Robin Hood und seine Gefährten nahmen den Reichen und gaben den Armen. Und sie brachen das Recht, weil sie die Gerechtigkeit liebten. Ulrike Gerold und Wolfram Hänel erzählen das abenteuerliche Leben des englischen Volkshelden rasant nach und erklären nebenher, was davon historisch verbürgt ist und was ins Reich der Legende gehört.
Der edle Räuber, der am eigenen Leib die Willkür der Mächtigen erfährt und mit List und Geschick gegen Unrecht und Unterdrückung kämpft, ist schon aus den Balladen des englischen Mittelalters bekannt. Ob Robin Hood wirklich ein Vorkämpfer für soziale Gerechtigkeit oder bloß ein Dieb und Wegelagerer war, lässt sich kaum mehr mit Sicherheit sagen. Aber wie die historischen Fakten weitergegeben und von Generation zu Generation mit immer neuen Figuren und Ausschmückungen versehen werden, ist beinahe so spannend wie die Legende selbst. Alles beginnt damit, dass der junge Robert von Locksley durch Betrug und Intrige seinen Besitz verliert und als Geächteterin den Sherwood Forest flieht. Dort trifft er auf Gleichgesinnte, die bald seine getreuen Gefährten und unzertrennlichen Freunde werden. Robins Stockkampf mit dem riesenhaften Little John fehlt ebenso wenig wie das Wettschießen mit dem meisterhaften Bogenschützen Scarlet oder die Begegnung mit Bruder Tuck, dem stets hungrigen Philosophen unter den Männern im Wald. Gemeinsam setzen sie sich gegen den rachsüchtigen Guy von Gisbourne zur Wehr. Und gegen Robins anderen großen Widersacher, den mächtigen Sheriff von Nottingham, der kein anderes Ziel kennt, als die Bande endlich zur Strecke zu bringen. Zahlreiche gefährliche Abenteuer sind zu bestehen, bevor Robin Hood am Ende sogar Richard Löwenherz begegnet, dem großen König von England.
Der edle Räuber, der am eigenen Leib die Willkür der Mächtigen erfährt und mit List und Geschick gegen Unrecht und Unterdrückung kämpft, ist schon aus den Balladen des englischen Mittelalters bekannt. Ob Robin Hood wirklich ein Vorkämpfer für soziale Gerechtigkeit oder bloß ein Dieb und Wegelagerer war, lässt sich kaum mehr mit Sicherheit sagen. Aber wie die historischen Fakten weitergegeben und von Generation zu Generation mit immer neuen Figuren und Ausschmückungen versehen werden, ist beinahe so spannend wie die Legende selbst. Alles beginnt damit, dass der junge Robert von Locksley durch Betrug und Intrige seinen Besitz verliert und als Geächteterin den Sherwood Forest flieht. Dort trifft er auf Gleichgesinnte, die bald seine getreuen Gefährten und unzertrennlichen Freunde werden. Robins Stockkampf mit dem riesenhaften Little John fehlt ebenso wenig wie das Wettschießen mit dem meisterhaften Bogenschützen Scarlet oder die Begegnung mit Bruder Tuck, dem stets hungrigen Philosophen unter den Männern im Wald. Gemeinsam setzen sie sich gegen den rachsüchtigen Guy von Gisbourne zur Wehr. Und gegen Robins anderen großen Widersacher, den mächtigen Sheriff von Nottingham, der kein anderes Ziel kennt, als die Bande endlich zur Strecke zu bringen. Zahlreiche gefährliche Abenteuer sind zu bestehen, bevor Robin Hood am Ende sogar Richard Löwenherz begegnet, dem großen König von England.
Brüder: Dass es Robin Hood wirklich gegeben hat, kann man nicht nachweisen. Die Legende um den edlen Rächer des geknechteten Volkes ist im Mittelalter entstanden und immer weiter fortgesponnen worden. Sie lebt bis heute: Der Held, der Gerechtigkeit für das Volk will und tief im Wald eine ebenso lustige wie listige Truppe von Gefolgsleuten um sich schart, ist auch heute noch beliebt. Ulrike Gerold und Wolfram Hänel erzählen die spannenden Geschichten, die sich um Robin und seinen Kampf gegen den habgierigen Sheriff von Nottingham und den bösen Abt von St. Mary's ranken, wieder neu. Zwischendurch erklären sie kurz geschichtliche und gesellschaftliche Hintergründe des Mittelalters, die in die Legende mit eingeflossen sind. Das ist Dichtung und Wahrheit in einem: sehr gelungen!
steff.
Ulrike Gerold/Wolfram Hänel: "Wer war Robin Hood?" Jacoby & Stuart Verlag. 118 Seiten, 9,95 Euro. Ab 9 Jahre. Wolfram Hänel liest bei den F.A.Z.-Sonntagsgeschichten (siehe Notizblock).
Schwestern: Lou Pepper, 15, hat es nicht leicht. Aus Versehen hat sie sich in einem Kochkurs in der Volkshochschule angemeldet, und jetzt muss sie tatsächlich teilnehmen. Aber dann trifft sie an der Anmeldung diesen Typ mit den tollsten blauen Augen, in die sie jemals geschaut hat. Und witzig ist er auch noch. Lou, sonst nicht auf den Mund gefallen, kann bloß noch staunen. Deshalb braucht sie die Hilfe ihrer Schwestern: Lola, 19, die mit einem Barkeeper befreundet ist, auf die Modeschule geht, zum Schein aber Geophysik studiert, und Lissy, 13, die die Küche in ein Chemielabor umfunktioniert. Gegen die drei Pepper-Schwestern hat Ersatzmutter "Gerda-von" keine Chance, auch wenn sie mit verhunzten Sprichwörtern um sich wirft wie etwa: "Hummer am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen." Hortense Ullrichs schneller Witz ist unschlagbar.
steff.
Hortense Ullrich: "Barkeeper sind auch nur Männer". Thienemann Verlag. 156 Seiten, 9,90 Euro. Ab 13 Jahre.
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