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Den Osten verstehen. Wer sind diese Ostdeutschen?, fragt sich die Öffentlichkeit nicht zuletzt seit Pegida, NSU und den Wahlerfolgen der AfD. Antidemokraten, Fremdenfeinde, unverbesserliche Ostalgiker? Zwei herausragende Stimmen des Ostens stellen sich in diesem Streitgespräch jenseits von Vorurteilen und Klischees der Frage nach der ostdeutschen Erfahrung, die, so ihre These, "vielleicht am besten mit Heimatlosigkeit zu beschreiben ist, mit einem Unbehaustsein, das viele Facetten kennt. Das sich nicht jeden Tag übergroß vor einem aufstellt, aber das immer spürbar ist, nie weggeht." Ein…mehr

Produktbeschreibung
Den Osten verstehen. Wer sind diese Ostdeutschen?, fragt sich die Öffentlichkeit nicht zuletzt seit Pegida, NSU und den Wahlerfolgen der AfD. Antidemokraten, Fremdenfeinde, unverbesserliche Ostalgiker? Zwei herausragende Stimmen des Ostens stellen sich in diesem Streitgespräch jenseits von Vorurteilen und Klischees der Frage nach der ostdeutschen Erfahrung, die, so ihre These, "vielleicht am besten mit Heimatlosigkeit zu beschreiben ist, mit einem Unbehaustsein, das viele Facetten kennt. Das sich nicht jeden Tag übergroß vor einem aufstellt, aber das immer spürbar ist, nie weggeht." Ein unverzichtbarer Beitrag zur Geschichtsschreibung des Nachwendedeutschlands.
Autorenporträt
Jana Hensel, geboren 1976 in Leipzig, wurde 2002 mit ihrem Porträt einer jungen ostdeutschen Generation 'Zonenkinder' schlagartig bekannt. Seither arbeitet sie als Journalistin. 2017 erschien ihr Roman 'Keinland' und 2018 gemeinsam mit Wolfgang Engler 'Wer wir sind. Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein' im Aufbau Verlag. Das Buch stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. 2019 folgte 'Wie alles anders bleibt. Geschichten aus Ostdeutschland'. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. als 'Kulturjournalistin des Jahres'. Sie ist Redakteurin bei DIE ZEIT und lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Sehr gern hat Rezensent Stefan Reinecke dieses Buch gelesen: Allein dass sich die Auseinandersetzung über die ostdeutsche Erfahrung zwischen der eher links angesiedelten Jana Hensel und dem eher im konservativen Lager angesiedelten  Wolfgang Engler auf "Zimmerlautstärke" und nicht im Brüllton abspielt, empfindet er als äußerst wohltuend. Das die zwischen Analyse und Erlebnisbericht changierende Diskussion der beiden außerdem diszipliniert geführt wird, fast wie eine "geistige Übung", hat ihm ebenso gefallen wie die Korrekturen im Gespräch. Hensel und Engler gehen eben nicht davon aus, die Wahrheit gepachtet zu haben, sondern sind offen für Gegenargumente und Kritik, lobt der inspirierte Kritiker.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wer etwas über den Osten Deutschlands erfahren will, dem bietet dieses Buch jede Menge historische, politische und gesellschaftliche Fakten sowie eine kontroverse Diskussion.« Frankfurter Allgemeine Woche 20181012