Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die Arbeit ist im Bereich der Erforschung historischer Wirtschaftswerbung anzusiedeln und soll einen Beitrag zur Beleuchtung der kommunikativen Ebene der Elektrifizierung leisten. Ausgangspunkt ist die Untersuchung der Werbemaßnahmen von öffentlichen Elektrizitätserzeugern im Versorgungsgebiet der 1925- 1930 in Westfalen agierenden VEW GmbH und ihrer seit 1897 tätigen Vorläuferunternehmen. Um das erste elektrische Licht in den Haushalten, Landwirtschafts-, Industrie- und Gewerbebetrieben aufleuchten lassen zu können, bedurfte es neben eines Anschlusses an das örtliche Stromverteilungsnetz einer intensiven Aufklärungsarbeit um die physikalischen Eigenschaften der Elektrizität und die Funktionsweise ihrer Anwendungsmöglichkeiten. Eine zentrale Rolle bei der Popularisierung elektrischer Energie kam den öffentlichen Elektrizitätswerken zu. Durch den Einsatz eines umfangreichen Spektrums verschiedenster Werbemedien bemühten sich die Werke, die neue Technologie den potentiellen Verbrauchern näherzubringen.
Gang der Untersuchung:
Grundlegend für eine Beleuchtung der Entwicklung und verschiedenen Erscheinungsbilder der Elektrizitätswerbung in Westfalen ist das Verständnis des Ablaufs der Elektrifizierung im Versorgungsgebiet. Wie schon angedeutet, muss Elektrizitätswerbung sogar als integraler Bestandteil der Elektrifizierung angesehen werden, da sie u.a. dazu diente, das Versorgungsgebiet der VEW auszudehnen.
Ausgehend von einer Beschreibung der Entwicklung der drei Vorläuferunternehmen bis zur Gründung der VEW GmbH im Jahr 1925 wird zu Beginn der Darstellung ein kurzer Abriss der wichtigsten Stationen der Elektrifizierung Westfalens wiedergegeben. Es wird dargelegt, welche dominierende Rolle die Kommunen bei den Strukturierungsmaßnahmen der Elektrizitätsunternehmen gespielt haben, woraus sich Anhaltspunkte für die Rekonstruktion der zugrundeliegenden Geisteshaltung und Unternehmensphilosophie herleiten lassen. Unter Einbeziehung der gemachten Erkenntnisse kann somit die praktizierte Unternehmens- und Absatzpolitik, zu der auch die Werbeaktivitäten der Werke gehören, analysiert und bewertet werden.
Ausgehend von einer Darstellung der von den Unternehmen eingesetzten Werbemedien soll die Thematik im analytischen Hauptteil der Arbeit auf den drei genannten Ebenen des Kommunikationsmodells untersucht werden. Dem analytischen Teil folgt schließlich eine Zusammenfassung der verschiedenen Teilergebnisse, die mit einer Beurteilung und Klassifizierung des Phänomens Elektrizitätswerbung im historischen Kontext abschließt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG4
1.1FORSCHUNGSSTAND5
1.2DIE VEW GMBH UND IHRE VORLÄUFERUNTERNEHMEN ALS UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND10
1.3MATERIALBASIS11
1.4ZEITLICHE UND RÄUMLICHE EINGRENZUNG12
1.5FORSCHUNGSANSATZ13
1.6AUFBAU15
2.DER ABLAUF DER ELEKTRIFIZIERUNG IM UNTERSUCHUNGSGEBIET15
2.1DAS STÄDTISCHE ELEKTRIZITÄTSWERK DORTMUND19
2.2DAS ELEKTRICITÄTSWERK WESTFALEN (EWW)21
2.3DAS WESTFÄLISCHE VERBANDS-ELEKTRIZITÄTSWERK (WVE)24
2.4DER KOMMUNALE ELEKTRIZITÄTS-VERBAND WESTFALEN-RHEINLAND25
2.5DIE DORTMUNDER UND VERBANDS-ELEKTRIZITÄTSWERK GMBH (DVE)26
2.6DIE VEW GMBH26
2.7ZUSAMMENFASSUNG27
3.MEDIEN DER ELEKTRIZITÄTSWERBUNG28
3.1ZEITUNGSANZEIGEN UND PRESSEARBEIT28
3.2KUNDENZEITUNGEN33
3.3AUSSTELLUNGEN36
3.4VORFÜHRUNGSRÄUME48
3.5DER VEW-WERBEWAGEN51
3.6WERBEFILME53
3.7SONSTIGE WERBEMEDIEN56
4.ELEKTRIZITÄTSWERBUNG AUS SICHT DER ELEKTRIZITÄTSWERKE57
4.1ZUR BEDEUTUNG DER WERBUNG IM BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHEN KONZEPT DER ELEKTRIZITÄTSWERKE57
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Die Arbeit ist im Bereich der Erforschung historischer Wirtschaftswerbung anzusiedeln und soll einen Beitrag zur Beleuchtung der kommunikativen Ebene der Elektrifizierung leisten. Ausgangspunkt ist die Untersuchung der Werbemaßnahmen von öffentlichen Elektrizitätserzeugern im Versorgungsgebiet der 1925- 1930 in Westfalen agierenden VEW GmbH und ihrer seit 1897 tätigen Vorläuferunternehmen. Um das erste elektrische Licht in den Haushalten, Landwirtschafts-, Industrie- und Gewerbebetrieben aufleuchten lassen zu können, bedurfte es neben eines Anschlusses an das örtliche Stromverteilungsnetz einer intensiven Aufklärungsarbeit um die physikalischen Eigenschaften der Elektrizität und die Funktionsweise ihrer Anwendungsmöglichkeiten. Eine zentrale Rolle bei der Popularisierung elektrischer Energie kam den öffentlichen Elektrizitätswerken zu. Durch den Einsatz eines umfangreichen Spektrums verschiedenster Werbemedien bemühten sich die Werke, die neue Technologie den potentiellen Verbrauchern näherzubringen.
Gang der Untersuchung:
Grundlegend für eine Beleuchtung der Entwicklung und verschiedenen Erscheinungsbilder der Elektrizitätswerbung in Westfalen ist das Verständnis des Ablaufs der Elektrifizierung im Versorgungsgebiet. Wie schon angedeutet, muss Elektrizitätswerbung sogar als integraler Bestandteil der Elektrifizierung angesehen werden, da sie u.a. dazu diente, das Versorgungsgebiet der VEW auszudehnen.
Ausgehend von einer Beschreibung der Entwicklung der drei Vorläuferunternehmen bis zur Gründung der VEW GmbH im Jahr 1925 wird zu Beginn der Darstellung ein kurzer Abriss der wichtigsten Stationen der Elektrifizierung Westfalens wiedergegeben. Es wird dargelegt, welche dominierende Rolle die Kommunen bei den Strukturierungsmaßnahmen der Elektrizitätsunternehmen gespielt haben, woraus sich Anhaltspunkte für die Rekonstruktion der zugrundeliegenden Geisteshaltung und Unternehmensphilosophie herleiten lassen. Unter Einbeziehung der gemachten Erkenntnisse kann somit die praktizierte Unternehmens- und Absatzpolitik, zu der auch die Werbeaktivitäten der Werke gehören, analysiert und bewertet werden.
Ausgehend von einer Darstellung der von den Unternehmen eingesetzten Werbemedien soll die Thematik im analytischen Hauptteil der Arbeit auf den drei genannten Ebenen des Kommunikationsmodells untersucht werden. Dem analytischen Teil folgt schließlich eine Zusammenfassung der verschiedenen Teilergebnisse, die mit einer Beurteilung und Klassifizierung des Phänomens Elektrizitätswerbung im historischen Kontext abschließt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG4
1.1FORSCHUNGSSTAND5
1.2DIE VEW GMBH UND IHRE VORLÄUFERUNTERNEHMEN ALS UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND10
1.3MATERIALBASIS11
1.4ZEITLICHE UND RÄUMLICHE EINGRENZUNG12
1.5FORSCHUNGSANSATZ13
1.6AUFBAU15
2.DER ABLAUF DER ELEKTRIFIZIERUNG IM UNTERSUCHUNGSGEBIET15
2.1DAS STÄDTISCHE ELEKTRIZITÄTSWERK DORTMUND19
2.2DAS ELEKTRICITÄTSWERK WESTFALEN (EWW)21
2.3DAS WESTFÄLISCHE VERBANDS-ELEKTRIZITÄTSWERK (WVE)24
2.4DER KOMMUNALE ELEKTRIZITÄTS-VERBAND WESTFALEN-RHEINLAND25
2.5DIE DORTMUNDER UND VERBANDS-ELEKTRIZITÄTSWERK GMBH (DVE)26
2.6DIE VEW GMBH26
2.7ZUSAMMENFASSUNG27
3.MEDIEN DER ELEKTRIZITÄTSWERBUNG28
3.1ZEITUNGSANZEIGEN UND PRESSEARBEIT28
3.2KUNDENZEITUNGEN33
3.3AUSSTELLUNGEN36
3.4VORFÜHRUNGSRÄUME48
3.5DER VEW-WERBEWAGEN51
3.6WERBEFILME53
3.7SONSTIGE WERBEMEDIEN56
4.ELEKTRIZITÄTSWERBUNG AUS SICHT DER ELEKTRIZITÄTSWERKE57
4.1ZUR BEDEUTUNG DER WERBUNG IM BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHEN KONZEPT DER ELEKTRIZITÄTSWERKE57
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