinen 2236 Anmerkungen.
Deutlich wird, daß der Exkanzler sein Scheitern an Hindenburg nicht verwunden hat, ihn gleichwohl aber in seinen Dauerreflexionen über die Weimarer Republik schonte. Während der kurzen Regierung seiner Nachfolger Franz von Papen und Kurt von Schleicher suchte Brüning einen befürchteten "Staatsnotstand" zu verhindern. Er überschätzte die Möglichkeit, mit Hilfe einer Spaltung der NSDAP die Staatskrise lösen zu können. Während er vor der Reichstagswahl vom 5. März 1933 ungewohnt kämpferischen Einsatz zur Sicherung des Rechtsstaats zeigte, gelang es ihm am 23. März nicht, seine Fraktion für eine Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes zu gewinnen. Nachdem sich der Parteivorsitzende Ludwig Kaas abgesetzt hatte, mußte Brüning am 6. Mai die Führung des Zentrums übernehmen, ohne allerdings, nach einem siebenwöchigen Opfergang, dessen Untergang aufhalten zu können. Inzwischen bereits bespitzelt, wurde sein Leben zum Versteckspiel. Am 21. Mai 1934 entschloß er sich nach einer Warnung über seine bevorstehende Verhaftung (im Vorfeld des "Röhm-Putsches") zur Emigration. Der nationalkonservative Patriot empfand das Exil als persönlichen Makel.
Das unstete Wanderleben des mittellosen Junggesellen, der in den folgenden Jahren kreuz und quer durch die Welt reiste und von der Gastfreundschaft Dritter abhängig blieb, ist von Hömig als Tag-für-Tag-Bericht beschrieben. Brüning suchte die westlichen Demokratien von einer Appeasementpolitik abzubringen und statt dessen das - von ihm repräsentierte - "andere Deutschland" durch Signale an die militärische Opposition zu ermuntern. Gegenüber zahllosen ausländischen Politikern und Publizisten befürwortete der sprachkundige Emigrant eine gemäßigt autoritäre Demokratie in Deutschland. Dabei distanzierte er sich von den "Haßtiraden" des im linken politischen Spektrum ausgemachten "Emigrantenklüngels". Zwei mysteriöse Entführungsversuche durch Gestapo-Agenten 1936, in den Niederlanden und in der Schweiz, verstärkten Brünings Verfolgungswahn. In seiner "Existenz auf Abruf" litt er an wiederholten, wohl auch psychisch bedingten Krankheiten. Erst seit 1937 konnte er durch Vortragstätigkeit seinen Lebensunterhalt selbst verdienen. Dabei vertrat er in seinen Ausführungen über Demokratie-, Rechts- und Freiheitsprobleme als "gemäßigte Interessen" des Reiches eine Revision seiner Ostgrenze und verteidigte die Weimarer Notstandslösung.
Als Professor of Government seit 1939 in Harvard, verlor der "Verbannte aus Deutschland" seine Kontakte zur Militäropposition, hoffte aber weiter auf deren "Losschlagen". Im Dezember 1941 drängte er Präsident Franklin D. Roosevelt vergeblich, Friedensbedingungen der Alliierten bekanntzugeben. Mit seinem "Schweigen für Deutschland" suchte Brüning Einfluß auf amerikanische Entscheidungsträger zu behalten. Er verdankte es Verteidigungsminister Henry L. Stimson, daß er seine Staatsangehörigkeit nicht verlor und auch nicht interniert wurde. Brüning lehnte die Bildung einer Exilregierung ab und schloß - auch um die Aufnahme von Emigranten in eine Nachkriegsregierung in Deutschland zu verhindern - eigene Ambitionen aus.
Nach seinen Vorstellungen sollte ein Wiederaufbau des Reiches auf der Grundlage der Weimarer Verfassung, mit der alten deutschen Verwaltung, erfolgen, Wahlen sollten aufgeschoben, eine Entnazifizierung nur für NS-Spitzenfunktionäre gelten und Rechtsbrecher vor deutsche Gerichte kommen. Für eine künftige Zentralverwaltung empfahl der Exkanzler gleich drei frühere Kabinettsmitglieder, dann auch Konrad Adenauer - allerdings nicht als Vorsitzenden. Nach Kriegsende litt er an der Teilung Deutschlands, beklagte Kriegsverbrecherprozesse, Entnazifizierung und Demontagen. Dabei praktizierte er eine außergewöhnliche private Hilfsbereitschaft, unterstützte die Unionsparteien, pflegte hingegen sein altes Mißtrauen gegen französische Hegemoniepolitik. Die Greuel des NS-Regimes wollte er nicht recht glauben. Brüning lehnte Sozialisierungspläne ab und sah die Wirkungen des Marshallplans skeptisch. Während seines ersten Deutschlandbesuchs war er 1948 erschüttert über das Ausmaß der Zerstörung, aber beeindruckt vom Aufbauwillen. In Münster, wo er seine Schwester, das einzige Familienmitglied, besuchte, erhielt er die ihm 1932 zugesprochene, aber damals nicht verliehene Würde des Ehrenbürgers. Bei einem Treffen mit Adenauer blieb das frühere distanzierte Verhältnis spürbar.
Auch weiterhin verstand sich Brüning als privilegierter Ratgeber für seine alte Heimat in den Vereinigten Staaten. Nach einer zunächst positiven Einschätzung des ersten Bundeskanzlers kritisierte er schon bald dessen Westintegrationspolitik. Er empfahl, Deutschland durch Ausnutzung seiner Mittellage zur umworbenen Nation in Europa zu machen, nach dem Vorbild der vermeintlich ausbalancierten Außenpolitik der Weimarer Zeit. Während seines zweiten Besuchs in der alten Heimat erläuterte Brüning 1950 seine unrealistischen Vorstellungen auch Adenauer. Ein Jahr später übernahm der inzwischen 65 Jahre alte Harvard-Professor einen Lehrstuhl für Politische Wissenschaften an der Universität Köln. In Vorlesungen über Probleme der internationalen Politik in der Zwischenkriegszeit vermied er aktuelle Anspielungen. Er wurde jedoch in der Bonner Republik nicht heimisch, litt unter dem "Wohlleben am Rhein" und lehnte Angebote ab, zur Bundestagswahl 1953 ein Mandat für die CDU zu übernehmen.
Zum Wendepunkt wurde 1954 Brünings Vortrag "Die Vereinigten Staaten und Europa", in dem er die "zu dogmatische" Außenpolitik Adenauers kritisierte. Die Folge war ein wochenlanges "Trommelfeuer", nachdem der Bundeskanzler sofort - im Vorfeld der Ratifizierung des EVG-Vertrags - jede "Schaukelpolitik" schroff abgelehnt hatte. Der Wirbel irritierte Brüning derart, daß er ein Jahr später, nachdem auch seine Schwester gestorben war, in die Vereinigten Staaten zurückkehrte - in sein zweites, dieses Mal freiwilliges Exil. Wie seinerzeit an Hindenburg, war er jetzt an Adenauer gescheitert. Noch fünf Jahre lang hielt der Emeritus Kontakt mit der alten Heimat, von deren Sorgen er sich innerlich entfernte. Die Anfrage wegen einer Kandidatur zu der 1959 anstehenden Wahl des Bundespräsidenten wehrte er erschrocken ab. Nach seinem Tod (1970) fand er - seinem Wunsch entsprechend - sein Grab in Münster. Seine kurz darauf erschienenen Erinnerungen erregten Aufsehen wegen der darin enthüllten restaurativen Zielsetzungen seiner Reichskanzlerzeit.
In einer überlangen Zusammenfassung bilanziert Hömig das Lebenswerk Brünings, seinen "Widerstand im Exil" und seine spätere politische Statistenrolle. Danach hat der "Politiker ohne Auftrag" nach 1945 kein Amt mehr angestrebt und sich ein skeptisches, von Exilerfahrungen unbeeinflußtes Demokratieverständnis bewahrt. Er lebte in und aus einer verklärten Vergangenheit und in einem Politikbewußtsein, dem die Massendemokratie fremd blieb. Hömig hat Brünings Einsatz für seine alte Heimat und die moralische Integrität dieses Repräsentanten des "anderen Deutschlands" überzeugend herausgearbeitet, auch seine Grenzen nicht verschwiegen. Am ehesten könnte der Umfang des Werkes der Rezeption seines Inhalts schaden.
RUDOLF MORSEY.
Herbert Hömig: Heinrich Brüning. Politiker ohne Auftrag. Zwischen Weimarer und Bonner Republik. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2005. 848 S., 68,- [Euro].
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