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"Je leichtfüßiger, amüsanter und Leckt-mich-am-Arsch-hafter du schreibst, desto mehr drehen die Leute durch. Ich nenne es gefährlich schreiben."
Mely Kiyak ist die Meisterin der literarischen Weltbetrachtung. Schonungslos und aufrichtig entlarvt sie das Desaströse, Politische und Dramatische in der Gegenwart. Wo sie ist, gibt es keinen Safe Space. Die "Frau mit der beängstigenden Intelligenz und ozeanischen Zärtlichkeit" (Milo Rau) hat eines der umfangreichsten Kolumnenwerke der deutschen Literatur geschaffen. Mit grausamem Scharfsinn und prächtigen Pointen munitioniert die "Seidenstickerin…mehr

Produktbeschreibung
"Je leichtfüßiger, amüsanter und Leckt-mich-am-Arsch-hafter du schreibst, desto mehr drehen die Leute durch. Ich nenne es gefährlich schreiben."

Mely Kiyak ist die Meisterin der literarischen Weltbetrachtung. Schonungslos und aufrichtig entlarvt sie das Desaströse, Politische und Dramatische in der Gegenwart. Wo sie ist, gibt es keinen Safe Space.
Die "Frau mit der beängstigenden Intelligenz und ozeanischen Zärtlichkeit" (Milo Rau) hat eines der umfangreichsten Kolumnenwerke der deutschen Literatur geschaffen. Mit grausamem Scharfsinn und prächtigen Pointen munitioniert die "Seidenstickerin unter den deutschen Kolumnistinnen" (Jury des Kurt-Tucholsky Preis) ihren künstlerischen Widerstand. Immer in wilder Hoffnung auf Glamour, Witz und Menschlichkeit. Erhellend, erheiternd, erschütternd.
Autorenporträt
Mely Kiyak ist Autorin von Büchern und Theatertexten. Bei Zeit Online erscheint ihre Serie "Gute Momente", für das Gorki-Theater schreibt sie "Kiyaks Theater Kolumne". Für ihre Arbeit wurde Mely Kiyak vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Kurt-Tucholsky-Preis. Zuletzt erschienen bei Hanser "Frausein" (2020) und "Werden sie uns mit FlixBus deportieren?" (2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Nora Rauschenbach fragt sich, ob Mely Kiyaks hier versammelte Essays über Migrationspolitik als Appell an Politiker, Mahnung an "heteronormative, weiße" Bürger oder "Hommage" an die Betroffenen zu verstehen sind. Denn angesichts von Kiyaks Zynismus muss die Kritikerin bisweilen ganz schön schlucken. Etwa wenn Kiyak mit Blick auf manch absurde Idee zur Flüchtlingsunterbringung 2015 überlegt, Geflüchtete doch einfach in leerstehenden Leichenkellern von Krankenhäusern unterzubringen. Lachen muss Rauschenbach meist trotzdem. Und aktuell erscheine ihr Kiyaks knackige Essays allemal.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Kiyak jongliert mit Worten nicht nur, als wäre sie Zirkusakrobatin, sie ist auch eine scharfsinnige Analystin der deutschen Politik und Gesellschaft... Der Zynismus und Sarkasmus, mit dem Mely Kiyak schreibt, lässt die Realität jedenfalls noch viel absurder wirken, als sie ohnehin schon ist." Melissa Erhardt, ORF fm4, 18.05.22

"Gnadenlos ehrlich, zynisch und doch stets humorvoll beschäftigt sich die Kolumnistin Mely Kiyak in ihrem neuen Buch mit Fragen rund um die Geflüchteten- und Migrationspolitik. ... Sie bringt die Problematik in einer solchen Absurdität auf den Punkt, dass man beim Lesen nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll." Nora Rauschenbach, Die Tageszeitung, 21.04.22

"Es entsteht der merkwürdige Effekt, dass die schreckliche Welt, für die uns Mely Kiyak die Augen öffnet, zugleich eine wunderbare Welt ist, weil jemand darin so schreiben kann wie sie. Mely Kiyak lesend, erfahren Leserinnen und Leser, dass Schönheit radikal nichts mit Beschönigen zu tun hat. Ihre Sätze sind schön, weil sie wahr sind." Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 29.03.22