Aufgewachsen in einer traumatisierten Elterngeneration sowie im Schatten der nicht selbst erlebten Katastrophe des Nationalsozialismus erzählt "Conni" Lochner, eine Berliner Nachkriegspflanze, seine persönliche Geschichte. Dabei fällt ihm die Aufgabe zu, sich mit dem Nachlass der Elterngeneration, deren nie verarbeiteten Erlebnissen auseinanderzusetzen. Dieses Erbe aus familiärem Seelenschutt, das ihn so einschneidend prägte und ihm ein mangelndes Selbstwertgefühl bescherte, Gefühle von Wut, Schuld und Trauer auslöste, galt es genauestens zu betrachten. Durch das Erzählen sowie die Auseinandersetzung mit seiner Geschichte gelingt die Befreiung von der Last des unfreiwillig übernommenen Erbes. Er wird geheilt.