Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule Pforzheim (Wirtschaft und Recht), Veranstaltung: Management Seminar Corporate Finance, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der effizienten oder ineffizienten Entwicklung des Working Capitals und den damit verbundenen Kennzahlen börsennotierter Unternehmen. Dazu lautet die Forschungsfrage: Werden Unternehmen über den Zeitablauf wirklich effizienter? Eine Zeitreihenanalyse von Working Capital Kennzahlen von MDAX-, SDAX- oder TecDAX-Unternehmen. Demnach liegt das Ziel dieser Arbeit darin zu überprüfen ob stimmt, dass Aktiengesellschaften effizienter werden. Um die Forschungsfrage am Ende dieser Arbeit beantworten zu können wird zunächst ein Fundament aus Grundlagen geschaffen das sich auf das Working Capital und die damit verbundenen Kennzahlen sowie die Zeitreihenanalyse bezieht. Da das Working Capital, dass im Vermögen eines Unternehmens gebundene Kapital darstellt, ist es das Ziel des Working Capital Managements dieses zu minimieren. Das Reduzieren der Vorräte, frühere Einziehen der Forderungen und spätere Bezahlen der Lieferantenrechnungen setzt Kapital frei welches für die Innenfinanzierung verwendet werden kann. Die mit dem Working Capital verbundenen Kennzahlen stellen die Working Capital Intensität und Kapitalbindungsdauer mit den drei Elementen Days Payables Outstanding (DPO), Days Inventory Outstanding (DIO) und Days Sales Outstanding (DSO) dar. Für eine effiziente Entwicklung sollte die Dauer der Kapitalbindung verkürzt werden. Dies gelingt in dem der Zeitpunkt der Bezahlung der Lieferanten (DPO) hinausgeschoben und die Zahlungsziele der Kunden (DSO) sowie die Lagerdauer der Vorräte (DIO) verkürzt werden. Im dritten Kapitel werden die oben beschriebenen Kennzahlen von fünf Unternehmen aus dem MDAX für den Zeitraum von 2012 bis 2019 analysiert. Dabei zeigt sich, dass sich nicht alle analysierten Kennzahlen der Aktiengesellschaften effizient entwickelten. Bei der Mehrheit der untersuchten Unternehmen nahm das gebundene Kapital über die Zeit hinweg sogar stark zu und die Kapitalbindungsdauern verlängerten sich über die insgesamt acht Jahre hinweg bei drei von fünf der analysierten Unternehmen ebenfalls.
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