74,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Universität Siegen (Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften, Studiengang Medienplanung, -entwicklung und -beratung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Abstrakt formuliert unterscheidet sich das Mediensystem der Volksrepublik China (VR China) grundlegend von allen anderen Mediensystem auf der Welt. Diese Singularität kann als ein Resultat des spezifischen, historischen Systemwandels des Landes aufgefasst werden. Dabei entwickelten sich die Medien maßgeblich nach der Gründung der VR…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Universität Siegen (Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften, Studiengang Medienplanung, -entwicklung und -beratung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Abstrakt formuliert unterscheidet sich das Mediensystem der Volksrepublik China (VR China) grundlegend von allen anderen Mediensystem auf der Welt. Diese Singularität kann als ein Resultat des spezifischen, historischen Systemwandels des Landes aufgefasst werden. Dabei entwickelten sich die Medien maßgeblich nach der Gründung der VR China im Jahre 1949 zu dem, was wir heute unter den modernen chinesischen Massenmedien verstehen. Die aktuellen Ereignisse in China gehören zurzeit wohl zu den international am intensivsten diskutierten Themen überhaupt. Das rasante Wirtschaftswachstum und die enorm schnellen, nachhaltigen Veränderungen im Land dominieren dabei die meisten Debatten. Doch auch viele akute Probleme werden kontrovers diskutiert: Nichtregierungsorganisationen kritisieren die Missachtung von Menschenrechten im Land; angrenzende Staaten müssen mit Zwangsbesiedelungen und offenen Gewaltmaßnahmen rechnen; die Freiheit der Presse gilt anscheinend nur, so lange keine Regierungsinteressen tangiert werden; soziale Gerechtigkeit, gerade im ökonomischen Kontext, ist faktisch nicht gegeben.
Von einer freiheitlich demokratischen Ordnung ist die Sozialistische Volksrepublik China im Jahre 2007 scheinbar weit entfernt. Euphorische Beobachter prognostizieren China einen ungebremsten Aufstieg zur neuen Welt-Super-Macht, pessimistische Stimmen warnen dagegen vor überzogenen Prognosen und verweisen auf die oben beschriebenen Missstände. Ungelöst würden sie das Land in naher Zukunft in ernste Schwierigkeiten bringen. Diese beiden extremen Sichtweisen zur Kenntnis nehmend, kann fernab aller Übertreibungen ganz nüchtern festgestellt werden, dass die VR China weltpolitisch bereits heute eine große Bedeutung besitzt und die Veränderungen im Land daher auch in Zukunft von enormer Wichtigkeit für alle Staaten dieser Erde sein werden. Fortschritt und gravierende Probleme, beides existiert im Land. Doch in welchem Verhältnis stehen diese Größen zueinander?
Und welche neuen Veränderungen zeichnen sich schon heute ab? Die nähere wissenschaftliche Betrachtung der Entwicklungen im Mediensystem der VR China lohnt sich also. Eine fortschreitende Öffnung des Mediensystems könnte eine zunehmende Demokratisierung des gesamten Landes begünstigen. Freiheit von Presse und Medien, sowie Bürger, die ihre Meinung uneingeschränkt äußern können, wären beides: Konstituierendes und Resultierendes einer demokratischen Regierungsform. Bereits in der Gegenwart hat China globale Leit- und Vorbildfunktionen zu erfüllen. Diese werden in naher Zukunft wohl ungleich an Bedeutung gewinnen. Im Kontext von Wachstum und Fortschritt entwickeln die weiter oben genannten Misstände daher eine reale Brisanz: Sie nähren die Befürchtungen, dass eine zunehmend mächtiger werdende Nation ohne demokratische Werte und eine freiheitliche Grundordnung nicht ernsthaft und nachhaltig zum Wohle der meisten Menschen handeln könne.
Aus dem Spannungsfeld von Massenmedien, politischem System und Öffentlichkeit ergibt sich also die Frage, welche Tendenz die Regulierung der Massenmedien in China im historischen Verlauf aufweist. Wurden Chinas Medien seit Gründung der Volksrepublik immer demokratischer, oder ist gar das Gegenteil der Fall? Welche Entwicklungen lassen sich diesbezüglich in jüngster Zeit wahrnehmen und welche Prognosen für die Zukunft daraus ableiten?
Das Ziel der Diplomarbeit ist demzufolge die umfassende Darstellung der historischen Entwicklungen in der staatlichen Regulierung des Mediensystems der VR China und die Herausarbeitung von etwaigen Regelmäßigkeiten und Tendenzen, die diese Öffnungs- und Schließungsprozesse aufweisen. Aus di...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Fabian Kockartz, Diplom-Medienwirt
Studium der Medien-Planung, -Entwicklung und -Beratung an der Universtität Siegen und an der University of Western Sydney (Australien). Berufliche Erfahrung im Bereich Public Relations Öffentlichkeitsarbeit.