Als Sohn des bekannten Komponisten und Dirigenten Klaus Pringsheim, des Zwillingsbruders von Katia Mann, in Berlin geboren, folgt Klaus Pringsheim jr. 1939 seinem Vater ins Exil nach Tokio. 1946 reist er nach Kalifornien aus und wohnt im Hause seines Onkels Thomas Mann, bis er mit Gelegenheitsjobs genug Geld verdient hat, um Ostasienwissenschaften studieren zu können, ein Fach, in dem er es zu beachtlichem Renommee bringt. Seine Memoiren spiegeln das Jahrhundert des Geistes wie der Kriege, "ein äußerst kurzweiliger Abriß eines bewegten Lebens" (Die Welt).